Zeichen der Erinnerung und Versöhnung

Zeichen der Erinnerung und Versöhnung

Erlebnispädagogische Exkursion der 10. Klassen ins tschechische Kvilda

Nach mehr als zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen durften 14 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen des Gymnasiums Zwiesel am 4. und 5. Mai 2022 zwei ganz besondere Tage im benachbarten Böhmerwald erleben. Die Organisation Post Bellum lud die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu einem außergewöhnlichen erlebnispädagogischen Projekt ein.

Das Anliegen dieses von der Europäischen Union und EUREGIO e.V. geförderten Projektes ist es, „…den heutigen Schülern die Situation in der ethnisch gemischten Grenzregion der Tschechoslowakei vor und nach dem Zweiten Weltkrieg näher zu bringen. Anhand von Geschichten aus der jüngeren Vergangenheit soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was es bedeutet, sich mit dem Vorwurf einer Kollektivschuld auseinanderzusetzen, welche Härten Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, ob Tschechen 1938 oder Deutsche 1945, erleiden mussten. …“.

Gemeinsame Zeitreise

Im böhmischen Kvilda (vormals Außergefield) trafen die Zwieseler Gymnasiasten auf eine Klasse des englisch-tschechischen Gymnasiums Budweis. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden sich die tschechischen und bayerischen Schülerinnen und Schüler in zwei Workshops schnell vertraut. In verschiedenen Rollenspielen bekamen sie die Möglichkeit, die Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Sicht der tschechischen und deutschen Bevölkerungsgruppe und nochmals aus der besonderen Situation der jüdischen Bevölkerung zu erspüren. Die Motivation und Begeisterung der Moderatoren sprang schnell auf die Schülerinnen und Schüler über. Mit Freude und großer Ernsthaftigkeit haben sich die Schülerinnen und Schüler Sicht- und Denkweisen und verbreitete Vorurteile dieser Zeit erarbeitet, die den Weg für die tragische Entwicklung hin zum Zweiten Weltkrieg mit den Folgen von Tod und Vertreibung bereitet haben. Am Abend durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kulturzentrum von Kvilda ein berührendes Filmdokument mit Interviews mit Zeitzeugen, die als Deutsche nach dem zweiten Weltkrieg aus dem Staatsgebiet der Tschechoslowakei vertrieben wurden, erleben.

Wanderung durch die Vergangenheit

Am zweiten Tag des gelungenen Projektes stand ein fast 20 Kilometer langer Fußmarsch zur bayerisch-böhmischen Grenze auf dem Programm. Der promovierte Historiker Dr. Mikuláš Zvánovec hat eine hochspannende Route über die geschleiften Dörfer Fürstenhut (Knížecí  Pláně), Buchwald (Bučina), Hüttl (Chaloupky) und Mühlreuterhäuser zusammengestellt und so hochinteressante Erläuterungen gegeben. Sehr nachdenklich wurden die Teilnehmer im Anblick von Narzissen als Zeugen von Gärten der verschwundenen Hofstellen, von immer noch zugänglichen Kellergewölben und eines verlassenen Schreinereibetriebes direkt am Grenzbach. Nur die begleitenden Lehrkräfte kannten die Grenzanlagen aus der Zeit des Eisernen Vorhangs noch aus eigener Anschauung. Eine historisch nicht ganz korrekte, gleichwohl erschütternde Gedenkstätte mit einer Nachbildung der Grenzbefestigung und eines ehemaligen Wachturms beim Hotelgasthof Alpská vyhlídka in Bučina erinnert heute an die tragische Trennung der Menschen hüben und drüben für fast 40 Jahre.

Gemeinsam Brücken bauen

In den beiden Projekttagen wurde die Erinnerung an die Ursachen und Folgen von Flucht und Vertreibung lebendig gehalten. Gleichzeitig wurde eine Brücke geschlagen zu ganz aktuellen Fluchtbewegungen. Als sehr wertvoll empfanden sowohl die Schüler als auch die begleitenden Lehrkräfte die Begegnung mit der tschechischen Partnerklasse aus Budweis. Die Verständigung war problemlos, da die Budweiser Schülerinnen und Schüler sehr gut Deutsch sprachen und andererseits bei der Zwieseler Gruppe auch vier Gastschülerinnen und Gastschüler aus dem EUREGIO-Programm teilnahmen, die für einige Monate das Gymnasium Zwiesel besuchen.

Die begleitenden Lehrkräfte Ingrid Weber und Dr. Wolfgang Holzer richteten einen herzlichen Dank an die Organisation Post Bellum mit ihrem Leiter Tomáš Trantina , an die Ackermanngemeinde Regensburg, vertreten durch Veronika Veličková und im Besonderen an die Betreuerinnen und Betreuer der Workshops, des Filmabends und der geführten Wanderung und drückten ihre Hoffnung aus, dass das Projekt eine Fortsetzung findet.

(Dr. Wolfgang Holzer)

Gymnasiasten auf erster großer Reise

Gymnasiasten auf erster großer Reise

Kennenlerntage der Klasse 5c

Endlich wurden Geduld und langes Warten belohnt: Nachdem die Kennenlerntage für die Klasse 5c zweimal coronabedingt verschoben werden mussten, machten sich 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c endlich mit ihren begleitenden Lehrkräften Franz Kuchler und Uschi Gattermann auf den Weg zum Wessily-Haus in Hohenau.

Erkundung der wilden Natur

Nach dem Beziehen der Zimmer erkundeten die Schüler am ersten Nachmittag bei einer abenteuerlichen Wanderung die Wälder um das Haus und erstiegen dabei die große Kanzel, einen Aussichtsfelsen in der Nähe der Unterkunft. Die Waldführer des Nationalparks informierten die Schüler bei diesem Ausflug in die Natur über die heimischen Pflanzen- und Tierarten und brachten ihnen den Leitspruch des Nationalparks „Natur Natur sein lassen“ näher.

Wandern, Spiel und Spaß

Am zweiten Tag wartete dann eine größere Herausforderung auf die Kids: die Wanderung zum Lusen stand auf dem Programm. Trotz der instabilen Wetterlage brach die Gruppe mutig und voller Schwung Richtung Lusengipfel auf und wurde mit teils sonnigem Wetter auf dem Weg und am Gipfel belohnt. Beim Abstieg überraschte dann jedoch ein heftiger Regenschauer mit Hagel die kleinen Wanderer kurz nach dem Schutzhaus, den alle aber als echte Naturfreunde ganz gelassen hinnahmen. Die Lehrer freute am meisten, dass die Kinder, obwohl sie das Wandern sehr angestrengt hatte, sich kurze Zeit später wieder alle in den Gemeinschaftsräumen einfanden, um miteinander Tischtennis, Fußball oder Kickern zu spielen. Die Abendgestaltung an beiden Tagen übernahmen in exzellenter Weise die sechs Tutoren aus der Klasse 10c, die auch sonst die Lehrer bei der Betreuung kraftvoll unterstützten.

Lernen auf verschiedensten Ebenen

Am letzten Tag machte die Gruppe vor der Heimfahrt noch einen Abstecher ins Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald. Dort organisierten die Waldführer eine Museumsrallye, bei der es für die Schülerinnen und Schüler so manches zu entdecken gab und bei der alle eifrig mitmachten.

Die ganze Gruppe genoss die gemeinsamen Tage abseits des normalen Schulunterrichts als willkommene Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen und im sozialen Miteinander zu wachsen.

(Franz Kuchler und Uschi Gattermann)

Handwerk und Gestaltung im Kunstunterricht

Handwerk und Gestaltung im Kunstunterricht

Gymnasiasten zu Besuch in der Glasfachschule Zwiesel

Einen ganz besonderen Kunstunterricht mit einem spannenden Einblick in die vielfältigen handwerklichen Gestaltungsmöglichkeiten erfuhren Schülerinnen und Schüler der Q11 des Gymnasiums Zwiesel am 9. Mai 2022. In Zusammenarbeit mit der Glasfachschule Zwiesel durften sie Eindrücke gewinnen von den Ausbildungswegen der benachbarten Schule und im Anschluss wurde es ihnen ermöglicht, im Kunstunterricht selbst entworfene Spiegel in professioneller Weise zu veredeln.

Kreativität in Kooperation

Zu dieser sehr interessanten und fruchtbaren Kooperation regte der Schulleiter der Glasfachschule Zwiesel, Gunther Fruth, an. Naheliegend durch die unmittelbare Nachbarschaft der beiden Schulen, entstand hier ein kreatives Angebot für die Fachschaft Kunst des Gymnasiums Zwiesel, welches sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nicht entgehen lassen wollten.

Gemeinsam mit ihren Kunstlehrerinnen, Veronika Schagemann und Usija Wallner, entwarfen die Schüler zunächst im wöchentlichen Unterricht naturnahe oder geometrische Ornamente, welche für die Veredelung eines Spiegels in Sandstrahltechnik geeignet erschienen. Dankenswerterweise wurde den Schülern aus der Abteilung der Flachglasveredelung der Glasfachschule Zwiesel Sandstrahlfolie zur Verfügung gestellt, wodurch die Schülerinnen und Schüler die Spiegel im Kunstunterricht vorbereiten konnten. Anregungen dazu wurden aus kunstgeschichtlichen Vorbildern des Jugendstils, der Art Noveau und Maurits Cornelis Escher gegeben.

Hand in Hand mit dem Handwerk

Gespannt auf die Möglichkeiten und Verfahren der handwerklichen Umsetzung besuchten die Schüler im Anschluss die Werkstatt der Glasveredelung. Dort wurden sie von den Fachlehrern Ronald Fischer und Josef Reitberger herzlich empfangen. Während eine Hälfte der Schüler eine Schulhausführung genoss, schritten die anderen zur Tat und wurden von Herrn Reitberger sachkundig eingeführt in die Technik des Sandstrahlens. Herr Fischer ermöglichte es, dass die Schüler sogar einen Einblick in die Glashütte erhielten.

Sichtlich beeindruckt von dem handwerklichen und gestalterischen Können der Profis erprobten sich anschließend die Schüler und bearbeiteten ihren Spiegel selbst. Dabei gab eine Assistentin und Glasfachschülerin hilfreiche Tipps und vermittelte so manche Kniffe.

„Es macht einfach riesigen Spaß, etwas selbst mit der Hand zu gestalten und so eigene Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen!“, meinte Justin Petrick, ein Schüler der Q11 des Gymnasiums. In diesem Sinne erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an diesem Nachmittag Einblicke in das Glashandwerk, welche Lust auf mehr machten und die Sensibilität für die Glasgestaltung weckten.

(Usija Wallner)

Fußballmannschaft erfolgreich auf Landkreisebene

Fußballmannschaft erfolgreich auf Landkreisebene

2 : 0 im Derby in Viechtach

Die Fußballer der siebten und achten Klassen errangen bei der Landkreismeisterschaft in Viechtach den ersten Platz! Die Gruppenphase dominierten sie dabei sehr souverän, im Endspiel gegen die Realschule Viechtach mussten sie zwar kurzzeitig etwas zittern, konnten jedoch am Ende  verdient den Sieg mit 2 : 0 einfahren. Das entscheidende Tor erzielte dabei Raphael Steudtner, der kurz vor Abpfiff mit einem sehenswerten Freistoßtor die Partie für unser Gymnasium entschied. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft! Sportlehrer Markus Draxler

Lektüre analog

Lektüre analog

Schüler lesen für Schüler

Nicht nur E-Books, virtuelle Welten und Online-Spiele können faszinieren … In einer etwas anderen Tutorenstunde lasen die Tutorinnen und Tutoren der 10. Klassen ihren 5. Klassen in Kleingruppen aus verschiedenen spannenden Kinder und Jugendbüchern vor.  

Verteilt im Schulhaus reiste man mittels der Phantasie in die verschiedensten Welten: Dazu gehörten „Gregs Tagebuch“, „Dr. Doolittle“, „Harry Potter“ und viele andere Werke, die die jungen Zuhörer begeisterten. Dabei dienten die schon „fast erwachsenen“ Zehntklässler als ideale Vorbilder für die vielfältigen Möglichkeiten analoger Freizeitgestaltung!

(Heike Lauber)

Earth day – Global denken, lokal handeln

Earth day – Global denken, lokal handeln

Projektarbeit im Fach Englisch der Oberstufe

Der internationale Earth Day, der jährlich das Leitmotiv für vielfältige Aktionen rund um das breite Spektrum des Umwelt- und Klimaschutzes für jeden angibt, um die persönliche Umwelt-Agenda anzustoßen und dauerhaft umzusetzen, fiel im aktuellen Schuljahr in die Osterferien. Deshalb beschäftigte sich der Oberstufenkurs Englisch 3 der Q11 bereits am Freitag vor den Ferien in einer Doppelstunde mit dem Thema Umweltschutz.

Brainstorming mit der „Starfish“-Methode

In vier Gruppen überlegten die Schülerinnen und Schüler, die nicht mit der Osteraktion der SMV beschäftigt waren, mit welchen Maßnahmen man unseren Planeten schützen könnte und welche Umweltsünden wir so schnell wie möglich abstellen sollten.

Bei der Methode „Starfish“ – auf Deutsch „Seestern“ – gibt es vier Kategorien, denen jeweils eine Farbe zugewiesen wird. In diesem Fall waren das die Kategorien „Start“ (= grün), „More“ (= gelb), „Keep“ (= blau), „Stop“ (= rot) und „Less“ (= orange). Die Ideen wurden auf Zettel notiert, mit einem Klebepunkt in der jeweiligen Farbe versehen und um den Seestern herum angeordnet. Dadurch entstanden ideenreiche und auch optisch ansprechende Collagen, die man nun als Ausgangspunkt für den weiteren Unterricht verwenden kann.

Nachhaltigkeit hautnah

Auch bei der Erstellung der Materialien hatte man auf ein nachhaltiges Vorgehen geachtet. Das Seestern-Motiv kann immer wieder eingesetzt werden und für die Notizen hatte man Fehldrucke aus dem Kopierraum in Zettel im A6-Format geschnitten, so dass nicht unnötig Papier verschwendet wurde. Aus das ein kleiner Beitrag, um unseren Planeten zu schonen.

Denn: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)

(Beate Egner)

Was haben Puddingpulver und Kastanien gemeinsam?

Was haben Puddingpulver und Kastanien gemeinsam?

Jungforscherinnen des Gymnasiums klären Geheimnisse

Der Landeswettbewerb ‚Experimente antworten‘ stellte in seiner Herbstaufgabe spannende Wissenschaftsfragen an Schülerinnen und Schüler rund um das Thema Lumineszenz. Erhellende Antworten darauf lieferten fünf junge Forscherinnen der Klasse 5a des Gymnasiums Zwiesel mit Hilfe ihrer Experimente.

Das geheimnisvolle Leuchten

Motiviert durch ihre Biologielehrerin Anu-Maarit Dappen und unterstützt von den Eltern knobelten die Schülerinnen zwei Wochen in ihrer Freizeit daran, Knicklichter und Leuchtsterne zu untersuchen und auszuprobieren, was passiert, wenn man Textmarkerspuren mit Schwarzlicht bestrahlt. Puddingpulver und der abgeschnittene Zweig einer Rosskastanie konnten zu einem geheimnisvollen Leuchten gebracht werden! Lohnend genug für eine ausführliche Dokumentation der Versuche und Experimente in Text und Bild.

Dieser große Forscherfleiß der jungen Wissenschaftlerinnen wurde von der Wettbewerbsjury entsprechend gewürdigt.

Beachtenswerte Erfolge im Wettbewerb

 Mit Stolz durften folgende Schülerinnen ihre Urkunden vom Schulleiter, OStD Dr. Holzer, entgegennehmen:

Anna Müller und Fiona Ellerbeck (Klasse 5a, Team 1), Hannah List, Mia Sager und Sophia Mühlener (Klasse 5a, Team 2).

Hervorzuheben ist, dass die drei jungen Forscherinnen aus Team 2 sogar mit sehr großem Erfolg am Landeswettbewerb „Experimente antworten“ teilgenommen haben. Sie erhielten zusätzlich zu ihrer Urkunde ein im Dunklen nachleuchtendes Silikonarmband und eine exklusive ‚Experimente-Antworten‘-Metallplakette.
Ein herzlicher Glückwunsch der Schulfamilie ergeht an alle fünf jungen Wissenschaftlerinnen!

(Anu-Maarit Dappen)

Mentor Sport nach 1

Mentor Sport nach 1

Neuntklässler am Gymnasium übernehmen Verantwortung im Fußball

Das Ziel, junge Menschen „lebenslänglich“ zur sportlichen Betätigung anzuhalten, können Schule und Sportverein nur gemeinsam erreichen. Deshalb wurde bereits 1991 das Bayerische Kooperationsmodell „Sport nach 1 in Schule und Verein“ ins Leben gerufen und stellt seither einerseits eine wichtige Ergänzung des Pflichtunterrichts an bayerischen Schulen dar und ist andererseits die ideale Plattform für Vereine, junge Talente zu sichten, zu fördern und dauerhaft an sich zu binden.

Hilfen, Übungen und Motivation

Beim Modell „Mentor Sport nach 1“ ermöglichen ausgewählte Schülerinnen und Schülern anderen Schülerinnen und Schülern in Pausen oder in Freistunden am Nachmittag ein freies, im großen Unterschied zum Sportunterricht nicht angeleitetes selbstorganisiertes Sporttreiben in wenigen, ausgewählten, geeigneten Sportarten.
Die drei Schüler Andreas Haase, Luan Theuerjahr und Baier Valentin aus der Klasse 9a helfen bereits seit längerem eifrig im Wahlfach Fußball am Gymnasium mit, übernehmen Übungen, motivieren die jüngeren Schüler und unterstützen auch die Truppe beim Auf- und Abbauen der Tore. Zudem arbeiten die drei Jungs aus der 9a ebenfalls intensiv mit bei Organisation und Austragung eines internen Fußball-Schulturniers am Gymnasium als einer Stützpunktschule Fußball. Dabei lernen die Schüler Verantwortung für andere zu übernehmen und eigene Initiativen und Ideen umzusetzen.

Dank für freiwilligen Einsatz

Als Anerkennung und Dank für ihr Engagement wurden sie nun von Schulleiter Dr. Holzer und Sportlehrer Markus Draxler in das Mentorenprogramm „Sport-nach-1“ aufgenommen und erhielten als Symbol für ihr Ehrenamt ein attraktives T-Shirt. Die Schulfamilie freut sich sehr über derartiges außerunterrichtliches Engagement und den freiwilligen Einsatz für Mitschülerinnen und Mitschüler!

(Markus Draxler)

Frisch, knackig, spontan!

Frisch, knackig, spontan!

Improtheater am Gymnasium Zwiesel

Unter dem Motto „frisch, knackig, spontan“ stand der Improtheaterabend am Gymnasium Zwiesel in der letzten Woche vor Ostern. Die langjährigen Theatermacher Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner erarbeiteten mit ihrer diesjährigen Theater-Tanz-Werkstatt ein buntes und spritziges Programm zu einem ganz neuen Format: einem Improvisationstheater. Ihrem Motto „Frisch, knackig, spontan, das sich die Schülerinnen und Schüler selbst ausgedacht haben, wurden die Akteure der Theater-Tanz-Werkstatt des Gymnasiums Zwiesel dann auch in jeder Improszene mit Bravour, Spielfreude, Humor, Witz und einer bestechenden Spontanität gerecht.

Das Publikum spielt mit

Im Improvisationstheater geht es nämlich genau darum, aus dem Nichts Theaterszenen mit dem jeweiligen Spielpartner zu einem bestimmten Thema auf der Bühne entstehen zu lassen. Und in Bezug auf diese Herausforderung hat sich die Truppe der Theatermacher Christiane Winkler-Gegenfurtner und  Florian Gegenfurtner mächtig ins Zeug gelegt.

Das Publikum erlebte begeistert aufspielende DarstellerInnen, die vor Spielfreude nur so strotzten. Dieser Elan übertrug sich von Anfang an auf das Publikum, welches die DarstellerInnen durch kreative Einfälle zu Höchstleistungen motivierte. Schließlich ist nicht zuletzt das Publikum selbst ein zentrales Element des Formats des Improtheaters, das sich in die Darbietung einbringt.

Mit dem Vorschlaghammer zur künstlichen Intelligenz

Moderatorinnen der Theatergruppe sammelten immer wieder einzelne Begriffe aus dem Publikum, damit die DarstellerInnen daraus Szenen entstehen lassen konnten bzw. die DarstellerInnen spontan die gesammelten Begriffe in ihr Spiel einbauen sollten. So mussten so unterschiedliche Begriffe wie z.B. „Halbfettkäse“, „Vorschlaghammer“, „Systemkritik“, „künstliche Intelligenz“ genauso wie „Spaghetti Bolognese“ oder „Powerpoint“ oder „a Woarme“ parallel im szenischen Spiel umgesetzt werden. Eine nicht ganz einfache Aufgabe!

Doch die Umsetzung gelang allen 10 DarstellerInnen aus den Jahrgangsstufen 10 – Q12 bravourös und zum großen Entzücken des Publikums, bei dem kein Auge trocken blieb. 

Mit Klavier, Gitarre und Gesang

Ein weiteres Glanzlicht an diesem Kulturabend am Gymnasium Zwiesel waren die Musikstücke zwischen den Improszenen. Tibor Meszlényi (9. Klasse) sorgte mit zwei flott vorgetragenen Klavierstücken für einen schwungvollen Rahmen zwischen einzelnen Szenen und lieferte mit einem bayerischen Volkslied auf der Ziehharmonika musikalisch gesehen den regionalen Bezug. Magdalena Steinbauer (10.Klasse) und Josef Schaller (Q12) überzeugten darüber hinaus durch ein harmonisches und berührendes Zusammenspiel von Gesang und Gitarre.

Auch die Moderation lag in den Händen der DarstellerInnen und erfreute durch eine lockere und erfrischende Darbietung, während das Technikerteam im Vorfeld für eine reibungslos funktionierende Licht- und Tontechnik sorgte.

Zum Abschluss dankte die erweiterte Schulleitung vertreten durch StDin Petra Raith und StD Daniel Lauber den Theatermachern Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner für den tollen Theaterabend. Das Paar erhielt viel Applaus vom Publikum und der eigenen Theater-Tanz-Werkstatt für seine frische, knackige und spontane Art!

Die DarstellerInnen waren:

aus der 10. Klasse Julian Algasinger und Hannah Birkeneder;

aus der Q11: Karina Jakob, Benjamin Liebl, Felix Oldenburg und Elena Wierer

aus der Q12 Johannes Ebner, Mareike Killinger, Liv Rankl und Neele Steyer.

Das Technikerteam bestand aus:

Simon Brunnbauer, Maximilian Kagerbauer und Vinzenz Probst (9. Klasse) ; Benedikt Hartmann, Linus Loibl, Lukas Schall und Josef Schaller (Q 12)

(Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner)

(Fotos von Stefan Urlbauer)

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Gymnasiasten setzen Zeichen

Die unfassbaren Ereignisse mitten in Europa, der Rückkehr des Krieges in unsere unmittelbare Umgebung und das Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine hat auch die gesamte Schulfamilie des Gymnasiums Zwiesel zutiefst erschüttert.

Solidarität und Empathie

Gerade auch aus den Reihen der Schülerschaft erfolgten verschiedene Initiativen und Ideen, um Solidarität und Empathie mit den Menschen im Kriegsgebiet zum Ausdruck zu bringen. Nicht zuletzt stammen drei Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums aus der Ukraine.

Ein kleines Zeichen der Hilfsbereitschaft setzt so seit der vergangenen Woche die Aufstellung einer Spendensäule in der Aula des Gymnasiums, welche eingerahmt von Kunstplakaten, die Oberstufenschüler mit Friedenssymbolen versehen haben, dazu aufrufen soll, im kleinen Rahmen Unterstützung zu bieten.

Hilfe im Gedenken

Ergänzt wird diese, wenn auch nur geringe monetäre Hilfe, durch ein „Buch der Gedanken“, in welchem alle Schülerinnen und Schüler gute Wünsche für die vom Krieg Betroffenen, Fürbitten, eigene Gedanken, Ängste oder auch Sorgen zu Papier bringen können.

Zudem formulierten die Schülervertreter ein Friedensgebet, das in allen Klassen zum gemeinsamen Zeitpunkt ein Zeichen des Gedenkens und der Solidarität setzen soll.

Aktive Unterstützung

Schließlich folgte Ende März unser Gymnasium noch einem Spendenaufruf des TV Zwiesel und der Pfarrgemeinde Zwiesel, die mit einem Hilfskonvoi am Freitag, den 25.03.22, an die ukrainische Grenze aufbrachen. Gespendet wurde eine große Zahl an Zip-Beuteln mit Süßigkeiten oder Hygieneartikeln im Wert von knapp 9000 Euro, gesammelt und organisiert von der Schülermitverwaltung des Gymnasiums. Am Freitag konnten die Hilfsgüter sowie die Summe von 750 Euro aus der Spendensäule sowie vom P-Seminar Biologie an Udo Weiderer und Pfarrvikar P. Xavier Binoy übergeben werden.

Natürlich können all diese Aktionen nur einen kleinen symbolischen Akt darstellen, sie sollen aber verdeutlichen, dass die Menschen in der Ukraine in unserem Blickfeld, in unseren Gedanken und unseren Herzen sind und wir alle sehnsüchtig und solidarisch mit ihnen den Frieden ersehnen und erbitten!

(Martina Kuchler)

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