Erfolgreich beim Kreisentscheid Ski Alpin
Vor einer Woche starteten 19 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel zum Kreisentscheid Ski Alpin am Skilift Riedlberg in Drachselsried. Trotz kaltem Wetter und einer eisigen Piste waren die Schneeverhältnisse gut, was den Wettkampf anspruchsvoll, aber auch spannend machte.
Die Teilnehmer zeigten im Wettbewerb gute Leistungen. Am Ende konnte das Gymnasium Zwiesel in der WK 4 Jungen und in der WK 3 Mädchen den 2. Platz erzielen. In der WK 3 Jungen und bei der WK 4 Mädchen belegte man sogar den 1. Platz. Herzlichen Glückwunsch an die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel zu ihren hervorragenden Leistungen.
Es ist beeindruckend, dass alle Teams sich für das Bezirksfinale qualifiziert haben – das wird sicher ein weiteres aufregendes Event. Alle hoffen, die Bedingungen bleiben dort genauso gut und die Teilnehmer können ihre starken Leistungen fortsetzen. Die gesamte Schulfamilie wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das Bezirksfinale am 24. Januar 2025 in Mitterfirmiansreut viel Erfolg.
(Bianca Schiller)
Weihnachtsbasar 2024
Absolute Rekordspendensumme am Gymnasium – Weihnachtsbasar im Zeichen der Nachhaltigkeit
Mit fröhlichen Klängen eröffnete der Unterstufenchorunter der Leitung von Armin Weinfurter den Weihnachtsgottesdienst des letzten Schultages vor den Weihnachtsferien am Gymnasium Zwiesel, zauberte eine Atmosphäre der Helligkeit wie des Lichts und die Besonderheit des Miteinanders wurde spürbar in einer einfühlsamen gemeinsamen Feier in der Stadtpfarrkirche mit Pfarrer Heiko Hermann und Stadtpfarrer Carl Snethlage.
In der ökumenischen Andacht wurde deutlich, wie wichtig kleinen Gesten sind, die Licht in die Welt der Mitmenschen tragen in einer leider oft düster wirkenden Welt.
Ein Licht für Afrika
Wie es bereits schöne Tradition geworden ist, galt auch dieser gemeinsame letzte Schultag dem Engagement der Gymnasiasten für ihr Schulprojekt beim schon traditionell gewordenen Weihnachtsbasar in der Aula und im Innenhof der Schule.
Die Einnahmen aus dieser fröhlichen Abschlussveranstaltung des Kalenderjahres gehen auch heuer an das Schul-Hilfsprojekt nach Südafrika, zum Projekt „Dumelang“. „Sei gegrüßt!“, so lautet die Übersetzung des Namens des Hilfsprojektes in Südafrika, das Pfarrer Ganserer aus Lindberg gegründet und großartig entwickelt hat. Eine Schule, ein Kindergarten, Betreuungseinrichtungen für junge Menschen helfen benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Afrika, viele von ihnen Aidswaisen, eine Chance im Leben zu erhalten. Eine Chance auf ein Zuhause, auf Lernen, Bildung, einen Beruf, ein menschenwürdiges Leben!
Viele Jugendliche verbringen im „Dumelang“-Hilfsprojekt auch ein soziales Jahr nach dem Abitur und machen dort Erfahrungen, die ihr Leben prägen!
Erst im November hat sich Pfarrer Ganserer telefonisch an der Schule gemeldet und seine Freude wie seinen Dank über diese wichtige, kontinuierliche Unterstützung durch die Schulspende zum Ausdruck gebracht.
Ein Fest in Gemeinschaft
Aula und Innenhof der Schule verwandelten sich dank der Organisation durch die SMV mit ihrer Leiterin StRin Bettina Graf in einen dufterfüllten Weihnachtsmarkt mit der leckeren Mischung aus Waffelgeruch, Würstelduft und Musikklängen. Jede Klasse ließ sich dazu etwas Besonderes und Kreatives einfallen, so dass viele Stände eine leuchtende und helle Atmosphäre verbreiteten – und dies auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Dabei übertrafen sich die Schülerinnen und Schüler wieder einmal lebst mit zahlreichen einfallsreichen Aktionen: Von selbst gebackenen leckeren Kuchen und Plätzchen aus der Schulküche über einen Workshop zur nachhaltigen Gestaltung von Geschenktüten und Verpackungen bis hin zu einem gigantischen Bücherflohmarkt und wunderbaren Bastelarbeiten der 5. Klassen. Hier faszinierten leuchtende Lichterschalen und Lichtflaschen, gefilzte Engelchen, selbstgemachte Schokolade und Badezusätze und als große Besonderheit boten Schüler der Q 12 selbstgefertigten Schmuck und Minikrippen an. Auch der Honig aus der schuleigenen Imkerei versüßte den Besuchern die Vorweihnachtszeit. Ganz mutige konnten Mysteryboxen erwerben, deren Inhalt eine besondere Weihnachts-Überraschung darstellte.
Fairtradepunsch, und fairen Kaffee gab es in selbst mitgebrachte Tassen oder man konnte die wunderschön gestaltete Schultasse mit Luchsmotiv erwerben.
Kahoot-Spiele, Live-Basteln und Fußball-Tennis stellten schließlich denkerische und koordinative Herausforderung dar.
Ein gemeinsames Ziel
Nach den schulischen Anstrengungen vor Weihnachten war dieser Tag eine gelungene Einstimmung für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Eltern und Besucher auf ein ruhiges und hoffentlich friedvolles Weihnachtsfest.
Und so konnte schließlich nach all den gemeinschaftlichen Aktionen am Ende dieses Tages die Spendensumme des letzten Jahres noch einmal übertroffen werden zur absoluten Rekordsumme von 6110,55 Euro, die an „Father Alois“ nach Südafrika gesandt werden. Wie auch die letzten Jahre mit einem erneuten herzlichen „Dumelang“ – „Sei gegrüßt!!!“
(Martina Kuchler)
Merry Christmas to everyone
Musikalische Glanzleistungen am Gymnasium Zwiesel
Ein erfrischend abwechslungsreiches Weihnachtskonzert bekam das Publikum in der Aula des Gymnasiums vergangenen Donnerstag zu hören. Die Schülerinnen und Schüler zeigten nicht nur ihr Können an den unterschiedlichsten Instrumenten, sondern bewiesen eindrucksvoll, wie facettenreich weihnachtliche Vorfreude in Musik verwandelt werden kann. Vom Popsong über Stubenmusik, vorbei am amerikanischen Spiritual bis zum klassischen Orchesterwerk – der vollbeladene Weihnachtsexpress fuhr eine wendungsreiche Route durch den Konzertraum, angetrieben von den vielen musizierfreudigen Kindern und Jugendlichen.
Bläser, Schulband und Unterstufenchor im Wettstreit
Nach dem Eröffnungschor „Macht hoch die Tür“, feierlich dargeboten vom Blechbläserquartett, bestehend aus Charlotte Huber, Andreas Müller, Franziska Mader und Bettina Huber-Knoflichek und der Begrüßung des Schulleiters OStD Martin Huber, erzeugte die Schulband mit den Stücken „Because of you“ und „This town“, gesungen von Chiara Schöbel und Sarah Hellberg, knisternde Soulatmosphäre, ehe sie mit dem Welthit „Merry Christmas to everyone“, dargeboten von Zoey Gunter, die Herzen der Zuhörenden erwärmte.
Keinesfalls mit weniger Groove in den Beinen unterstrichen dann die Mitglieder des Unterstufenchors eine Erkenntnis, die wahrscheinlich älter ist als das Weihnachtsfest selbst: Singen macht glücklich – und zwar nicht nur die Darbietenden, sondern auch das Publikum und den Leiter des Chores Leonhard Muckenthaler, der seit diesem Jahr neu als Musiklehrer am Gymnasium tätig ist. Auf das französische „Les anges danse nos campagnes“ folgte ein geheimnisvolles „Maria durch ein Dornwald ging“. Das Spiritual „Go, tell it on the mountain” verleitete die Besucher der vollbesetzten Aula zum begeisterten Mitklatschen.
Volksmusik trifft großen Chor
Der Pluskurs Volksmusik, angeleitet von Roland Pongratz, lud die Anwesenden daraufhin musikalisch ein in eine warme Stube und servierte Schmankerl fürs Ohr wie den Schneewalzer als souveränes Duett von Michael Hackl und Hannah Ziegler, den Josefi- und Verena-Walzer, gefühlvoll dargeboten an der steirischen Harmonika von Lena Pauli, sowie einen schwungvollen Oberkrainer von Tibor Meszlényi. „Oh du fröhliche!“ mochte sich da manch einer gedacht haben, und dies brachte das Bläserquartett strahlend mit ebenjenem Adventshit zum Ausdruck.
Das Finale vor der Pause bestritten dann die jugendlichen Sängerinnen und Sänger des großen Chores unter der Leitung von Armin Weinfurter. Als widerstreitender Doppelchor vereinten die Jugendlichen zunächst mit dem Stück „Weihnachtslieder sing’n“ hervorragend Konsumkritik und euphorische Adventsstimmung, um dann mit dem atmosphärischen wie auch kraftvollen „Mary did you know“ für Gänsehaut zu sorgen.
Von den Newcomern zum virtuosen Orchester
Nach der Pause zeigten die jüngsten Geigenschülerinnen und -schüler ihr Können. Mia-Sophie Karl, Mayar Aljundi, Xaver Mühlbauer, Magnus Klose, Yaryna Miroschnyck und Patricia Straub an den Violinen sowie Phillip Ketzer am Kontrabass interpretierten professionell den Popsong „Memories“, eine geschickt verpackte Neuauflage des berühmten Kanons von Johann Pachelbel. Teresa Plein fügte mit ihrem samtigen Saxophonsound die stiltypische Coolness hinzu.
Große Klänge lieferte schließlich an diesem Abend das Orchester des Gymnasiums unter der Leitung von StR Armin Weinfurter. Gleich drei instrumentale Arien aus W. A. Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“ bekam das Publikum zu hören, fidel und präzise artikuliert von den jungen Streichern und Holzbläsern. Das Ensemble unternahm auch einen stimmungsvollen Abstecher in die Filmmusik: Veronika Aschenbrenner belebte das Thema aus „Schindlers Liste“ souverän mit ihrer emotionalen Darbietung an der Solovioline.
Ebenso begleitet vom Orchester zeigte Zoey Gunter eine intensive Interpretation von „Gabriellas Sång“ – stark! Nicht minder überzeugend harmonierten die beiden Sängerinnen Chiara Schöbel und Sarah Hellberg mit der modernen Weihnachtsballade „Noel“, die sie mit müheloser Zweistimmigkeit meisterten.
Pianisten führen zum „staaden Advent“
Aufgelockert wurde der besetzungsstarke Orchesterblock von Solobeiträgen zweier Pianisten. Zwar ohne Schlittschuhe, aber mit pirouettendrehender Leichtigkeit legte Tibor Meszlényi den berühmten Walzer Émile Waldteufels „Les patineurs“ aufs Eis, ohne in den zahlreichen Variationen auch nur einmal auszurutschen. Arved Godau, der zwischen den Programmpunkten mal eben zwischen Klarinette und Klavier wechselte, beeindruckte die Zuhörenden mit seiner scheinbar mühelosen und hochmusikalischen Darbietung des Stücks „Ein Winterabend“.
Schulleiter Martin Huber bedankte sich bei den vielen Mitwirkenden des gelungenen Weihnachtskonzerts, beim Gesamtverantwortlichen Armin Weinfurter und den Lehrkräften Leonhard Muckenthaler und Roland Pongratz für die Organisation und musikalische Leitung sowie beim Elternbeirat für die hervorragende Bewirtung. Nach der Verabschiedung wurde es dann noch einmal eng auf der Bühne. Mit einem gemeinsamen Adventslied setzten Chöre und Orchester einen wunderbaren Schlusspunkt, welcher nach anhaltendem Beifall gleich ein zweites Mal zum Besten gegeben wurde.
(Bettina Sandhäger)
Biathlon hautnah
Trainingsgeheimnisse vom Profi Matthias Ahrens
Am 16. Dezember 2024 erlebten die Schüler des Leistungsfachs Sport am Gymnasium Zwiesel eine besondere Lehrstunde: Matthias Ahrens, ehemaliger Biathlontrainer der kanadischen Herren-Nationalmannschaft und derzeitiger Coach am Skilandesleistungszentrum am Arber, gewährte einen praxisnahen Einblick in die Trainingsplanung und -steuerung im Biathlonsport.
Theorie trifft Praxis
Das Leistungsfach Sport, das als Abiturfach sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht umfasst, erhielt durch die Expertise von Ahrens eine außergewöhnliche Erweiterung. Mit fundierten Erklärungen zeigte er, wie akribische Planung und gezielte Steuerung sportliche Höchstleistungen ermöglichen. Besonders anschaulich wurde dabei, wie theoretische Konzepte aus dem Unterricht in der Praxis ihre Anwendung finden.
Kooperation mit der Partnerschule des Wintersports
Neben den Schülern des Leistungsfachs nahmen auch Jugendliche aus dem Programm „Partnerschule des Wintersports“ an der Veranstaltung teil. Dieses spezielle Schulkonzept unterstützt Nachwuchssportler dabei, Schule und Leistungssport erfolgreich zu verbinden. Viele der erläuterten Trainingsprinzipien lassen sich dabei nicht nur auf Biathlon, sondern auch auf verwandte Sportarten wie Langlauf übertragen.
Wertvolle Zusammenarbeit gewürdigt
Der Vortrag endete mit großem Applaus und herzlichen Dankesworten an Matthias Ahrens. Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Kooperation zwischen dem Skilandesleistungszentrum und dem Gymnasium Zwiesel. Zu den gemeinsamen Projekten zählen unter anderem die Nutzung des Biathlonstadions für Schulsportwettbewerbe und Langlauftage.
Diese außergewöhnliche Schulstunde zeigte eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit und Expertenwissen theoretisches Lernen lebendig und praxisnah wird – eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten.
(Markus Draxler)
Stimmungsvolle Vorweihnachtszeit
Adventslesen am Gymnasium Zwiesel: Eine stimmungsvolle Überraschung in der Vorweihnachtszeit
Die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit im Jahr – ebenfalls bei uns am Gymnasium Zwiesel. Um einerseits die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern und andererseits auch für den ein oder anderen Moment der Ruhe und Besinnlichkeit im Schulalltag zu sorgen, fand auch heuer wieder das traditionelle Adventslesen statt. In diesem Jahr gab es ein besonderes Format: Jeden Tag in der großen Pause wurde für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe eine kleine Überraschung geboten, die für gespannte Erwartungen sorgte.
Jeden Tag ein neues Türchen voller Geschichten
Wie bei einem Adventskalender blieb es nämlich bis zuletzt ein Geheimnis, welche Lehrkraft lesen und welche Geschichte oder Aktion anstehen würde. Ob spannende Märchen, besinnliche Weihnachtsgeschichten, außergewöhnliche Bräuche aus anderen Ländern oder sogar Gedichte und des Lehrers Lieblings-Pixie aus der Kindheit – jeden Tag wartete etwas Neues darauf, entdeckt zu werden. Die Schülerinnen und Schüler versammelten sich gespannt im Meditationsraum, wo gemütliche Sitzkissen für eine heimelige Atmosphäre sorgten.
So war auch für jeden Geschmack etwas dabei. Einige Lehrkräfte überraschten zusätzlich mit kleinen interaktiven Aktionen: Es wurden etwa Weihnachtsrätsel gelöst, Gedanken zur Adventszeit ausgetauscht und sogar kleine Säckchen an die Kinder verteilt.
Ein Moment der Besinnlichkeit im Schultag
Gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit war das Adventslesen ein willkommener Anlass, für einen Moment innezuhalten und für ein paar Minuten in die Welt der Geschichten einzutauchen, um gemeinsam mit Freunden diese besondere Pause zu genießen.
Ein großer Dank gilt allen Lehrerinnen und Lehrern, die sich mit viel Engagement und kreativen Ideen am Adventslesen beteiligt haben, sowie den Klassenlehrkräften, die ihre Klassen motivierten, regelmäßig vorbeizuschauen.
(Silvia Kern)
Von den Profis lernen
Sport-Schüler begeistert von Volleyball-Bundesliga
Das Sport-Leistungsfach des Gymnasium Zwiesel unternahm gemeinsam mit der Wahlfachgruppe Volleyball der Realschule Regen kürzlich einen spannenden und lehrreichen Ausflug nach Straubing in die Turmair-Volleyballarena. Dort verfolgten sie am Sonntagnachmittag, dem 8. Dezember 2025, das Bundelliga-Spiel zwischen dem Spitzenreiter der 2. Bundesliga NawaRo Straubing und dem BBSC Berlin.
Beeindruckende Atmosphäre und Spielkunst
Die Straubingerinnen überzeugten mit einem souveränen 3:0-Sieg und präsentierten exzellentes Volleyball. Davon zeigten sich die Schülerinnen und Schüler tief beeindruckt: Sowohl das Können der Spielerinnen wie auch die mitreißende Atmosphäre in der Arena waren von ganz besonderer Faszination. Gemeinsam mit rund 400 Zuschauern feuerten sie die Athletinnen der zweiten Bundesliga an.
Motivation für Training und Prüfung
Für das Sportleistungsfach des Gymnasiums bot das Spiel eine inspirierende Erfahrung, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Volleyballprüfung. Auch die Wahlfachgruppe Volleyball der Realschule Regen konnte wertvolle Eindrücke vom hohen Spielniveau gewinnen und geht mit neuem Motivationsschub in das nächste Training.
Nach dem spannenden Spiel traten die beiden Schulen gemeinsam die Heimfahrt an mit dem festen Vorsatz, das Interesse der Jugendlichen am Volleysport weiterhin zu fördern.
(Markus Draxler)
Der „Nussknacker“ lud zum Tanz
Vorweihnachtlicher Opernabend am Gymnasium Zwiesel
Das Angebot „Oper für alle“ des Gymnasiums erlebte am vergangenen Dienstag einen bisher nicht dagewesenen Zulauf. Bis auf den letzten Platz gedrängt saßen Schüler und Eltern aus Unter- und Mittelstufe im Musiksaal 2, um sich diesmal an einer Ballettinszenierung von Peter Tschaikowskis „Nussknacker“ zu erfreuen. Ein Stück, von dem es heißt, es hätte nicht nur eine einzelne gut klingende Melodie für den Weg nach Hause, sondern es bestehe ausschließlich aus Ohrwürmern.
Oper ganz nah
Besonders zur Weihnachtszeit erfreut sich der Märchenstoff, frei nach E.T.A. Hoffmanns Geschichte „Nussknacker und Mausekönig“, großer Beliebtheit und wird an allen großen Opernhäusern der Welt gespielt. „Da die nächsten Opernhäuser und Theater mit Passau und Regensburg eine längere Autofahrt entfernt sind und zudem die Zeit im Unterricht meist knapp ist, war es uns ein Anliegen, ein niederschwelliges Angebot auf freiwilliger Basis zu schaffen,“ so Musikerzieher Armin Weinfurter.
Fortsetzung als Open-Air
Obwohl es für viele der anwesenden Kinder der Erstkontakt mit dieser Art Aufführung gewesen sein dürfte, waren Interesse und Begeisterung deutlich zu spüren. Dies zeigte nicht zuletzt die große Zahl an Besuchern. Das Format der „Opernabende“ soll im Sommerhalbjahr fortgesetzt werden, dann mit einem geplanten Open-Air im Innenhof der Schule. Eine relativ junge Tradition im musikalischen Kalender des Gymnasiums, die aber neugierig auf ihre weitere Entwicklung macht!
(Sophie Raffalt, Q12)
Hl. Nikolaus trotzt dem Regenwetter
Gymnasiasten erhalten hohen Besuch
Leider zeigten sich zum 6. Dezember keine wunderbar verschneiten Wälder oder glitzernde Flocken am Himmel – die große Abordnung aus Myra musste heuer gruseligem Regenwetter und Sturmböen trotzen. Dennoch erreichte die himmlische Reisegruppe zum Nikolaustag wieder pünktlich das Gymnasium Zwiesel. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Verwaltung erlebten so die schöne alte Legende um den heiligen Bischof aus Myra in lebendiger Form.
Mit goldenem Buch und geheimen Nachrichten
Gemäß seiner Würde ausgestattet mit Bischofsmütze, etwas verkürztem Stab und goldenem Buch schritt der freundliche Heilige in einem Marathon durch alle Klassen, um sein himmlisches Wissen aus seinen geheimen Aufzeichnungen zu offenbaren: So erhielten zahlreiche Schülerinnen und Schüler motivierendes Lob und wurden in ihrem Verhalten bestärkt, so mancher aber hatte die Rute der drei rauen Krampus-Gesellen zu fürchten, die den heiligen Mann begleiteten. Immer noch nicht konnte recherchiert werden, woher der Hl. Nikolaus all die internen Informationen wohl bezieht!
Mit Apfel, Zimt und fairem Süßem
Doch die gendergerecht-männlichen und weißstrahlenden Engel sowie ein sanfter Knecht Ruprecht trösteten mit süßen kleinen Schokonikoläusen, die auch eine echte Mitra trugen – selbstverständlich aus fairem Handel, wofür die heilige Abordnung extra noch einen Abstecher zum FAIR Weltladen Zwiesel gemacht hatte.
Ein großer Dank der Schulfamilie geht an die Mitglieder der Schülermitverantwortung, die diese Aktion wieder so gut vorbereitet, perfekt durchgeführt und damit ein wenig vorweihnachtlichen Glanz und schöne alte Tradition ins Schulgebäude gezaubert haben!
(Martina Kuchler)
Siegerin mit Witz
Maya Topolski gewinnt den Vorlesewettbewerb 2024
Wenige Tage vor Nikolaus versammelten sich die sechsten Klassen fröhlich im Theaterraum des Gymnasiums, um Josephine Pfeffer (6a), Johann Rath (6b), Maya Topolski (6c) und Mia Winkler (6d) – die Klassensieger im Vorlesewettbewerb – unter Anleitung der Fachschaftsleiterin Deutsch ,Stefanie Unger, in einem spannenden Finale zu lauschen und ihre Vortragskünste anzuhören.
Von spannenden Herausforderungen und skurrilen Aufgaben
Gespannt lauschten auch die Deutschlehrer und Juroren Ingrid Weber, Florian Gegenfurtner, Schulleiter Martin Huber und Fotografin Bettina Graf, um ihre Schützlinge angemessen beurteilen zu können. Diese demonstrierten stimmlich, wie man auf einmal Körperteile zu verlieren scheint, einen auf Gold und Juwelen lagernden Drachen findet, sich über wirklich all seine Mitschüler ärgern muss oder versucht, ganz einfach so eigenhändig seinen Opa zu begraben.
Für Leser, die rätseln wollen: Das verdammte Chaos im Mikrokosmos, Der kleine Hobbit, Plötzlich unsichtbar und Unter Deppen! stehen zur Auswahl. Es stellte sich heraus, dass Seppis Tagebuch nicht nur ein recht witziger Stoff ist, sondern auch sehr cool vorgelesen werden kann – ein großes Plus für Maya aus der Klasse 6c.
Durch die Hürden unbekannter Texte
Dann ging es an den unbekannten Text, Kerstin Giers Wolkenschloss: Jetzt mussten die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer zeigen, dass sie freche, reiche Kinder besser unter Kontrolle halten konnten als eine Praktikantin in einem Schweizer Nobelhotel, möglichst nicht ins Straucheln kamen, wenn die Antiheldin hinter den blitzschnellen Ludern her durch den tiefen Schnee taumelte und schließlich als menschlicher Bob den eisigen Hang hinunterstürzte. Bis zum bremsenquietschenden Auto hatte die Vorleserin Maya noch die Nase vorn, wurde dann aber von ihrer Mitschülerin Mia überflügelt, die geschwind, leicht und humorvoll schilderte, wie unverletzt, durchgeschüttelt, entsetzt und begeistert die unterschiedlichen Personen des Romans inzwischen waren.
Mit Witz und Charme zur Siegerin
Während die Mitschüler über Kombattanten und Textstellen diskutierten, zog sich die Jury zurück. Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber richtete man sich nach den Regeln der Lesestiftung, so war Maya Topolski aus der 6c – die übrigens auch als Zwieseler Christkindl fungiert – fairerweise der Vorzug zu geben. Die tapferen Vorleserinnen und Vorleser bekamen Buchgeschenke, wurden geehrt und fotografiert – nun wünscht die Schulfamilie der überglücklichen Siegerin einen ähnlich guten Rutsch im Kreisentscheid.
(Stefanie Unger)
Schulwegbegleiter erhalten ihr Zertifikat
Etwa ein halbes Jahr bewährten sich die ausgebildeten Schulwegbegleiterinnen und -begleiter in ihrer Tätigkeit, bevor sie das Zertifikat für ihr ehrenamtliches Engagement an unserer Schule in Händen halten durften.
Vertreter der Bundespolizei und Bahnsicherheit bildeten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in puncto Sicherheit auf Schulwegen einen ganzen Vormittag aus und versorgten sie mit entsprechendem Hintergrundwissen. Nach einem halben Jahr der Anwendung des erworbenen Wissens konnten unsere Mädels und Jungs ein positives Fazit ziehen: Unsere Schulwege sind sicher!
Eine besondere Gratulation und ein Dankeschön für den freiwilligen Einsatz sagt die gesamte Schulfamilie!
(Markus Draxler)