„Digisnacks“ – Das digitale Kochbuch für gesunde Pausensnacks

„Digisnacks“ – Das digitale Kochbuch für gesunde Pausensnacks

Ein Projekt der Klasse 5b

Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung – Da diese derzeit hochaktuellen Themen auch vielen Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein wichtiges Anliegen sind, hat sich die SMV des Gymnasiums Zwiesel für die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ eine ganz besondere Aktion überlegt. In einem Wettbewerb sollen alle Klassen bis März möglichst kreative Ideen zur praktischen Umsetzung dieser Ziele vorlegen, welche dann von einer Jury bewertet und gekürt werden.

Leckere Lieblingssnacks

In diesem Rahmen hat die Klasse 5b zusammen mit ihrer Klassenleiterin Silvia Kern als Beitrag ein Projekt zum Thema „Gesunde Pause“ erarbeitet.  Die Schülerinnen und Schüler sammelten dazu zunächst ihre gesunden Lieblingspausensnacks, bereiteten sie zu und verfassten gleichzeitig das zugehörige Rezept. Fotos von den Köstlichkeiten wurden ebenfalls erstellt.

Digisnacks zum Nachmachen

Im schuleigenen Studio, welches als einer der drei neuen Methodenräume seit Schuljahresbeginn für derartige Projekte eingerichtet wurde und genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist, wurden die Ergebnisse schließlich präsentiert und zu einem digitalen Kochbuch zusammengefasst. Dieses ist als PDF (HIER KLICKEN) für alle, die die leckeren Brotzeiten nachkochen möchten, auf der Homepage des Gymnasiums einsehbar.

Pausenschmaus auch analog

Um auch die restliche Schulgemeinschaft davon zu überzeugen, wie schmackhaft eine gesund gefüllte Brotzeitdose sein kann, bietet die Klasse 5b Ende Januar einen Pausenstand mit Kostproben ihrer Produkte an. Alle Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, sich gegen eine kleine freiwillige Spende daran gütlich zu tun. Der Erlös wird gespendet.

(Kern Silvia)

Sexualisierte Gewalt, K.-o.-Tropfen und Konsens

Sexualisierte Gewalt, K.-o.-Tropfen und Konsens

Präventionsvortrag in den 10. Klassen

Am 19. Dezember 2022 durfte unsere Schule im Rahmen unseres vielseitigen Präventionskonzepts Frau Nina Fuchs als Referentin für die Mittelstufe begrüßen. Nina Fuchs ist nicht nur die Initiatorin und Vorstandvorsitzende des gemeinnützigen Vereins „KO – Kein Opfer e.V.“ mit Sitz in München, sondern auch selbst Betroffene von sexualisierter Gewalt. Vor knapp 10 Jahren wurde sie Opfer einer Vergewaltigung unter dem Einfluss von K.-o.-Tropfen und musste erfahren, dass das Wissen zu K.-o.-Tropfen nicht nur bei der Polizei, sondern auch in der Gesellschaft kaum vorhanden war. Deshalb begann sie 2016 damit, ihre Geschichte öffentlich im Rahmen von Fernseh- und Zeitungsinterviews zu erzählen, um über das Thema aufzuklären.

Vielseitiges Engagement zur Prävention

Seit zwei Jahren widmet sich Nina Fuchs Vollzeit der Vereinsarbeit, die aus Öffentlichkeits- Präventions- und Aufklärungsarbeit zu den Kernthemen sexualisierte Gewalt, K.-o.-Tropfen und Konsens besteht. Im Zuge dessen war sie im September 2022 in der Live-Sendung von SternTV zum Thema K.-o.-Tropfen zu Gast und machte dort darauf aufmerksam, dass das Thema vor allem von der Politik immer noch nicht ernst genug genommen wird, obwohl dringender Handlungsbedarf besteht. Des Weiteren war sie zu einem Fachgespräch einer Bundestagsfraktion zur Evaluierung der Sexualstrafrechtreform von 2016 als Sachverständige eingeladen und nutzte dort ihre Stimme, um deutlich zu machen, wie wichtig es für einen gesellschaftlichen Wandel ist, dass der Konsensgrundsatz „Nur Ja heißt Ja“ im Sexualstrafrecht verankert wird, und welche entscheidende Signalwirkung ein solcher Schritt haben könnte.

Förderung von Respekt und Selbstbestimmung

Die Präventionsarbeit von KO e.V. zielt darauf ab, junge Menschen in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu erreichen und aufzuklären, um so zur Förderung einer selbstbestimmten Haltung und zu einem achtsamen, respektvollen und gewaltfreien Miteinander beizutragen. Insbesondere die Arbeit an Schulen liegt Nina Fuchs und dem Verein sehr am Herzen und deshalb sind neben Schulvorträgen auch mehrere größere Schulprojekte zu dem Thema Konsens und K.-o.-Tropfen in Planung.

Wichtige Aufklärungsarbeit an Schulen

Am Gymnasium Zwiesel erzählte Nina Fuchs nicht nur ihre Geschichte, sie vermittelte den Schülerinnen und Schülern auch wichtige Hintergrundinformationen zum Thema K.-o.-Tropfen, zum Umgang mit sexualisierter Gewalt oder Anzeigen bei der Polizei.

Im Anschluss an die Ausführungen von Frau Fuchs durften die interessierten Zehntklässler  Fragen stellen, die ihnen Nina Fuchs gerne beantwortete.

Die Rückmeldungen zu dem offenen und interessanten Vortrag waren sehr positiv: Viele Schülerinnen und Schüler gaben auf dem Feedbackbogen an, dass sie sich mehr Vorträge dieser Art wünschen, und bedankten sich bei Nina Fuchs für den offenen Umgang mit ihrer eigenen Geschichte und diesem Tabu-Thema.

Quelle: www.ko-ev.de

Rekordergebnis für Südafrika

Rekordergebnis für Südafrika

Kreativer Weihnachtsbasar am Gymnasium für Hilfsprojekt „Dumelang“

„Sei gegrüßt!“, so lautet die Übersetzung des Namens des Hilfsprojektes in Südafrika, das Pfarrer Ganserer aus Lindberg gegründet und das im Jahr 2017 die Schulfamilie des Gymnasiums Zwiesel zu ihrem Schulprojekt erkoren hat.

„Father Alois“, wie man Pfarrer Ganserer in Bloemfontain in Südafrika nennt, hat dort Großartiges aufgebaut. Eine Schule, ein Kindergarten, Betreuungseinrichtungen für junge Menschen helfen benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Afrika, viele von ihnen Aidswaisen, eine Chance im Leben zu erhalten. Eine Chance auf ein Zuhause, auf Lernen, Bildung, einen Beruf, ein menschenwürdiges Leben!

Viele Jugendliche verbringen im „Dumelang“-Hilfsprojekt auch ein soziales Jahr nach dem Abitur und machen dort Erfahrungen, die ihr Leben prägen!

Buntes Treiben im Weihnachtsland

Und so sollten auch in diesem Jahr die Einnahmen aus dem Weihnachtsbasar dieser Organisation gespendet werden, um eine längerfristige Partnerschaft zu dem Projekt aufzubauen: Voller Eifer und Weihnachtsfieber – nach zwei langen Jahren der Pandemie –  stürzten sich alle Beteiligten der Schulfamilie in die Arbeiten für den mittlerweile schon traditionellen Basar.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, der mit einem besinnlichen gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche startete, war erneut die Einzelturnhalle der Schule Schauplatz des festlichen Treibens – die sonst von eifrigen Sportlern genutzten Räumlichkeiten waren dank der Organisation durch die SMV erfüllt von einer Mischung aus Waffelgeruch und Musikklängen, der Schulalltag verwandelte sich in eine vielfältige und bunte Weihnachtslandschaft.

Von Piroschki bis Dekospaß

Jede Klasse der Schule hatte sich für dieses wichtige Ereignis etwas Besonderes und Kreatives einfallen lassen, so dass viele Stände der Halle eine Atmosphäre verliehen, die ein wenig Festglanz vorwegnahm. Dabei konnten Angebot und Auswahl für die Besucher nicht vielfältiger sein: Vom Weihnachts-Bücherflohmarkt bis hin zu köstlichen ukrainischen Piroschki, den selbstgebackenen Spezialitäten der Schüler aus der Brückenklasse inklusive zugehörigem Rezept, frisch gebrannten Mandeln und Schokofrüchten, selbst gebastelten Dekoobjekten und überraschenden Last-Minute-Geschenken, die binnen der ersten halben Stunde ausverkauft waren, war alles vertreten. Als Besonderheit bot das P-Seminar Englisch ein spannendes, selbst verfasstes Jugendbuch gegen Mobbing an mit dem Titel „Watch your words“ – die besondere Geschenkidee.

Vom „Game-Room“ in die Genusszone

Die ganz Geschickten stellten sich dem Spiel „Wer trifft den Nagel auf den Kopf?“, was eine echte Herausforderung an die adventsgeschädigte Koordinationsfähigkeit darstellte, oder kämpften sich durch den „Game-Room, in welchem es vier Spielkategorien zu bestehen galt. Auch beim Büchsenwerfen legte sich so mancher ins Zeug, um schöne Preise in Form von Kuscheltieren, Büchern oder kleinen Präsenten zu gewinnen.

Schließlich konnte man sich bei Kinderpunsch, vitaminreichen Sandwiches oder einem obligatorischen Hot-Dog wieder stärken. Nach dem Schulstress vor Weihnachten war dieser Tag eine gelungene Einstimmung für alle Schülerinnen und Schüler auf ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest.

Rekordsumme für „Father Alois“

Und so konnte schließlich dank der gemeinschaftlichen Bemühungen am Ende dieses Tages die stolze Summe von 4887,18 Euro, die bisherige Rekordsumme, an „Father Alois“ nach Südafrika gesandt werden. Mit einem erneuten herzlichen „Dumelang“ – „Sei gegrüßt!!!“

(Martina Kuchler)

Musik ist die Sprache der Engel

Musik ist die Sprache der Engel

Stimmungsvolles Weihnachtskonzert des Gymnasiums Zwiesel

Eine Woche vor Weihnachten lud die Fachschaft Musik des Gymnasiums Zwiesel zum Weihnachtskonzert in die Zwieseler Stadtpfarrkirche ein. Die Nachwuchsmusiker um die Musiklehrer Stefan Urlbauer, Armin Weinfurter und Roland Pongratz hatten in monatelanger Probenarbeit ein beeindruckend vielfältiges Programm einstudiert.

Stimmenklang und Orchestertöne

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Wolfgang Holzer stimmten mehrere Ensembles und Solokünstler die zahlreichen Besucher auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Nachdem Antonia Niedermeier auf der Orgel der Stadtpfarrkirche einen festlichen Einzug bereitet hatte, zeigten die einzelnen Gruppierungen ihr Können. Der Unterstufenchor, geleitet von Armin Weinfurter, sang mit Begeisterung und großer Freude. Ebenso überzeugte das Orchester, das nach der Coronapause zu beachtlicher Stärke herangewachsen ist. Mit Auszügen aus Camille Saint-Saëns‘ Karneval der Tiere zeigten die jungen Streicher, was sie in der kurzen Zeit schon gelernt haben. Beindruckend war auch die Sololeistung von Tibor Meszlényi am Piano, der in einem Werk von Frédéric Chopin seine Finger über die Tasten tanzen ließ.

Wintertraum von Aschenbrödel

Danach erwärmte das Orchester, verstärkt durch das Flötenduo Lucia Gigl und Veronika Kopp und die Pianistin Selina Kapfhammer aus der Oberstufe die Herzen der Zuhörer mit den bekannten Melodien aus dem Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und auch dem Canon in D-Dur von Pachelbel. Beachtlich sind hier auch die Sololeistungen der Geigerinnen Veronika Aschenbrenner und Rebecca Gerlach, die mit großer Sicherheit virtuos die Kompositionen vortrugen.

Hirtenboarische und Harfenklang

Doch auch die bayerischen Töne kamen nicht zu kurz: Der Pluskurs Volksmusik, geleitet von Roland Pongratz, zeigte wiederum, auf welch ein großes Repertoire die Musiker am Gymnasium Zwiesel zurückgreifen können. Mit Akkordeon, Klarinette und Harfe stimmten die Nachwuchstalente mit einem Hirtenboarischen und weiteren Kompositionen auf die Weihnachtszeit ein. Einen besonderen musikalischen Leckerbissen lieferten die Harfenistinnen Katharina Ederer und Amelie Loibl, die mit ihren Solostücken musikalische Leistungen auf höchstem Niveau darboten.

Halleluja und Big-Band-Swing

Nach der klassischen und bayerischen Musik ging der Abend in die Populärmusik über, als die Solosängerin Lisa Krottenthaler, begleitet von Patricia Hackl am Piano, die Zuhörer mit dem Leonard Cohen-Klassiker „Hallelujah“ in ihren Bann zog. Hier kam Gänsehautfeeling auf, und dieses Mal nicht wegen der Eiseskälte in der Kirche.

Die neugegründete Big Band, geleitet von Musiklehrer Stefan Urlbauer, stellte unter Beweis, dass sie schon auf wenige Monate swingende Melodien meistern. Eine beachtliche Leistung war hierbei die stabile Intonation der Bläser, die bei dem kalten Ambiente der Zwieseler Stadtpfarrkirche kein leichtes Spiel hatten.

Große Chorstücke und Weihnachtsfeeling

Den krönenden Abschluss des Konzertabends lieferte der Große Chor unter der Leitung von Stefan Urlbauer, der die Stadtpfarrkirche nochmals erklingen ließ. Mit Chorstücken von Lorenz Maierhofer, englischen Carols und auch regionalem bayerischen Liedgut zauberten die Sängerinnen und Sänger einen beeindruckenden Klangteppich. Als die Zwieseler Kirche zum gemeinsamen Abschluss von dem Weihnachtslied „Oh, du fröhliche“ erfüllt wurde, konnten sich sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler zufrieden über einen gelungenen Konzertabend freuen, der in einen weihnachtlichen, musikalischen Zauber entführte.

Dafür dankte Schulleiter Dr. Wolfgang Holzer im Namen der ganzen Schulfamilie allen Beteiligten recht herzlich und bedachte die federführenden Musikpädagogen Stefan Urlbauer, Armin Weinfurter und Roland Pongratz mit einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk, um ihnen für ihre Mühen besonders zu danken.

Bei einem anschließenden adventlichen Ausklang im Dachboden des Waldmuseums, zu dem der Elternbeirat des Gymnasiums eingeladen hatte, erwärmten Glühwein und Lebkuchen Leib und Seele der Besucher und boten einen würdigen Abschluss des gelungenen festlichen Konzertabends.

(Magdalena Loibl)

Pause mal anders

Pause mal anders

Adventslesen in der Bibliothek

Ratschen, Fangen oder Tischtennis spielen: so genießen die 5. Klässler normalerweise ihre Pausen. Nicht aber am Mittwoch im Advent. Da treffen sich viele leseinteressierte Kinder in der Bibliothek, um ihren Tutorinnen und Tutoren zu lauschen.

In dieser Lesepause tauchen die Schülerinnen und Schüler in verschiedene weihnachtliche und besinnliche Welten ein, die die 10. Klässler für sie ausgesucht haben. Da ging es um Schneefrauen, einen amüsanten Christbaumkauf und um den Stress um die perfekten Würstl an Weihnachten.

Aufmerksam folgen die Kinder den besinnlichen, aber auch heiteren Texten, bevor es nach einer Viertelstunde wieder in das freudige und bunte Treiben des Schulalltags geht.  

Eine schöne Auszeit in der sonst oft nicht so staaden Zeit!

(Heike Lauber)

Abordnung aus Myra am Gymnasium

Abordnung aus Myra am Gymnasium

Schülermitverantwortung gestaltet Nikolausaktion

Genau pünktlich zum Fest des Hl. Nikolaus hat es eine besondere Abordnung aus heiligen Landen ans Gymnasium Zwiesel geschafft, um Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Verwaltung die schöne alte Legende um den heiligen Bischof aus Myra in lebendiger Form nahe zu bringen.

Mit goldenem Buch und geheimen Nachrichten

Gemäß seiner Würde ausgestattet mit Bischofsmütze, etwas verkürztem Stab und goldenem Buch marschierte ein freundlicher bärtiger Heiliger durch alle Klassen, um sein himmlisches Wissen aus seinen geheimen Aufzeichnungen zu offenbaren: So erhielten zahlreiche Schülerinnen und Schüler ein Lob und wurden in ihrem Verhalten bestärkt, so mancher aber auch geriet unter die Rute der drei rauen Krampus-Gesellen, die den heiligen Mann begleiteten. Nicht überliefert ist, woher der Hl. Nikolaus all die internen Informationen wohl bezieht!

Mit Apfel, Zimt und fairem Süßem

Doch der flankierende Engel, Elch (ausgeliehen aus nordischen Gefilden) und Helfer trösteten mit wundervoll duftenden Mandarinen und kleinen Schokonikoläusen – selbstverständlich aus fairem Handel, wofür die heilige Abordnung extra noch einen Abstecher zum FAIR Weltladen Zwiesel gemacht hatte.

Ein großer Dank der Schulfamilie geht an die Mitglieder der Schülermitverwaltung, die diese Aktion wieder so nett vorbereitet, perfekt durchgeführt und damit ein wenig vorweihnachtlichen Glanz und schöne alte Tradition ins Schulgebäude gezaubert haben!

(Martina Kuchler)

Vorlesekünstlerin 2022 wird Amelie Senninger

Vorlesekünstlerin 2022 wird Amelie Senninger

Spannender Vorlesewettbewerb am Gymnasium

Am Nikolaustag versammelten sich die sechsten Klassen des Gymnasiums Zwiesel im hellen, neuen Veranstaltungsraum der Schule zu einem heiß herbeigesehnten Ereignis: der oder die Schulsieger/-in im Vorlesewettbewerb sollte gekürt werden. Auf der Bühne trugen Anna Ernst 6a, Amelie Senninger 6b und Linus Schiller 6c, die bisherigen Klassensieger, mit Buch und Stimme ein starkes Gefecht aus, während ihre KameradInnen im Publikum mit ihnen mitfieberten.

Souveräne Darbietung spannender Szenen

Auch dieses Jahr wurde es den Deutschlehrerinnen und Jurorinnen, Stellvertretende Schulleiterin Martina Kuchler, Birgit Mühlbauer, Silke Vacek, Ingrid Weber, Fotografin Bettina Graf und Fachschaftsleiterin Stefanie Unger, schwer gemacht, das größte Talent zu ermitteln: Anna Ernst brachte souverän und perfekt modulierend eine problematische Auseinandersetzung unter Jugendlichen aus Patricia Schröders Magic Elements – Der Zauber erwacht dar, Amelie Senninger ließ dramatisch Krabat aus dem gleichnamigen Jugendbuch von Otfried Preußler sich in einen schwarzen Raben verwandeln, um Magie zu erlernen, und Linus bot eine aufregende Stelle aus dem Ende von Harry Potter – Der Halbblutprinz von J.K. Rowling.

Unbekannter Text als Herausforderung

Der unbekannte Text, Katja Ludwigs Wenderoman Das Mauerschweinchen, wechselte dann mit der Ankunft eines an einem selbst gebastelten Gleitschirm über den Todesstreifen gelangten Meerschweinchens ganz in die Realität. Hier las die Klassensiegerin aus der 6b so sicher, lebendig und witzig vor, dass die Jurorinnen einstimmig für sie als Siegerin votierten. Frau Unger ehrte daraufhin anlassgemäß ausgestattet die Klassensieger mit entsprechenden Nikolausen.

Die neu gekürte, strahlende Schulsiegerin Amelie Senninger erhielt als Preis den neuesten Alea-Aquarius-Roman und darf das Gymnasium auf der Landkreisebene im weiteren Wettbewerb vertreten. Alle Mitglieder der Schulfamilie wünschen ihr dabei großen Erfolg!

Stefanie Unger, Zwiesel den 6.12.2022

Mathematik in der Natur

Mathematik in der Natur

P-Seminar Mathematik des Gymnasiums gestaltet Fortbildungsveranstaltung für Waldführer und Lehrkräfte

An einem sonnigen Spätherbsttag konnte das P-Seminar Mathematik des Gymnasiums Zwiesel den Waldführern und Waldführerinnen des Nationalparks Bayer. Wald sowie Lehrerinnen und Lehrern der benachbarten Schulen die Früchte seiner Arbeit präsentieren: Die Mathematik, die in der Natur verborgen liegt, dem Betrachter ein Stückchen näher zu bringen.

Zusammenhänge erkunden

Die vier künftigen Abiturienten hatten im Vorhinein mit Unterstützung ihrer P-Seminar Leiterin, Frau StRin Angela Jakob, neun Stationen mit mathematischen Aufgaben rund um das Haus zur Wildnis ausgearbeitet, welche nach zweimaliger Erkundung mit einer vierten und einer fünften Klasse schließlich einer Gruppe interessierter Waldführer und Lehrkräfte vorgestellt werden konnten.

Dabei waren neben einer Portion Neugier auch das Grundwissen über Größen, Flächen und Gewicht sowie die Alltagskompetenz des Schätzens gefragt, welche die „Testpersonen“ mit ihrem vielfältigen und tiefgründigen Wissen über

die Natur verbanden und anhand von weiterführenden Beispielen anwendeten.

Mathematik begreifen

Insgesamt lag das Ziel des Projektes darin, den Erwachsenen Anregungen dafür zu bieten, wie diese im Rahmen ihre jeweiligen Tätigkeiten Mathematik für Viertklässler anschaulich und verständlich anhand der Natur zeigen können.

Für alle Interessierten sind die Aufgaben samt Lösungen zeitnah auf der Homepage des Gymnasiums abzurufen.

(Magdalena Mader)

In der Weihnachtsbäckerei

In der Weihnachtsbäckerei

… gab es am Dienstag, dem 22. November 2022, so manche Leckerei. Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses „Kochen“ bei StR Florian Müller gewünscht, noch vor dem ersten Advent Plätzchen zu backen, um sich auf die Weihnachtszeit einstimmen zu können. Dieser schönen Idee folgend, fertigten die jungen Bäcker des Wahlkurses zahlreiche Leckereien an. So gab es Butterplätzchen, Vanillekipferl, Bärentatzen und Kokosmakronen.

Die Schülerinnen und Schüler organisierten dabei selber die nötigen Materialien und planten die Arbeitsabläufe, die schließlich einer effizienten Fließbandarbeit gleichkamen. Eifrig wurden Teige geknetet, Plätzchen in allen möglichen Formen und Größen ausgestochen und gebacken. Zur Erheiterung aller trugen besonders der „Mini-Handschuhausstecher“ und das „Riesenrentier“ bei.

Selbstverständlich überzeugten sich die eifrigen Weihnachtsbäckerinnen und -bäcker  vom delikaten Geschmack der Leckereien. Schließlich „muss man ja wissen, ob die Kekse vorzeigbar sind“. Auch das Sekretariat und die Schulleitung durften sich über eine kleine Kostprobe freuen und zeigten sich mehr als angetan.

Als schließlich alle Teige verarbeitet waren, ging es ans Aufräumen und faire Aufteilen der Plätzchen. Pinguine wurden dabei sehr heiß gehandelt.

Insgesamt hatten alle Beteiligten viel Spaß bei dieser netten Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit und gingen mit gut gefüllten Keksdosen zur weiteren Verwendung nach Hause.

(Florian Müller)

Visite beim Revisor

Visite beim Revisor

Theaterfahrt des Gymnasiums nach Regensburg

Die Theater-Tanz-Gruppe des Gymnasiums Zwiesel erlebte mit ihren Theaterlehrern Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner am ersten Wochenende nach den Allerheiligenferien ein unterhaltsames und lehrreiches Theaterwochenende in Regensburg. Den Start zur gemeinsamen Unternehmung bildete am Samstagmittag die Zugfahrt in die Domstadt, wo die Gymnasiasten am Abend im Theater am Bismarckplatz eine Aufführung der Gesellschaftskomödie „Der Revisor“ von Nikolai Gogol, einem ukrainischen Autor, besuchten.

In der ersten Reihe beim Revisor

Inhaltlich geht es in dem Stück um eine kuriose Verwechslung, in der die bestehenden Verhältnisse in einer Kleinstadt auf den Kopf gestellt werden. Dabei entlarvt Gogol eine auf Hierarchien ausgerichtete Gesellschaft, die zwischen Unterwürfigkeit, Größenwahn und Betrug schwankt. Gekonnt wurde dieser Stoff aus dem 19. Jahrhundert in einer überzeugenden modernen Inszenierung in die Gegenwart übersetzt.

Die Schülerinnen und Schüler fanden Platz in der ersten Reihe des Theaters und konnten so alle professionellen Schauspielerinnen und Schauspieler aus nächster Nähe agieren sehen. Somit bekamen sie einen unmittelbaren Eindruck des Mimenspiels, der Gestik und der räumlichen Präsenz der Profis auf der Bühne.

Einblick in die Tiefen der Theaterwelt

Besonders imponierend für die jungen Theaterbesucher erschienen die sehr körperliche Darbietung der einzelnen Rollen, die für alle ein ganz besonderes Erlebnis darstellte, wie auch die farbenprächtig extravagante Kostümierung. Die Gymnasiasten konnten in dieser äußerst bunten und modernen Inszenierung die Möglichkeiten einer abstrakten, farbgewaltigen und dennoch reduzierten Bühnenraumgestaltung studieren. Aufgrund der Überlänge des Stückes bot sich den Theaterschülerinnen und –schülern so ein imponierendes Eintauchen in die professionelle Theaterwelt auf der Bühne.

Im Anschluss an die Aufführung ermöglichte das Theater den Gymnasiasten eine Nachbesprechung mit der Regisseurin sowie drei Darstellerinnen und Darstellern, die besondere Einblicke in die Arbeit der Inszenierung bot.

Ansporn für eigene Inszenierung

Am nächsten Morgen ging es nach einem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge wieder zurück nach Zwiesel mit faszinierenden Eindrücken aus einer professionellen Inszenierung im Gepäck. Nach diesem Erlebnis geht die Theater-Tanz-Werkstatt nun mit großem Enthusiasmus in die eigene Probenarbeit. Geplant sind Aufführungen eines selbst entwickelten Stückes am Gymnasium Zwiesel noch vor den Abiturprüfungen 2023.

(Chistiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner)

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