Spannende Ferienlektüren

Spannende Ferienlektüren

Gymnasium ehrt die Klassenbesten

Auch in diesem Schuljahr 2022/23 kann sich die Schulfamilie des Gymnasiums Zwiesel wiederum über eine ganze-Reihe von Schülerinnen und Schülern freuen, die sich mit wirklich herausragenden Leistungen in allen Fächern hervorgetan und somit ihre Begabungen unter Beweis gestellt haben.

Die fleißigsten Lerner und besten Denker des jeweiligen Schuljahres werden nach bewährter Schultradition mit einer kleinen Anerkennung gewürdigt. So durften sich die Klassenbesten als Belohnung für ihren Einsatz und Lerneifer ein Lieblingsbuch für die Ferien aussuchen, wobei auch in diesem Jahr die Wunschliste bunt gefüllt war: Von den Vampirschwestern über die Sagen des klassischen Altertums, von interessanten Sachbüchern zu reißenden Thrillern, von anspruchsvollen Romanen hin zu aktuellen preisgekrönten Jugendbüchern – zum Teil auch im englischen Original!

Ein herzlicher Dank der Schulfamilie geht dabei, wie jedes Jahr, an den Verein der „Freunde des Gymnasiums Zwiesel“, der alljährlich diese wohlverdiente Anerkennung für die Schüler finanziert und so eine besondere Freude mit pädagogischer Wirkung bereitet. Denn, wie schon Astrid Lindgren, deren Held Michel heuer 60 Jahre alt wird, so schön formulierte: „ „Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum ersten Mal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.“

(Martina Kuchler)

Spannende und abwechslungsreiche Projekttage am Gymnasium

Spannende und abwechslungsreiche Projekttage am Gymnasium

Von Alltagskompetenzen zur Schule für`s Leben

In der letzten Schulwoche stand für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums nicht das intellektuelle Lernen spezifischen Fachwissens im Vordergrund, vielmehr lag der Fokus – ganz gemäß dem ministeriellen Konzept „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ – auf der Stärkung des Praxis- und Lebensweltbezugs.

Von Schwimmkompetenz bis Mobbingprävention

Dabei freuten sich die Klassen 5 bis 7 jeweils über einen Schwimmtag im ZEB, der nicht nur der Gesundheit förderlich erscheint, sondern auch die Alltagskompetenz des Schwimmens, die, wie vielfach in den Medien berichtet, immer mehr verloren geht, in den Fokus stellt. Zudem widmeten sich die Schüler der 5. Klassen dem neu am Gymnasium installierten Präventionskonzept „Gemeinsam statt einsam“, das in interaktiver Weise das Thema Mobbing in den Blick nimmt und das Bewusstsein für negative Strukturen und Verhaltensweisen in der Klasse schärft.

Zudem gab es bis zur 8. Klasse spannende Exkursion zum Erlebnisbauernhof Almer in Bärnzell sowie zum Biobauernhof Scherm, um hinter die Kulissen der Nahrungsmittelproduktion zu schauen. Weitere Ziele boten interessante Erkundungen im Nationalpark, produktives Gestalten im Glasmuseum mit Werkstätten in Frauenau, ein Ausflug ins Xperium St. Englmar sowie Improtheater und ein Kunstprojekt mit dem Waldmuseum.

Digital handeln und analog Kochen

Die neunten Klassen, die in besonderer Weise mit dem Projekt Alltagskompetenz verknüpft sind, beschäftigten sich auf dem Feld des digitalen Handelns mit der Gefahr des „Cyber-Groomings“ und widmeten sich der Evaluierung ihrer kürzlich absolvierten Praktikumstage im Rahmen der beruflichen Orientierung.

Jede 9. Klasse absolvierte zudem an einem der Projekttage einen „Erste-Hilfe-Kurs“ unter der Leitung der Malteser, der mit einem Zertifikat abgeschlossen wurde. Eine besondere analoge Herausforderung stellte sich schließlich in einem spannenden Kochduell in der Schulküche. Einzelne Gruppen traten gegeneinander an und die Herausforderung bestand darin, sich selbstständig ein Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise auszudenken und die Zutaten zu besorgen. Danach war ein Zeitrahmen von zirka 3 Stunden eingeplant, um das Menü in der Gruppe zu kochen und zuzubereiten
Eine Jury aus drei Lehrkräften ermittelte das beste Menü nach Kreativität, Geschmack, verwendeten Zutaten, aber auch ‚Aussehen. Dabei gab es sowohl deutsche Küche mit Schweinebraten und zweierlei Knödeln, aber auch asiatische (z.B. gebratene Nudeln), griechische (z.B. griechischer Flammkuchen) und italienische Küche (z.B. Lasagne und Tiramisu).

Die Lehrkräfte waren von allen zubereiteten Speisen begeistert und eine Entscheidung, das beste Menü auszuwählen, fiel extrem schwer.

Berufswahl und Bewerbung

Die zehnten Klassen schließlich widmeten sich mehr dem Feld der Berufserkundung mittels interessantem Bewerbertraining durch Mitarbeiter der Sparkasse und erhielten besondere Einblicke in die Berufswelt durch Besichtigungen wichtiger Betriebe verschiedener Sparten wie der Zwiesel Kristallglas AG und Stahlbau Regenhütte.

Die Klasse 10 c hatte daneben noch einen besonderen kreativen Auftrag zu erfüllen: Sie gestalteten in Street-Art-Manier eine Mauer vor dem Cafe des Glasmuseum Frauenau (wir berichteten).

Ein buntes Programm also, das allen Schülerinnen und Schülern altersgemäß und interessensorientiert einen Einblick in die Kompetenzen der Alltagswelt bot: eine Schule für`s Leben!

(Martina Kuchler)

Streetart in den Gläsernen Gärten Frauenau

Streetart in den Gläsernen Gärten Frauenau

Glasmuseum übt Kunstkooperation mit Zwieseler Gymnasiasten

Ausgestattet mit Schablonen und Sprühfarben begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c des Gymnasiums am vergangenen Montag mit einem ganz besonderen Auftrag nach Frauenau: Dieser bestand darin, die Gestaltung der Wand im Steinhof vor dem Museumscafé zu realisieren. Die Motive sollten Bezug nehmen auf die anstehende 700-Jahrfeier der Gemeinde und insbesondere Themen des Glasmuseums aufgreifen.

Geheimnis des Glases

Die Schüler hatten zuvor zu einzelnen Themen recherchiert und Informationen eingeholt. Warum war Erwin Eisch stilprägend für das Museum? Wer war Harvey Littleton? Was versteht man unter der Studioglasbewegung? Was macht Glas in seinem Material reizvoll? Welche Wahrzeichen gibt es in Frauenau?

Diesen und anderen Fragen sind die Schüler engagiert nachgegangen. Anschließend entwarfen sie gemeinsam bildhafte Motive, die einen fröhlichen Kommentar auf die lebendige Kultur in der Gemeinde darstellen sollen. Besucher des Museums können vor dem Museumscafé spielerisch Bildzitate der Glassammlung erkunden.

Gemeinschaftsprojekt Glasbausteine

Abgerundet wird die Mauergestaltung im nächsten Jahr mit dem von Museumspädagogin Barbara Stadler und den “Freunden des Glasmuseums Frauenau und der Gläsernen Gärten” initiierten Glasbaustein-Projekt. Bei verschiedenen Workshops können die Frauenauer Bürgerinnen und Bürger Glasbausteine in Mosaiktechnik gestalten. Die Bausteine werden später zu einer großen “Kunstmauer” zusammengestellt, die den Abschluss der bisherigen Mauer bilden wird. Bei dieser Gemeinschaftsaktion sollen sich möglichst viele Interessierte beteiligen und somit in den Gläsernen Gärten verewigen.

Gefühl für Kultur und Museumsarbeit

Insgesamt erhielten die Schülerinnen und Schüler einen interaktiven Zugang zur lebendigen Museumskultur der Gemeinde Frauenau. Ein besonderer Dank gilt auch Altbürgermeister Herbert Schreiner und Bürgermeister Fritz Schreder, die die kreative Aktion der Schülerinnen und Schüler unbürokratisch unterstützten. So erhielten die Gymnasiasten kostenfreie Zugfahrkarten für diesen Tag.

Durch diese künstlerische Aktion entstand eine besondere Verbindung der Jugendlichen des Gymnasiums Zwiesel zum Glasmuseum in Frauenau, dem sie sicherlich in der Zukunft den einen oder anderen Besuch abstatten werden.        

(Sven Bauer und Usija Wallner)

Überraschungsbesuch am Gymnasium Zwiesel

Überraschungsbesuch am Gymnasium Zwiesel

„Spongebob“ beehrt die Klasse 5c

Die Schülerinnen und Schüler der 5 c durften in dieser Woche eine ganz besondere Aktion im Deutschunterricht erleben: Santiago Ziesmer, Schauspieler, Synchronsprecher und die unverwechselbare Stimme von Spongebob konnte für einen ausgefallenen Überraschungsbesuch gewonnen werden.

Der Meister der Stimmen

Was haben ein sozial inkompetenter, dreister Nachbarsjunge, ein ängstliches Ferkel und ein unglaublich optimistischer und hilfsbereiter Schwammkopf gemeinsam? Einfache Sache: ihre deutsche Stimme. Und der Hüter dieser Stimme hatte sich die Zeit genommen, am vorletzten Schulmontag in den Deutschunterricht der Fünftklässler zu schneien. Die völlig überrumpelten Schüler begriffen die Lage und ihre Möglichkeiten schnell und begannen, nachdem sie der überwältigend fröhlichen Stimme des Unterwasserschwamms zugejubelt und sich die ersehnten Autogramme gesichert hatten, mit einer langen Kette immer ernsterer und kompetenterer Fragen den Beruf des Synchronsprechers bis in den letzten Winkel auszuloten.

Vergnügen und Einsamkeit des Synchronsprechers

Äußerst vergnüglich geht es da zu, wenn man sich mit den Kollegen über die absurden Comic-Charaktere totlacht, aber auch einsam, während man seine Takes ganz alleine spricht, weil die Toningenieure dann besser mischen können. Einen Überblick über Rolle und Geschehen hat man als Künstler erst, wenn man sich den fertigen Film ansieht. Santiago Ziesmer stand 60 Minuten lang Rede und Antwort, stellte die von ihm gesprochenen Charaktere auch in ihren unterschiedlichen Stimmen vor – ein liebevolles Staunen ergriff die Kinder, als sie Ferkel aus Winnie Puuh erkannten, – und erklärte, warum Spongebob und seine Unterwasserwelt ruhig so irrwitzig bleiben können, wie sie sind. Zum Abschluss wurde noch jede Menge Fotos geschossen, ehe sich der berühmte Gast wieder aus der Schule stahl.

Und für die Leser, die noch über den Nachbarsjungen nachgrübeln: Es ist Steve Urkel aus Family Matters. Mit elf Jahren, in der 5. Klasse, begann Ziesmer zu schauspielern, in den 90ern synchronisierte er Urkel aus Alle unter einem Dach, jetzt ist er fast 70 und hat nicht vor, so schnell aufzuhören. Ein breites schauspielerisches und stimmliches Werk hat er geschaffen.

(Stefanie Unger)

Landkreisschulen im sportlichen Wettbewerb

Landkreisschulen im sportlichen Wettbewerb

Beach-Sport zwischen dem Gymnasium Zwiesel und der Realschule Regen

Vormittags war der Himmel noch bedeckt, doch pünktlich zum ersten Beach-Contest zwischen der Realschule Regen und dem Gymnasium Zwiesel am 27.06.2023 im Zwieseler Freibad ließ sich die Sonne doch noch blicken. Unter der Leitung der beiden Sportlehrer Stefan Hafner und Markus Draxler traten insgesamt fünf Mannschaften der 5. und 6. Klassen beider Schulen in einem spannenden Fußballturnier gegeneinander an.

Freude am Sieg und an der Gemeinschaft

Unterstützung erhielten die Ballkünstler außerdem durch freiwillige Helfer aus höheren Jahrgangsstufen. Über den Verzehrgutschein, den Hakan’s Kebap der Siegermannschaft gespendet hat, freute sich das Gewinnerteam „Capybara“ des Gymnasiums Zwiesel besonders.

Direkt neben dem Fußballfeld trainierten die Spielerinnen und Spieler des Wahlfachs Volleyball, welches von Sebastian Eibner an der Regner Realschule unterrichtet wird. Das Sportereignis förderte die Kooperation und Zusammenarbeit der beiden Schulen und man ist sicher, dass dies nicht die letzte gemeinsame Unternehmung gewesen sein soll!

(Draxler Markus)

Aktion Welttag des Buches

Aktion Welttag des Buches

Brückenklasse besucht Buchhandlung Wegmann

Unsere ukrainische Brückenklasse des Gymnasium Zwiesel besuchte mit ihrem DaZ-Lehrer Herrn Markus Draxler das Büchergeschäft Wegmann am Zwieseler Stadtplatz. Anlass war die Aktion „Welttag des Buches“, bei dem die Schüler und Schülerinnen alles Wissenswerte über die Entstehung eines Buches erfuhren, angefangen vom Schreiben bis hin zum gedruckten Buch an der Ladentheke.  Inhaber Janos Metz gab sich viel Mühe, veranstaltete eine kleine „Rätsel-Rallye“ und zum Schluss gab es sogar noch einen Abenteuerroman für Kinder obendrauf. Gefördert wird diese Aktion von der Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, cbj Verlag, Deutsche Post und ZDF und steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerinnen und  -minister der Länder.

Gerade für die nicht deutschsprachigen, ukrainischen Schülerinnen und Schüler bot der Besuch einen Anreiz, sich näher mit der deutschen Sprache zu beschäftigen und so Hilfen bei der Integration zu erfahren.

(Markus Draxler)

Musikalische Höchstleistungen bei den Sommerkonzerten

Musikalische Höchstleistungen bei den Sommerkonzerten

Vergangene Woche fanden in der Aula des Gymnasiums zwei wunderbare Sommerkonzerte mit den Ensembles der Schule statt. Die Nachwuchsmusiker um die Musiklehrer Roland Pongratz und Armin Weinfurter brachten nach langer und intensiver Probenarbeit ein beeindruckendes und abwechslungsreiches Programm auf die Bühne.

Begrüßung mit der Schulband

Die Begrüßungsworte von Schulleiter Dr. Wolfgang Holzer waren eingebettet in die Darbietung der Schulband, bestehend aus Sarah Hellberg, Zoey Gunter und Chiara Schöbel mit Gitarre und Gesang sowie Bernhard Hartmann am Klavier und Lisa Plein am Schlagzeug. Nach überzeugendem dreistimmigem Satzgesang in „The Story of Life“ wurde es etwas romantischer und die Band lehrte das Publikum: „Grüne Augen lügen nicht.“

Solisten, Chor und Volksmusik

Der Programmabschnitt mit den solistischen Beiträgen wurde von den „Newcomern“ auf der Violine (Lea Kalmar und Michael Kammerlochner) eingeleitet, ließ das Publikum bei Ludovico Einaudi (Veronika Aschenbrenner und Selina Kapfhammer) und Frederic Chopin (Tibor Meszlényi) träumen und bei „Mercy, Mercy“ (Lucia Gigl) im Takt mitgrooven. Beeindruckend war auch die Sololeistung von Selina Kapfhammer, die in „Giorni dispari“ die Finger über die Tasten tanzen ließ.

Danach überzeugte der Unterstufenchor mit seiner Darbietung das Publikum. Kombiniert mit schauspielerischen Elementen brachten sie u.a. den Hit „Je ne parle pas français“ zu Gehör. Dass er nicht nur am Klavier, sondern auch am Akkordeon virtuos überzeugen konnte, zeigte Tibor Meszlényi in einer französischen Musette. Den schwungvollen Abschluss vor der Pause machte der Pluskurs Volksmusik, allen voran die beiden Harfenistinnen Amalie Loibl und Katarina Ederer, welche dann auch gemeinsam mit Tibor Meszlényi am Akkordeon und Simon Well am Kontrabass den ersten Teil mit dem „Boarischen für d Marion“ elegant schlossen.

Fantastischer „Karneval der Tiere“

Die Schülerinnen und Schüler verbrachten zur Vorbereitung auf die Sommerkonzerte am Ende der Pfingstferien zwei Probentage in der Volksmusikakademie in Freyung. Die dort entwickelte Spielfreude ließ die Ensembles der Schule auf beeindruckende Weise zusammenwachsen und war bei beiden Konzerten deutlich spürbar. Das Schulorchester, geleitet von Armin Weinfurter, zeigte sich in der zweiten Hälfte des Konzertes in Topform. Dabei brachten die Schülerinnen und Schüler den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns zu Gehör. Johanna Lemberger führte mit den vorgetragenen Originaltexten gekonnt durchs Stück und beschrieb die jeweilige Szenerie, welche anschließend musikalisch umgesetzt wurde. So waren neben Löwe, Schildkröten, Fossilien und Aquarium als Orchesterprogrammteile auch solistische Beiträge Teil der „Großen zoologischen Fantasie“. Es stellten die Flöten (Lucia Gigl und Veronika Kopp) einen Schwarm Kolibris, die Klarinette (Nico Birnböck) die virtuose Darbietung des Kuckucks, das Klavier (Tibor Meszlényi) eine Herde wildgewordener Esel sowie Celli und Kontrabass (Sophie Raffalt, Quirin Steinbauer und Simon Well) die grazile Tanzeinlage eines Elefanten dar.

Fortsetzung in szenischer Form

Nach einem fulminanten Finale und dem Dank an alle beteiligten Helfer erfolgte der Hinweis auf die kommende Theaterproduktion des Schulorchesters gemeinsam mit der Grundschule Frauenau. Am 12. und 14.07. gibt es in der Bürgerhalle Frauenau die szenische Version des „Karneval der Tiere“ zu sehen. „Es macht mir Mut, dass sich so viele junge Menschen in Zeiten allgegenwärtiger Digitalisierung für ein Musikinstrument begeistern“, so die Abiturientin und Flötistin Veronika Kopp. Die mitreißenden Klänge des Orchesters machten in jedem Falle Lust auf mehr.

(Henriette Olbertz-Weinfurter)

„Online“-Theater

„Online“-Theater

Weimarer-Kultur-Express gastiert am Gymnasium

Online sein – heutzutage ein Leichtes in den allermeisten Situationen. Das Immer-Online-sein und die permanente Erreichbarkeit können dazu führen, sich wichtig, im Mittelpunkt und wertgeschätzt zu fühlen. Die permanente Beschäftigung mit dem Smartphone, den sozialen Netzwerken und Co. birgt aber auch so manche Gefahren.

Sich-Verlieren in digitalen Welten

Im Rahmen des Medienpräventionsprogramms am Gymnasium Zwiesel gastierte der Weimarer-Kultur-Express an einem warmen Junitag an der Schule und bot eine Schulaufführung zu genau diesem Thema „Online“ für die 7. und 8. Klassen an.

Jule bekommt anlässlich ihres Geburtstags das heißersehnte Smartphone und verliert sich immer mehr in der Onlinewelt, bis sie ihre beste Freundin Elli, ihre geliebten Hobbies, ihre Mutter, schulische und häusliche Verpflichtungen und irgendwann auch sich selbst vernachlässigt. Ein Szenario, das zum Nachdenken und Reflektieren über das eigene Online-Verhalten anregen soll. Genau dies gelang den beiden Darstellerinnen mit schauspielerischem Talent, Witz und der notwendigen Ernsthaftigkeit, ohne dabei nur den Zeigefinger zu erheben.

Nachdenken über Mediennutzung

Die so auf das Parkett gezauberte Atmosphäre führte zu einem durchwegs positiven Feedback vieler Zuschauerinnen und Zuschauer, abgesehen von den saunaartigen Temperaturen im Theaterraum: Das Theaterstück sei kurzweilig und spannend gewesen und habe insbesondere den ein oder anderen zum Nachdenken über das eigene Handynutzungsverhalten gebracht. Auch in einer anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Schülerinnen und Schüler sehr wohl bemerken, dass die eigene Handynutzungszeit deutlich reduziert werden muss, um einen gesunden Umgang mit dem Smartphone zu lernen. Insgesamt also ein sehr lehrreiches und dabei besonderes und unterhaltsamesErlebnis.

(Sandra Miller, Max Sedlmair)

Zeit der ÜBERGÄNGE

Zeit der ÜBERGÄNGE

Ein besonderer Theaterabend am Gymnasium Zwiesel

Übergänge — der Titel macht neugierig. Man weiß gar nicht, welche Art von Übergängen gemeint ist. Sehr schnell zeigt sich allerdings, dass es um die Übergänge im Leben der Darstellenden geht, der Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klasse, die die Zeit des Erwachsenwerdens gerade live durchleben.

Die Theater-Tanz-Werkstatt des Gymnasiums Zwiesel präsentierte am Montag und Dienstag, den 19.und 20. Juni 2023, wieder eine spannenden und ideenreiche eigene Produktion mit dem Titel „ÜBERGÄNGE“.

Herausforderungen der modernen Welt

Alle Darstellerinnen und Darsteller der Theater-Gruppe sind im Jugendalter, welches in der Psychologie als die Phase des Überganges vom Kind zum Erwachsenen bezeichnet wird. Die Jugendlichen von heute leben in einer besonderen Welt, in einer Zeit nach Corona, mit Kriegsnachrichten, mit Klimawandel, Diversität und Inklusion als gesellschaftliche Postulate. Zusammen mit den Darstellenden erarbeiteten die erfahrenen Theatermacher Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner ausgehend von der Gedanken- und Erlebniswelt der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen ein biografisches, modernes Jugendtheaterstück. Dabei wurden die Theaterspieler an unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten wie zeitgenössischen Tanz, Gumbootdance, Pantomime, Bewegungstheater, chorisches Sprechen usw. herangeführt.

Daraus entstand ein kurzweiliges, abwechslungsreiches Stück mit sowohl nachdenklichen als auch heiteren und lustig-absurden Szenen der jungen Generation.

Kopfkino der besonderen Art

Die Zuschauer durften in Ausschnitten nachspüren, was den Jugendlichen von heute so durch den Kopf geht oder gehen könnte: von banalen Alltagsproblemen über persönliche Beziehungskisten bis zur Auseinandersetzung mir drängenden gesellschaftlichen Problemen wie der Klimakrise oder Verschwörungstheorien. Alle Szenen waren dabei selbst verfasst und gestaltet — von Schülerinnen und Schülern der Theater-Tanz-Werkstatt selbst oder von der Theaterleitung.

Mit sprühender Spielfreude und Elan bezauberten die 26 Mimen aus den Jahrgangsstufen 9 bis Q11 das Publikum.

Einbindung aller Talente

Als Rahmenhandlung fungierte eine fiktive Abschlussfahrt nach Verona, um die sich die anderen Szenen gruppierten. Die Theatermacher haben die Darstellenden mit viel Gespür für die Jugendlichen optimal in den jeweiligen Szenen eingesetzt. So begleitete etwa Jasmin Hannes (9. Klasse) die von den beiden tschechischen Austauschschülerinnen getanzte Traumszene live am Klavier. Valentin Ebner (Gitarre), Teresa Kapfenberger (Klarinette) und Emma Sterl (Saxophon) untermalten mit ihren Instrumenten die Szene in Verona und erzeugten dadurch eine ganz besondere Atmosphäre.

Das Plakat zur Ankündigung der Aufführung gestalteten Marie Seidl und Jonas Weikl.

Das Technikerteam sorgte für eine reibungslos funktionierende Licht- und Tontechnik.

Zum Abschluss bedankte sich die Schulleitung bei allen Akteuren des Abends: dem Elternbeirat für die Verpflegung an beiden Aufführungstagen, den Darstellenden für ihre beeindruckende Darbietung und nicht zuletzt den Theatermachern Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner für den tollen Theaterabend. Das Paar erhielt viel Applaus vom Publikum und der eigenen Theater-Tanz-Werkstatt.

Die Darstellenden waren: aus der 9. Klasse Jasmin Hannes und Emilie Cihovska; aus der 10. Klasse: Sara Herianova; aus der Q11 Ramona Aigner, Julian Algasinger, Amelie Bergmann, Julia Binder, Hannah Birkeneder, Valentin Ebner, Nina Haller, Emily Hartl, Rico Hofmann, Teresa Kapfenberger, Magdalena Mühl, Sophia Paternoster, Jasmin Pfeffer, Leopold Pfeffer, Eva Probst, Mia Pscheidt, Teresa Resch, Nina Schacherbauer, Marie Seidl, Magdalena Steinbauer, Emma Sterl, Felix Wechsler und Jonas Weikl.

Das Technikerteam bestand: aus der 10. Klasse Simon Brunnbauer, Maximilian Kagerbauer und Vinzenz Probst; aus der Q11: Maximilian Wurzer.

(Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner)

Schulmeisterschaft im Fußball

Schulmeisterschaft im Fußball

Fußball-Jungen der WK IV belegen auf der niederbayerischen Schulmeisterschaft einen hervorragenden 2. Platz

Bei hochsommerlichen Temperaturen präsentierte sich das Stadion in Bogen, ein Schmuckkästchen mit perfektem Grün, als idealer Austragungsort für die Ermittlung des niederbayerischen Fußballmeisters der WK IV Jungen.

Nach dem ersten Erkunden des Grüns wurden unsere Jungs von Baier Valentin (10a) durch ein intensives Warm-Up und erste Übungen für die Skill-Competitions auf die drei anstehenden Spiele bestens vorbereitet.

Zwiesel diktiert das Spielgeschehen

Gegen Straubing ging es mit einem Unentschieden bei dem Skill-Wettbewerb los. Im anschließenden Spiel neutralisieren sich die beiden Mannschaften zunächst, wobei unsere Jungs mit sehr hohem Einsatz bei der Sache waren. Die hohe Intensität unserer Zwieseler zeigte sich gleich nach wenigen Sekunden als Hofbauer Jakob einen Pressschlag mit vollem Körpereinsatz für sich entschied. Mit Fortdauer des Spiels übernahm die Zwieseler Mannschaft immer mehr das Spielgeschehen. Folgerichtig erzielte auch Fuggenthaler Lukas das 1:0. In der Halbzeitpause verordnete Baier Valentin seiner Mannschaft eine etwas defensivere Herangehensweise. Aus einer kontrollierten Defensive diktierten unsere Jungs weiterhin das Spielgeschehen. Mehrere Konterchancen und herausgespielte Möglichkeiten führten jedoch zu keinem weiteren Torerfolg, der durchaus verdient gewesen wäre. Die Partie war dementsprechend auf Messers Schneide und wurde bis zum Schluss mit höchster Intensivität geführt. 

Herausforderung Eggenfelden

Gegen Mainburg hat unsere Mannschaft die Skill-Competition souverän für sich entschieden. Es ging somit mit einer 1 zu 0 Führung ins Spiel. Philipp Bär, unser souveräner Rückhalt im Tor, eine gute Abwehrleistung um unseren Abwehrchef Zaglauer Lorenz und Stangenglück hielten zunächst dieses 1 zu 0 fest. Mit dem ersten besseren Angriff und etwas Glück erhöhte unsere Mannschaft auf 2 zu 0. Ein Abwehrspieler fälschte einen Schuss von Riedmann Simon ins eigene Tor ab. Obwohl Mainburg auch im Anschluss am Drücker war, verteidigte unsere Mannschaft gekonnt und erhöhte durch gut ausgeführte Konter auf 4 zu 0, was auch der Endstand war. Die Tore erzielten Fuggenthaler Lukas und Wartner Josef. Nach diesem Spiel stand fest, dass es gegen die Eggenfelder ins Finale geht, die ihre bisherigen Partien mit jeweils 4 zu 0 gewinnen konnten. Für den Gewinn der niederbayerischen Meisterschaft musste somit ein Sieg gegen die Eggenfelder her.

Zweiter Platz in Niederbayern

Bei der Skill-Competition zeigte unsere Mannschaft Nerven, hatten sie beim vorherigen Torschusswettbewerb noch siebenmal getroffen, so war es ihnen nun nur noch zweimal möglich. Mit einem 0 zu 1 Rückstand ging es somit ins Finale, was einem Handicap von 2 Toren gleichkam.
Zwei weitere Gegentore in der ersten Hälfte durch die dominanten Eggenfelder, die mit mehreren Stützpunktspielern antraten, ließen die Chancen auf einen Sieg sinken. Trotz einer offensiveren Ausrichtung, einer engagierten Leistung und mehreren Chancen zu einem Anschlusstreffer blieb ein Torerfolg aus.

Insgesamt erreichte die Mannschaft des Gymnasium Zwiesel einen sensationellen zweiten Platz bei der Niederbayernmeisterschaft. Ein großer Dank gilt dem Betreuer Baier Valentin (10a), der die Mannschaft hervorragend coachte und als „Junge für Alles“ fungierte.

(Stefan Ziegler)

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