Auf dem Weg zur Klimaschule

Auf dem Weg zur Klimaschule

#sauberbleim: Das neue Motto am Gymnasium Zwiesel

Klimaschutz gehört zu den größten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Angesichts der beunruhigenden klimatischen Entwicklung sieht sich auch die Schulgemeinschaft des Gymnasium Zwiesels in der Verantwortung, ihren Teil zum Schutz und Erhalt unserer wunderbaren Natur beizutragen, und hat sich deshalb entschieden, sich auf den Weg zur „Klimaschule Bayern“ zu machen.

Mit diesem Projekt sollen sowohl Klimaschutz als auch Nachhaltigkeit dauerhaft in allen Bereichen des Schullebens verankert und die ganze Schulfamilie für diese Themen sensibilisiert werden. Damit dieses Vorhaben realisiert werden kann, müssen Lehrkräfte, Eltern, der Sachaufwandsträger und die Kinder selbst neben vielen anderen zusammenhalten und gemeinsam am gleichen Strang ziehen.

Vom CO2-Fußabdruck bis zu verschiedenen Handlungsfeldern

Auf dem Weg zur Klimaschule wurde bereits der individuelle CO2-Fußabdruck des Gymnasiums ermittelt und daraus abgeleitet, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um diesen Fußabdruck zu verkleinern.

Zudem wurde festgestellt, dass am Gymnasium Zwiesel bereits mehr als 50 Einzelmaßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern wie Abfall, Einkauf, Ernährung, Energie und Mobilität aktuell schon umgesetzt werden.

Konkret gestartet in das Projekt „Klimaschule“ ist das Gymnasium Zwiesel mit einer Müll-Fasten-Challenge in den letzten beiden Schulwochen vor den Osterferien, jetzt steht im gleichen Zeitraum vor den Pfingstferien eine Wasser-Fasten-Herausforderung auf dem Plan.

Mülltrennung auf regionale Art

Es hat sich herausgestellt, dass das Handlungsfeld „Müll“ ein großes Anliegen sowohl bei Lehrkräften als auch bei den Schülern ist. Deshalb wurde in der vergangenen Woche an alle Klassen eine eigene Papier-Sammelkiste übergeben, um die konsequente Trennung von Rest- und Altpapier im Schulalltag zu ermöglichen.

Gefertigt und designed wurden die attraktiven Kisten von der regionalen Holzmanufaktur Liebich, wobei der Inhaber der Firma, Herr Koy, das Gymnasium auf seinem nachhaltigen Weg durch einen „fairen“ Preis der Kisten unterstützt. Eine zusätzliche Besonderheit auf den neuen Papiersammelbehältern ist eine Holzplakette mit Geodaten, aufgrund derer genau nachverfolgt werden kann, dass das Fichtenholz für die jeweilige Kiste nur maximal 2,9 Kilometer entfernt vom Gymnasium (rund um Griesbach) geschlagen wurde. Mehr Nachhaltigkeit und Regionalität geht nicht.

Lernen für`s Leben

Die ersten bewussten Schritte in Richtung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Schule sind getan. Und die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte wollen dranbleiben, um ihre Schule noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen und das Thema Klimaschutz voranzutreiben. 

Am Gymnasium Zwiesel soll Schule mehr sein als nur Fachwissen zu vermitteln; es soll auch Lernen fürs Leben ermöglicht werden!

(Kerstin Bredl)

Starke Verteidigungsleistung der Fußballjungs

Starke Verteidigungsleistung der Fußballjungs

Das Gymnasium Zwiesel schickte dieses Jahr wieder eine Fußballmannschaft in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2012 – 2014) zum Kreisfinale nach Ruhmannsfelden.

Souveräne Vorrunde

In der Vorrunde wusste unser Team in allen Belangen zu überzeugen. Aus einer soliden Defensive heraus konnten unsere Jungs mit teilweise sehr ansehnlichen Kombinationen zwei ungefährdete Siege gegen die Realschule Regen und gegen die Mittelschule Ruhmannsfelden einfahren.

Starke Verteidigungsleistung

Im Finale ging es dann gegen die Realschule aus Viechtach, welche im Turnier bisher die beste Offensive stellte. Durch eine überragende Abwehrleistung unserer Mannschaft kamen die Viechtacher zu keiner wirklichen Torchance in der ersten Halbzeit und waren merklich verunsichert, da sie doch als Favorit ins Spiel gingen. Lange konnte unsere Truppe auch in der zweiten Halbzeit das eigene Tor gegen spielerisch stärker werdende Gegner verteidigen. Aber nach zwei Unachtsamkeiten im Aufbauspiel geriet man in einem Rückstand von 0:2.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Nun musste alles auf eine Karte gesetzt werden, um das Spiel noch zu drehen. Leider sprang dabei nicht mehr viel heraus, so dass die Partie am Ende mit 0:3 verloren ging. Trotzdem zeigten unsere Jungs, dass sie auch gegen vermeintlich stärkere Gegner mithalten können und dass auch in den kommenden Jahren mit ihnen zu rechnen ist.

Für das Gymnasium Zwiesel waren im Einsatz:

WK IV:

5a:
Filipovic, Robin
Schaller, Luca
 
5b:
Ertl, Fabian
Rankl, Tobias
 
5d:
Schachenmayer, Anton
 
6b:
Bredl, Quirin
Eder, Ben
Kapfenberger, Michael
Rankl, Kilian
Stadler, Maximilian

(Michael Hamberger)

Fußballmädchen spielen stark auf

Fußballmädchen spielen stark auf

Das Gymnasium Zwiesel reiste mit drei Mannschaften zum Fußball-Landkreisfinale nach Ruhmannsfelden. Bei besten Fußballwetter zeigten unsere Mädels eine wirklich sehr starke mannschaftliche Leistung.

Knappe Partie der Mädchen Klasse IV

In der Wettkampfklasse IV spielte man gegen die Realschule aus Viechtach. Daraus ergab sich ein spannendes Duell. Es gab zwar kaum Torraumszenen, aber die beiden Mannschaften kämpften um jeden Ball. Dabei schafften es Theresa Röck und Elisa Kunzewitch immer wieder, den Gegner fern von unserem Tor zu halten. Leider ging man in der 15. Minute mit 1:0 in Rückstand. Unsere Mannschaft zeigte eine läuferisch gute Leistung, dennoch schafften wir es kaum, gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu kommen. Und so verlor man das Spiel mit 1:0.

Für das Gymnasium Zwiesel spielten: Marx Aurelia (TW), Elisa Kunzewitch, Pauli Hanna, Weber Felicitas, Winkler Mia, Röck Theresa, Stocklass Sofie, Knauth Leonie und Probst Luna.

Qualifikation für Bezirksfinale der Klasse III

In der Wettkampfklasse III spielte man auch gegen die Realschule aus Viechtach. Unsere Mädels kamen hier besser ins Spiel und gingen durch Emma Haller 1:0 in Führung. Die Viechtacherinnen konnten zwar noch vor der Halbzeit zum 1:1 ausgleichen, aber in der zweiten Spielhälfte ließen unsere Mädels nichts mehr anbrennen. Durch zwei weitere Tore von Emma Haller und einem Tor von Elena Fischer verließen unsere Kämpferinnen das Feld als klare Sieger und sie qualifizierten sich somit für das Bezirksfinale in Freyung. An dieser Stelle Glückwunsch zum Sieg und viel Erfolg beim nächsten Spiel!

Für das Gymnasium Zwiesel spielten: Treml Paula (TW), Beibl Lilly, Oeser Paula, Fischer Elena, Ullmann Jana, Lippl Emma, Riede Luna, Haller Emma, Lorenz Emma und Fischer Emma.

Ausgezeichnetes Paroli der Klasse II

In der Wettkampfklasse II hatte man drei Spiele zu bestreiten. Im ersten Spiel haben unsere Mädels eine wirklich herausragende Leistung gezeigt. Man konnte im Derby die Mannschaft der Realschule Zwiesel mit 8:0 besiegen.

Im zweiten Spiel spielte man gegen die Realschule aus Viechtach. Diese Mannschaft kannte man aus den vergangenen Jahren und war top eingestellt und motiviert. Die Mädels standen um Abwehrchefin Maria Kroner defensiv sehr diszipliniert und kompakt. Anna Gigl schloss immer wieder die Lücken und konnte viele Angriffe der Viechtacherinnen um Nationalspielerin Katharina Bauer abwehren.

Leider geriet man in der ersten Halbzeit noch 2:0 in Rückstand.

In der zweiten Hälfte aber erfolgte ein heftiges Duell und man konnte sich sogar noch über drei gefährliche Angriffe unserer Mannschaft freuen. Das Spiel ging zwar 2:0 verloren, dennoch sind wir unheimlich stolz auf diese Leistung, da man dem starken Gegner so gut Paroli bieten konnte.

Im letzten Spiel gegen die Realschule aus Regen dominierte man zwar das Spiel, konnte aber nur noch ein Tor erzielen.  So belegte man in dieser Gruppe den zweiten Platz.

Für das Gymnasium Zwiesel spielten: Ertl, Katharina (TW), Kroner Maria, Kaufmann Fiona, Altmann Hedwig, Buchner Antonia, Botschafter Pia, Zaglauer Nina, Gigl Anna, Treml Amelie und Schröder Hanna.

Die gesamte Schulfamilie ist unheimlich stolz auf ihre Fußball-Mädchen und die Spielerinnen freuen sich bereits auf die Herausforderungen im nächsten Jahr.

(Bianca Schiller)

Faltkunst aus DNA und Solarzellen aus Holz

Faltkunst aus DNA und Solarzellen aus Holz

46. Edgar-Lüscher-Seminar am Gymnasium Zwiesel beleuchtet Zukunftsmaterialien und Nanotechnologien

Lotuseffektbeschichtungen ersparen uns das Schrubben der Waschbecken im Bad, Nanopartikel aus Titandioxid schützen uns in Sonnencremes vor UV-Strahlung und Smartphone-Displays werden durch Nanobeschichtungen immer kratzfester. Das sind nur drei Anwendungen von sogenannten Nanotechnologien, die bereits Einzug in unseren Alltag gefunden haben. Im Rahmen des 46. Edgar-Lüscher-Seminars gaben Wissenschaftler aus der Spitzenforschung am vergangenen Wochenende einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Forschungsgegenstände im Bereich der Nanotechnologien und Zukunftsmaterialien.

Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Thomas Hofmann, Präsident der TU München, lud der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Niederbayern, Ltd. OStD Peter Brendel, nun schon zum 46. Mal Physik- und Chemielehrkräfte aus ganz Bayern an das Gymnasium Zwiesel zur Fortbildung ein. Die wissenschaftliche Leitung des Seminars lag wieder in bewährter Hand bei Prof. Dr. Winfried Petry und Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum von der TU München.

Von Lotus und Kohlrabi

Den Auftakt der Veranstaltung bildete bereits ein Schülervortrag am Freitagvormittag. Dr. Silke-Stähler-Schöpf, Leiterin des Photon Lab am Max-Planck-Institut für Quantenoptik, und Dr. Andreas Kratzer von der TUM School of Education gaben gut hundert Schülern der 11. Jahrgangsstufe aus den Gymnasien Zwiesel, Grafenau und Landau einen Einblick in die Materialwissenschaften. Sie erklärten zunächst, dass man erst ab einer Größenordnung unterhalb von 100 Nanometern – also einem Tausendstel der Dicke eines Haares – wirklich von Nanotechnologie spricht. Es folgte eine Vielzahl von Beispielen. Der Lotuseffekt – experimentell demonstriert an Kohlrabiblättern – wurde näher unter die Lupe genommen. Weiter wurden Nanomaterialien mit magnetischen Eigenschaften betrachtet. Die Schüler erfuhren, dass diese Partikel z. B. in der Behandlung von Tumoren durch gezielte Überhitzung des Tumorgewebes eingesetzt werden. Den Schlusspunkt setzten besondere Supraleiter, die bereits bei verhältnismäßig hohen Temperaturen ihren elektrischen Widerstand verlieren. Diese Temperaturen sind zwar immer noch sehr kalt, sodass Dr. Kratzer und Dr. Stähler-Schöpf für den Demonstrationsversuch kurzerhand zu flüssigem Stickstoff griffen.

Von Medikamenten in der DNA-Box

Am Nachmittag folgten die ersten Vorträge der Lehrerfortbildung. Elisabeth Eber von der LMU München gab eine Einführung in DNA-Origami. DNA ist vermutlich jedem ein Begriff als Trägerin von Erbgut. Beim DNA-Origami verwendet man die Strukturen aus Basenpaaren allerdings nicht, um Information zu kodieren, sondern als programmierbaren Baustoff. Eber erläuterte den Zuhörern, wie DNA-Stränge als Gerüst erzeugt, gefaltet und mit weiterer DNA ummantelt werden. Als mögliche Anwendung in Zukunft zeigte sie, wie sich Medikamente in einer Box aus DNA exakt zum Einsatzort im Körper transportieren und dort freisetzen lassen könnten.

Vom Tanz der Gase

Im zweiten Freitagsvortrag zeigte Prof. Dr. Marc Willinger von der TUM NAT School, wie er und seine Forschergruppe dynamische Prozesse chemischer Reaktionen, die auf der Oberfläche reaktionsbeschleunigender Stoffe – sogenannter Katalysatoren – ablaufen, sichtbar machen. Er verblüffte sein Publikum mit einer Reihe von Videos, die mit Rasterelektronen- und Transmissionselektronenmikroskopen aufgenommen wurden. Dabei konnte man das Wechselspiel der reaktiven Gase und der Katalysatoroberfläche wunderbar beobachten. Weiter erläuterte er, wie die neuen Beobachtungsmöglichkeiten die Katalyseforschung voranbringen können.

Von der Welt der Mikrostrukturen

Den Vortragsreigen am Samstag eröffnete Dr. Michael Hofmann vom FRM II an der TUM mit seinen Ausführungen über Hochleistungslegierungen und deren Untersuchung mittels Neutronenstreuung. Anhand von nickelbasierten Superlegierungen zeigte er auf, welche Einflüsse Mikrostrukturen auf die Materialeigenschaften im Makrobereich haben. Er erläuterte, wie mittels Neutronenstreuversuchen diese Mikrostrukturen untersucht werden können und Materialien damit weiterentwickelt und verbessert werden.

Prof. Dr. Jonathan Finley vom Walter-Schottky-Institut knüpfte an das Thema des Vorjahres – Quantenphysik – an und schlug den Bogen zu den Nanotechnologien. Prof. Finley zeigte, wie man mittels Quantenpunkten, das sind Halbleiternanostrukturen, auf Knopfdruck Einzelphotonen erzeugen kann. Im zweiten Schritt wurden Detektoren vorgestellt, die wiederum Einzelphotonen detektieren können.

Von Solarzellen und topologischen Materialien

Neue effizientere Solarzellen standen im Fokus der Ausführungen von Dr. Claudiu Mortan. Eine Stunde Sonnenlicht bringt genug Energie auf die Erde, um diese ein Jahr mit Strom zu versorgen. Diese Information stellte Dr. Mortan seinem Vortrag voran. Das Nutzbarmachen ist somit die Herausforderung. Siliziumbasierte Solarzellen sind mittlerweile nahezu an der Effizienzgrenze. Mortan forscht deshalb an der Entwicklung von Zellen, die auf Perowskit basieren. Dieses Material verspricht hohe Energieausbeute und ermöglicht u. a. den Bau von flexiblen Solarzellen direkt aus dem 3D-Drucker, berichtete er den Seminarteilnehmern.

Der Samstag wurde von Prof. Dr. Christian Pfleiderer beschlossen. Er ist wissenschaftlicher Direktor des FRM II an der TU München. Prof. Pfleiderer referierte über topologische Materialien. Er erläuterte, wie mithilfe des mathematischen Konzepts der Topologie Bandstrukturen von Materialien untersucht und so ungewöhnliche magnetische und elektrische Eigenschaften vorausgesagt bzw. begründet werden können.

Von der Kraft des Holzes bis zum Graphen der Superlative

Der letzte Seminartag wurde von Prof. Dr. Stephan Roth eröffnet. Prof. Roth forscht am DESY Hamburg an nachhaltigen Materialien. Besonders interessant für Zuhörer aus einer waldreichen Region waren seine Ausführungen über die aus Holz gewonnene Zellulose-Nanofibrillen. Diese Fibrillen sind 10.000-mal dünner als ein Haar und bezogen auf ihr Gewicht die stärksten Biofasern der Welt. Roth berichtete, dass sich die Fasern eignen, um Plastik in Verpackungen zu ersetzen oder Kompositwerkstoffe zu verstärken. Besonders spannend ist, dass sich die Fasern auch als Grundstoff für Solarzellen eignen. Der nachwachsende Rohstoff Holz könnte so zum Ausgangsprodukt zur Erzeugung regenerativen Solarstroms werden.

Prof. Dr. Paul Seifert von der Universität der Bundeswehr München beschäftigte sich im letzten Vortrag mit einem besonderen Material: Graphen. Es besteht aus Kohlenstoffatomen und ist zweidimensional, das heißt, es besteht nur aus Oberfläche. Graphen ist das dünnste Material, extrem leicht, der beste Wärmeleiter, einer der besten elektrischen Leiter und härter als Diamant. Seifert resümierte: Graphen ist ein Material der Superlative.

Von der Bedeutsamkeit moderner Wissenschaft

Nach diesem Schlussvortrag bedankten sich die wissenschaftlichen Leiter des Seminars, Prof. Müller-Buschbaum und Prof. Petry, bei allen Sprechern und dem Organisationsteam vor Ort. Stephan Loibl bedankte sich schließlich stellvertretend für das Gymnasium bei den beiden Professoren. Besonders stellte er heraus, mit welcher Mühe die beiden dafür sorgen, dass jedes Jahr aufs Neue Spitzenwissenschaftler nach Zwiesel kommen und dort interessierten Lehrern, aber auch der Öffentlichkeit einen Einblick in den Status quo der Forschung geben. Er betonte den besonderen Wert der Veranstaltung, die bayernweit einzigartig ist. Lehrer können nur lebendig unterrichten, wenn sie auch inhaltlich am Puls der Zeit bleiben. Als Dankeschön überreichte Loibl den beiden, wie auch allen anderen Sprechern, Glaspräsente gesponsert von Zwiesel Glas.

Als letzter Punkt des Programms stand die Festlegung des Themas für das 47. Edgar-Lüscher-Seminar im kommenden Jahr an. Die Seminarteilnehmer legten sich mit den beiden Leitern schnell auf „Neues aus der Astrophysik, von James Webb bis Gravitationswellen“ fest. Es ist also gesichert, dass auch nächstes Jahr vom 04. bis 06. April spannende physikalische Themen am Gymnasium Zwiesel diskutiert werden.

(Stephan Loibl)

Nachdenklicher Theaterabend am Gymnasium Zwiesel

Nachdenklicher Theaterabend am Gymnasium Zwiesel

In der letzten Schulwoche vor den Osterferien präsentierte das Profilfach Theater-Tanz-Werkstatt des Gymnasiums Zwiesel am Montag und Dienstag, 18./19. März 2024, eine eigene Produktion mit dem Titel „Hoover & Johnson“. OStD Martin Huber eröffnete dabei den Premierenabend.

Moderne Dystopie

Die Theater-Tanz-Werkstatt wird seit Jahren von den Theatermachern Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner geführt, wobei diese stets bemüht sind, die Kreativität ihrer Schützlinge zu fördern und das Engagement für die Themen der jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Auge zu behalten.

Ausgangspunkt für die diesjährige Inszenierung war der Wunsch der Schülerschaft nach einem dystopischen Stück, angelehnt an den Film „Don´t look up!“.

Die 19 Schülerinnen und Schüler der Theater-Tanz-Werkstatt zeigten voll Spielfreude, wie wichtig ihnen das Thema ist. Dem Wunsch nach politisch und gesellschaftlich relevanten Themen von Seiten der Schülerschaft nachzugehen, ist bezeichnend für die Inszenierungen der beiden Theatermacher. Das aktuelle Stück stammt so auch aus der Feder der Theaterlehrer.

Die Macht von Social media

Inhaltlich beschäftigt sich das Stück mit zwei fiktiven Wissenschaftlern, Hoover und Johnson, die als Vulkanologen an der Universität in Boulder eine ganz neue Methode entwickelt haben, um Vulkanausbrüche vorherzusagen. Sie stellen fest, dass in Kürze ein riesiger Vulkan in den USA ausbrechen wird. Ihre Warnungen werden von ihrer Umwelt aber als nicht bedrohlich wahrgenommen, obwohl die Wissenschaftler über verschiedene Kanäle die Bevölkerung vor dem Ereignis warnen wollen. Weder der Besuch bei der Präsidentin in Washington noch ein Auftritt in einer bekannten Nachrichtenshow verschaffen ihnen die benötigte Aufmerksamkeit für ihr Anliegen.

Unterbrochen wird die Suche nach einer tragfähigen Lösung des Problems durch die Alltagsszenen, die die Gleichzeitigkeit und das Nebeneinander von wichtigen und unwichtigen Meldungen vor allem bei social media darstellen und die Vielfalt unseres Alltags andeuten. Dass dabei eine hochbedeutsame Meldung im Medienbetrieb keine adäquate Beachtung findet, hat dramatische Folgen.

Vielzahl der Darsteller

Die beiden Hauptrollen der Wissenschaftler Hoover und Johnson wurden mit Einsatz und Engagement von Julian Algasinger (Q12) und Rico Hofmann (Q12) verkörpert. Besondere Anerkennung für ihren Mut, auf der Theaterbühne zu agieren, verdienen auch alle weiteren Darstellerinnen und Darsteller, die zum überwiegenden Teil das erste Mal auf der Bühne standen und ihre Premiere im Schauspiel meisterten.

Die Gruppe bestand dieses Jahr aus: Leonie Denk (Klasse 8), Daniel Jokl (tschechischer Austauschschüler Klasse 10), alle weiteren aus der Q12: Amelie Bergmann, Julia Binder, Hannah Birkeneder, Franz Buchecker, Anna Drexler, Tobias Ernst, Elias Hellberg, Teresa Kapfenberger, Maximilian Kreitmayr, Sebastian Kreitmayr, Sophie Loibl, Eva Probst, Jonas Rankl, Nina Schacherbauer und Magdalena Steinbauer.

Das Technikerteam – bestehend aus Simon Brunnbauer, Maximilian Kagerbauer und Vinzenz Probst aus der Klasse 11b und Maximilian Wurzer aus der Q12 – sorgte mit großem Engagement für die Licht- und Tontechnik.

Das Plakat gestalteten Julia Binder und Nina Schacherbauer.

Dank an alle Mitwirkenden

Großer Dank gilt dem Elternbeirat, der für beide Abende ein dem kulturellen Rahmen ansprechendes und variantenreiches Buffet angeboten hat. Herzlicher Dank geht auch an den Kollegen StR Stephan Loibl für die Fotos.

StDin Martina Kuchler dankte als stellvertretende Schulleitung den Darstellenden nach der Schlussaufführung für ihr waches gesellschaftliches Interesse und ihr Bewusstsein für aktuelle mediale Tendenzen und nicht zuletzt den Theatermachern Christiane Winkler-Gegenfurtner und Florian Gegenfurtner für den unterhaltsamen und nachdenklichen Theaterabend.

Das Paar erhielt viel Applaus vom Publikum und der eigenen Theater-Tanz-Werkstatt.

Basis für Freundschaft und Völkerverständigung

Basis für Freundschaft und Völkerverständigung

Das Gymnasium Zwiesel schaut besonders zufrieden auf die letzten beiden Monate zurück – der diesjährige Spanienaustausch war ein voller Erfolg.

Seit mittlerweile vier Jahren pflegt die Fachleiterin Magdalena Loibl Kontakte zur spanischen Partnerschule nach Pizarra, einer Stadt in der Nähe von Málaga in Andalusien, und so konnten die Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Zwiesel ihre spanischen Gäste im Februar wieder an der Schule begrüßen. Vor den Osterferien durften die Zwieseler Schüler und Schülerinnen zum Gegenbesuch ins sonnige Spanien fliegen.

Spanier erkunden Bayern

Auf deutscher Seite hatte die Organisatorin Magdalena Loibl ein abwechslungsreiches Programm für die Gäste zusammengestellt. Die 15 spanischen Schüler und Schülerinnen, begleitet von ihren Lehrkräften Antonio Moreno, Sonia Beltrán und Yolanda Gómez, durften alle Facetten der Region rund um Zwiesel und darüber hinaus kennenlernen. Bayerische Alltagskultur erlebten sie in den Gastfamilien, wo sie herzlichst aufgenommen wurden. Gemeinsam mit ihren Partnern ging es bei Tagesausflügen aber auch nach München, Regensburg und Pilsen, wo die Schüler und Schülerinnen in gemischten Gruppen Großstadtluft schnuppern konnten. In Pilsen trafen die deutschen und spanischen Jugendlichen auf die Schüler und Schülerinnen der tschechischen Partnerschule des Gymnasium Zwiesel und erkundeten die Stadt gemeinsam in international gemischten Kleingruppen. Natürlich durften für die spanischen Jugendlichen auch Einblicke in die Kultur und Natur des Bayerischen Waldes nicht fehlen, so standen auch Besuche im Glasmuseum Frauenau, in der Glasfachschule Zwiesel, im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein und im Nationalpark in Ludwigsthal an.

Bunte Fiesta am Gymnasium

Der Höhepunkt des Besuchs in Deutschland war jedoch für die spanischen sowie die deutschen Schüler und Schülerinnen die gemeinsame deutsch-spanische Fiesta, für die die Spanisch-Schüler und -Schülerinnen des Gymnasiums verschiedene Beiträge zu unterschiedlichen Themen rund um die Heimatregion vorbereitet hatten. Emotional ergreifend wurde der Moment, als Fachleiterin Magdalena Loibl sich bei dem scheidenden Mitarbeiter im Direktorat, StD Wilhelm Striegel, für seine Pionierarbeit bedankte. „Ohne Sie gäbe es das Fach Spanisch am Gymnasium Zwiesel nicht, und damit wäre diese wunderbare Woche und dieser gelungene Abend nicht möglich. Mit Ihrem Einsatz leisteten Sie einen Beitrag zur internationalen Verständigung und legten die Basis für viele Freundschaften,“ resümierte die Spanischlehrerin.

Auf nach Andalusien

Mit seinem Einsatz für das Fach hatte Herr Striegel auch den Weg für die Begegnung mit der Zielkultur vor Ort geebnet und so konnten 17 deutsche Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe in Begleitung von Markus Draxler und Magdalena Loibl vor den Osterferien zum Gegenbesuch nach Spanien starten. Die Schüler und Schülerinnen wurden auch hier in den Familien ihrer spanischen Partner aufgenommen und die Wiedersehensfreude war gleich zu Anfang sehr groß.

Von Málaga zur Alhambra

Die spanische Partnerschule hatte rund um den Organisator auf spanischer Seite, Alejandro Marti, für die Jugendlichen aus Deutschland ein kulturell vielseitiges Programm vorbereitet. So schnupperten die Bayerwaldler Großstadtluft in Málaga, begaben sich in schwindelnde Höhen auf den Caminito del Rey, besuchten historisch bedeutsame Stätten wie die Alcazaba in Málaga, Ronda und auch die Pueblos Blancos an der andalusischen Küste. Am letzten Wochenende machten sich die deutsch-spanische Gruppe gemeinsam auf den Weg nach Granada, wo die Jugendlichen die beeindruckende Alhambra in aller ihrer Pracht besichtigten.

Von kirchlichen zu weltlichen Festen

Neben den kulturell und historisch bedeutsamen Orten bot sich den deutschen Schülern und Schülerinnen aber auch die einmalige Möglichkeit, andalusische Traditionen hautnah zu erleben. In der Woche vor den Osterferien liefen die Vorbereitungen zur Semana Santa auf Hochtouren und die deutschen Jugendlichen konnten auch die ersten Umzüge am Domingo de Ramos, dem spanischen Palmsonntag, besuchen. Bei einer gemeinsamen Fiesta, die die spanischen Organisatoren vorbereitet hatten, tanzten und sangen spanische und deutsche Jugendlichen gemeinsam und man merkte, wie eng die Gruppe über die gemeinsamen Wochen zusammengewachsen war.

Nach zehn eindrucksvollen Tagen fiel der gesamten Gruppe der Abschied sehr schwer, da sich nach der gemeinsamen Zeit viele Freundschaften gebildet hatten. Als einziger Trost blieb den Schülern die Gewissheit: Je tränenreicher der Abschied, desto besser die gemeinsamen Zeiten!

(Magdalena Loibl)

Herzlicher Dank an PHK Volker Kufner

Herzlicher Dank an PHK Volker Kufner

Vorbildliche polizeiliche Präventionsarbeit am Gymnasium Zwiesel

Im Rahmen unseres umfassenden Präventionskonzepts am Gymnasium Zwiesel möchten wir die wertvolle und zuverlässige Arbeit eines besonderen Partners, des Herrn Polizeihauptkommissars Volker Kufner, hervorheben.

Experte in Präventionsfragen

Bereits seit dem Jahr 2017 leistet Herr Kufner einen unschätzbar wertvollen Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz unserer Schülerinnen und Schüler. Seine umfangreiche Präventionsarbeit erstreckt sich über die Jahrgangsstufen 5 bis 10 und umfasst neben Drogen-, Gewalt- und Verkehrsprävention auch zentrale medienpädagogische Bereiche wie Soziale Medien, Urheberrecht, das Versenden und Empfangen von illegalen Inhalten und Cybermobbing.

Verlässlicher Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler

Herr Kufner ist nicht nur ein kompetenter Experte auf seinem Gebiet, sondern auch ein äußerst empathischer Ansprechpartner für unsere Schülerinnen und Schüler. Sein Einsatz und seine Begeisterung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind deutlich spürbar.

Wir möchten Herrn Kufner unseren aufrichtigen Dank aussprechen für seinen unermüdlichen Einsatz und sein vorbildliches Engagement für die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Schülerinnen und Schüler. Seine Arbeit ist von unschätzbarem Wert und trägt wesentlich dazu bei, eine sichere und unterstützende Lernumgebung an unserer Schule zu schaffen.

(Max Sedlmair)

FAIR ist mehr

FAIR ist mehr

Schüler der 10b gestalten Werbeplakate für den FAIR Weltladen Zwiesel

Die Stadt Zwiesel ist am 18. März 2024 als Fairtrade Town ausgezeichnet worden.

In diesem Rahmen wurde auch unsere Schule als Fairtrade Schule beglückwünscht.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b entwickelten zuvor eine Plakataktion für den FAIR Weltladen in Zwiesel. Einblicke zu den gestalteten Plakaten bietet im Moment eine kleine Ausstellung in der Aula unserer Schule.

Was ist fairer Handel?

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zunächst in einer Exkursion zum Zwieseler FAIR-Weltladen Wissenswertes über gerechte Weltwirtschaft, geltende Gütesiegel und faire Arbeitsbedingungen. Zudem erhielten sie Einblick in das angebotene Sortiment aus klassisch fair gehandelten Lebensmitteln, kunsthandwerklichen Produkten und weiteren Spezialitäten aus aller Welt.

Wie kann man fair-multiplizieren?

Danach entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein Konzept zu einer einheitlichen Werbekampagne, welches jeweils eine Plakatgestaltung mit Slogan beinhaltete. So entstanden digitale wie auch ausdrucksstarke analoge Plakate, die das Wort „FAIR“ in einem Wortspiel aufgriffen. Die Plakate fordern den Passanten auf, feine Schokolade zu „FAIR…naschen“, die „Welt zu FAIR…ändern“, einer „süßen FAIR…suchung“ zu verfallen oder oder „FAIR…antwortung zu übernehmen“.

In einer abschließenden Aktion wurden die Plakate sowohl im FAIR Weltladen Zwiesel, als auch im Rathaus und dem Waldmuseum Zwiesel aufgehängt.

So konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie Ideen zu einer Werbekampagne Gestalt annehmen und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

(Usija Wallner)

Einblick in Berufswelten

Einblick in Berufswelten

Möglichkeiten in der Finanzverwaltung

Die 9. Klassen des Gymnasiums Zwiesel konnten Im Rahmen des Moduls berufliche Orientierung bei einem Vortrag des Finanzamts Zwiesel zu Berufen in der Verwaltung interessante Einblicke in Tätigkeiten der Finanzverwaltung gewinnen.

Fabienne Jung und Patrick Schwarz gaben einen Überblick über die Möglichkeiten der Ausbildung und des dualen Studiums in der bayerischen Verwaltung.  Die Schülerinnen und Schüler erhielten sachkundige und wichtige Informationen zu vielen Aspekten z.B. Bewerbungsfristen, Tests, Verdienstmöglichkeiten und Ausbildungsinhalten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten dann darüber hinaus die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren, denn es waren auch vier duale Studenten anwesend, die aus ihrem Studienalltag berichteten und für Fragen aller Art bereitstanden.

So ergaben sich vielfältige Impulse zur beruflichen Entscheidungsfindung!

(Harald Mahl)

Mit Rätselfragen in die Ferien

Mit Rätselfragen in die Ferien

Osterhasen tummeln sich am Gymnasium

Am letzten Schultag vor den ersehnten Osterferien erhielten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 des Gymnasiums Zwiesel einen besonderen Besuch von wissbegierigen Gesellen.

Herausforderung Quiz-Marathon

Um ihre Mitschüler schon in Stimmung für die baldigen Feiertage zu bringen, führte auch dieses Jahr die SMV wieder ihre Osteraktion durch. In der letzten Unterrichtsstunde befand sich je ein Mitglied der SMV in einer Klasse, um zeitgleich in allen Klassen spannende Osterrätsel zu starten. Die Herausforderung bestand darin, vor den anderen Mitstreitern vier verschiedene Quizze rasch zu lösen, da das richtige Ergebnis einen Raumnamen bekannt gab, in welchem der Siegerpreis wartete.

Rätsel aus allen Bereichen

Das erwies sich aber als gar nicht so leicht, da hier natürlich keine gewöhnlichen Schulfächer abgefragt wurden. Vielmehr bestand das erste Rätsel aus „Fun Facts“ über Lehrerinnen und Lehrer, das zweite aus allgemeinen schulischen Fakten, wie zum Beispiel der genauen Adresse des Gymnasiums, und das dritte aus Allgemeinwissensfragen, die jeder schon einmal gehört haben sollte, etwa wie der tiefste Graben der Welt heißt.

Der Höhepunkt und gleichzeitig der schwierigste Teil der Aktion bestand aus dem vierten und letzten Quiz. Während alle nun bereits aufgeregt waren und immer hektischer wurden, da keiner genau wusste, ob eine andere Klasse vielleicht schon fertig war, mussten sich alle noch einmal beruhigen und gemeinsam über Schätzfragen wie: „Wie viel Prozent der weltweiten Währung sind wohl digital?“ diskutieren.

Preise für die klügsten Rätsler

Die ersten Klassensprecher, die schließlich den Zielraum erreichten, waren die Vertreter der 5 d aus der Unterstufe und aus der Mittelstufe die 8c. Sie durften sich über einen „Euer Lehrer muss mit euch Eis essen gehen!“-Gutschein freuen. Doch auch die anderen Klassen gingen nicht leer aus. Zur Freude von Groß und Klein verteilten drei Osterhasen Schokobons als Trostpreis.

Die Schülervertretung freut sich, dass auch dieses Jahr die Osteraktion der SMV gelungen ist, was man an den vielen freudigen Gesichtern der meisten Schülerinnen und Schüler erkennen konnte, die voller Vorfreude in die Osterferien starteten.

(Eva Schleicher)

Aktuelles

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930