TUM Entdeckerinnen Tag
Als eine von nur acht Partnerschulen in ganz Bayern kam das Gymnasium Zwiesel in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal in den Genuss, am Projekt „MINT-Impulse in der Schule” der „TUM-Entdeckerinnen“ der Technischen Universität München teilzunehmen.
Mädchen für MINT, also Fachgebiete wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, das haben sich am vergangenen Donnerstag 11 Referentinnen von der Technischen Universität in München zur Aufgabe gemacht. Angereist sind die Expertinnen mit einem riesigen Aufgebot an Experimentierkisten, vollgepackt mit 3D-Druckern, Vermessungsgeräten, Chemikalien und vielen weiteren Mess- und Untersuchungsgeräten.
Tüfteln, Konstruieren, Diskutieren
Im Rahmen des Aktionstages am Gymnasium Zwiesel, konnten sich die 40 Mädchen der 10. Jahrgangsstufe für jeweils einen von vier zur Verfügung stehenden Workshops entscheiden. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz standen die Themen „Was Nanopartikel alles können! – Selektive Trenntechnik“, „Ist das Kunst(stoff)-oder kann das weg?“, „Vom Gips zum 3D-Druck“ und „Ganz schön vermessen“ zur Auswahl. Nach der Gruppeneiteilung hatten die jungen Forscherinnen dann einen ganzen Schultag lang Zeit, sich mit diesen aktuellen und spannenden Themen auseinanderzusetzen. Dabei stand das praktische Arbeiten und das gemeinsame Tüfteln, Konstruieren und Diskutieren mit den MINT-Expertinnen und in der Gruppe im Vordergrund.
Von Google Maps zum 3D-Drucker
So lernte z.B. eine Schülerinnen-Gruppe anhand von verschiedenen Experimenten, wie man Abwasser mithilfe von Nanopartikeln reinigen kann. In einem anderen Projekt durften die jungen Entdeckerinnen verschiedene Vermessungsgeräte, wie das Tachymeter und den Laserscanner ausprobieren, um besser verstehen zu können, wie Google Maps, Navi und Satelliten funktionieren. Im Bereich Chemie experimentierten die Mädchen mit verschiedenen Möglichkeiten, Kunststoffe herzustellen, überprüften, ob das auch mit nachwachsenden Rohstoffen gelingt und welche Eigenschaften diese Polymere dann haben. Mit einem eigenen designten Modell aus dem 3D-Drucker durfte eine weitere Gruppe nachhause gehen, die sich mit dem Fertigungsprozess von orthopädischen Hilfsmitteln beschäftigte.
Alte Rollenbilder aufbrechen
Durch diesen Aktionstag sollen die Schülerinnen dabei unterstützt werden, einen neuen Blick auf die eigenen Fähigkeiten in den MINT-Bereichen zu entdecken, zu erproben und weiter zu entwickeln. So kann das Selbstvertrauen der Mädchen in diese Fähigkeiten gestärkt werden und vielleicht auch die ein oder andere berufliche Orientierung in diese Richtung gelenkt werden.
Ein anderer wichtiger Punkt ist das Aufbrechen von Stereotypen. Die Schülerinnen lernen in ihren Projektleiterinnen junge Frauen kennen, die Studiengänge und Berufe aus Fachgebieten gewählt haben, die oft männlich attribuiert sind. Die Mädchen konnten sich ohne Leistungsdruck in Bereichen ausprobieren, mit denen sie selbst, zum Beispiel aufgrund herkömmlicher Sozialisation oder überkritischer Selbstbeurteilung, vielleicht nicht in Berührung gekommen wären.
Damit das Projekt auch nachhaltig Wirkung zeigt, gibt es für die Schülerinnen vielfältige Anschlussangebote, um sich weiter im MINT-Bereich auszuprobieren und dabei tiefer in bestimmte Themen und Bereiche einzutauchen. Im vergangenen Jahr haben dies schon einige Schülerinnen des Gymnasiums begeistert genutzt.
(Kerstin Bredl)
Von Tackeln, Ei und Touch
Rugby Woche am Gymnasium
„Bewegung bewegt.“, sagte Georg Wilhelm Exler und so wird auch m Gymnasium Zwiesel großer Wert daraufgelegt, im Sportunterricht ein breites Bewegungsangebot für die Kinder und Jugendlichen bereitzustellen. Daher fand vom 14. bis 21. Oktober eine spannende Rugby Woche für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen statt.
Beim Rugby treten zwei Mannschaften mit je 15 Spielern gegeneinander an und versuchen, den Ball – das sogenannte „Ei“- in der gegnerischen Endzone abzulegen. Zwar wird bekannterweise auch mit Körpereinsatz gespielt, Ballgefühl und Taktik stellen aber einen mindestens genauso entscheidenden Faktor in dieser Sportart dar. Darüber hinaus werden aber auch wichtige Werte wie Respekt, Fairness und Solidarität vermittelt.
Um eine ideale Einführung zu gewährleisten, leitete der ehemalige Rugbyprofi und Abteilungsleiter vom TV Zwiesel, Herr Rupert Rath, den Unterricht in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Sport-Lehrkräften. So wurden neben dem „Ballhandling“, dem richtigen „Tackeln“, auch erste Erfahrungen im „Touch-Rugby“ gesammelt. In allen Spiel- und Übungsformen stand, wie bei den Profis, vor allem der Teamgeist im Mittelpunkt.
Nach motivierenden und auch schweißtreibenden 90 Minuten waren sich alle Schülerinnen und Schüler einig, dass Rugby unbedingt öfter in die Sportstunden aufgenommen werden sollte, ganz gemäß dem Rugby-Spruch: „Without motivation there is no sacrifice, without sacrifice there is no discipline and without discipline there is no success!“
(Michael Hamberger)
Selbst.bewusst.sein
Bunte Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit am Gymnasium
Wie lebe ich bewusster und schaffe es, gesund zu sein und nachhaltig zu agieren? Diesen und weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel in ihrer fairen Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit auf den Grund, die dieses Jahr unter dem Motto „Selbst.bewusst.sein“ stand.
Bunte Möglichkeiten
Frei nach Nelson Mandela heißt es, Bildung sei die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern. Wo also fängt man an, Dinge besser zu machen, als man sie vorfindet? Am besten in jeder Jahrgangsstufe ein kleines Stück, dachten sich die Lehrerinnen Kerstin Bredl und Birgit Mühlbauer und stellten einen bunten Strauß an Programmpunkten zusammen. So konnte an jedem Schultag Lehrreichen, Unterhaltsames und Aktivierendes geboten werden:
Von den Tiefen des Meeres zum eigenen Fußabdruck
Die 5. und 7. Klassen durften am Freitag das Filmtheater in Zwiesel besuchen, wo sie mit der australischen Produktion „Blueback – Eine tiefe Freundschaft“ ein herzerwärmendes Plädoyer für den Umwelt- und Meeresschutz zu sehen bekamen. Zudem erkundeten die 5. Klassen ihren ökologischen Fußabdruck mittels einer spannenden Lernkiste.
Rund um die Welt mit Fair Trade
Den 6. Klassen zeigte die ehemalige Kollegin, StDin a. D. Inge Schmidt, die sich seit Jahren ehrenamtlich im FAIR Weltladen in Zwiesel engagiert, in einem anschaulichen Vortrag, was fairer Handel eigentlich bedeutet – und zu welch kleinem Prozentsatz der Weltbevölkerung unsere Schüler gehören, denen es im Vergleich zu anderen Ländern der Erde wirtschaftlich doch sehr gut geht.
Von Klimawandel und virtuellem Wasser
Die 8. Jahrgangsstufe informierte sich mittels einer „Lernkiste“ über Ernährung in Zeiten des Klimawandels, was durch einen Vortrag von Frau Biller Ramona vom Amt für Ernährung ergänzt wurde. Mitarbeiter des Landratsamtes bauten für unsere 9. Klasse sogar einen eigenen Klimaladen auf. Frau Angelika Burger von der Umweltakademie Cumnatura klärte schließlich die 10. Klässler am Freitag der bunten Woche über die Bedeutung und den Verbrauch virtuellen Wassers auf. Dabei standen sehr beeindruckende Ergebnisse im Raum, etwa der Verbrauch von 16 Badewannen Wasser für ein Baumwoll-Tshirt. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen wurden dagegen wieder selbst aktiv in einem Online-Escape-Game zum Thema „Die letzte Chance“.
Selbst aktiv werden
Dass Gesundheit und Nachhaltigkeit nicht vorrangig Themen sind, deren Dringlichkeit die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern verdeutlichen müssen, sondern sich diese selbst aktiv beteiligen wollen, zeigten eindrucksvoll Elina Di Prospero und Sarah Hellberg aus der Q12: Sie veranstalteten am Freitag zum krönenden Abschluss der Woche eine bewegte Pause, in der sie zu Beginn von den jüngeren Schülern noch schüchtern beobachtet wurden, diese aber schnell für ihre Tanzmoves begeistern und zum Mitmachen animieren konnten. Die Mädchen aus der Q11 des P- Seminars „Fairtrade“ unter der Leitung von Frau Mühlbauer veranstalteten einen Verkauf von fair gehandelten Säften, der auch die Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick ließ: Brachte man seinen eigenen Becher mit, mussten 50 Cent weniger bezahlt werden.
Mit kleinen Schritten zur besseren Welt
Wir als Schulfamilie bedanken uns herzlich bei Theresa Raith und Gudrun Unrecht vom Landratsamt Regen, den Damen vom Filmtheater Zwiesel sowie Inge Schmidt vom FAIR Weltladen Zwiesel für die tatkräftige Unterstützung, mit der unsere Woche noch bunter und abwechslungsreicher gestaltet werden konnte. Die faire Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit wurde nun schon zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt und soll weiterhin als feste Größe in unserem Veranstaltungskalender ihren Platz finden, um daran erinnert zu werden, die Welt jeden Tag lieber ein kleines bisschen besser als schlechter zu machen.
(Birgit Mühlbauer)
Stabwechsel bei den Schülersprechern
Die Wahl der Schülersprecher durch die SMV im Oktober hat nach der im Vorjahr rein weiblichen „Führungsriege“ der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Zwiesel diesmal eine absolut männlich dominierte Truppe hervorgebracht:
Zum ersten Schülersprecher wurde Thomas Stern aus der Klasse 11a gekürt, gefolgt vom 2. Schülersprecher Thomas Schwarz aus der Q12 mit nur zwei Stimmen Rückstand.
Der Dritte im Bunde des „Triumvirats“ ist Jonas Kubitschek aus der Klasse 11b.
Die Schülersprecher spielen eine ganz zentrale Rolle im Schulleben: Neben der Organisation wichtiger Aktionen im Schuljahr wie der Nikolausaktion oder der Beachparty sind sie Ansprechpartner für Schulleitung, Schüler, Eltern, Sekretärin, Hausmeister, … Sie vertreten die Interessen aller Schülerinnen und Schüler nach innen und nach außen, tragen Bitten und Beschwerden aus der Schülerschaft der Schulleitung vor, versuchen Konflikte zu lösen und, und, und …
Die ganze Schulfamilie wünscht dem neuen Sprecherteam viel Erfolg und Freude bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe, zündende Ideen sowie Kraft und Ausdauer bei seinem Einsatz für die Mitschülerinnen und Mitschüler!
(Martina Kuchler)
Street Art im Leistungsfach Englisch
Auf den Spuren von Banksy und Co.
Seit diesem Schuljahr dürfen sich die Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe wieder für ein Leistungsfach entscheiden. Der Lehrplan fordert für das Leistungsfach Englisch neben vielen anderen Themen, dass die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten „Einblicke in das kulturelle Leben (…) im UK und in den USA“ bekommen und einige wichtige „Vertreter und Stilrichtungen“ kennenlernen.
Unterwegs im Schulhaus
Nachdem man sich theoretisch mit dem wohl aktuell berühmtesten Street Artist, nämlich Banksy, beschäftigt hatte, wollte man eine Form von „Street Art“ oder auch „Guerilla Art“ selbst ausprobieren. Ausgerüstet mit kleinen Figuren der Firmen Lego, Schleich oder Playmobil war man im Schulhaus unterwegs und machte Fotos, die dank der Tablets auch qualitativ äußerst hochwertig ausfielen.
Kreativ mit Spaß
Dabei entstanden anregende Kunstinstallationen, die Titel tragen wie „Fighting Fire with Fire“, „Deadly Döner“, „Tragedy in the Hallway“, „The Water Fairy“, „Flower Power“, „Welcome to the Jungle“ und so weiter. Viele Motive sollen eine versteckte Botschaft vermitteln, wobei das aber nicht immer nötig ist. Wie man im Kurs gelernt hat, kann „Street Art“ auch einfach nur Spaß machen, so wie Banksys Zoo-Projekt in London im August. Aus dem Umfeld des Künstlers wurde berichtet, dass er den Menschen eine Freude bereiten wolle in einer Zeit, in der negative Schlagzeilen dominierten.
(Beate Egner)
Spuk im Schulhaus oder…
Aufregende Kennenlerntage der 5. Klassen am Gymnasium
Seltsame Lichtspiele konnte man in der vergangenen Woche des nachts am Gymnasium beobachten: Geisterten da etwa Gespenster durch die Gänge?! Des Rätsels Lösung: Gleich zu Beginn des Schuljahres durften die Neuankömmlinge am Gymnasium Zwiesel eine spannende Nacht an und in ihrer neuen Schule verbringen. Damit wird an eine langjährige Tradition angeknüpft, nämlich sich zusammen mit den Tutorinnen und Tutoren aus der zehnten Jahrgangsstufe und einigen der Klassenlehrer einer besonderen Herausforderung zu stellen: sich in der Gemeinschaft gegenseitig besser kennenzulernen.
Gemeinschaft leben
Nach einem regulären Unterrichtsvormittag nahmen die Fünftklässler ihr erstes gemeinsames Mittagessen in der Mensa zu sich, wobei sie von ihren Tutoren mit den Gepflogenheiten eines Schulkantinenbesuchs vertraut gemacht wurden. Den anschließenden Nachmittag verbrachten die Schülerinnen und Schüler bei spannenden und vielseitigen Aktionen: Während sich eine Klasse bei einer Führung durch die unterirdischen Gänge Zwiesels gruselte oder die Stadtbibliothek erkundete und sich bei einem selbstgewählten Buch entspannte, erforschten Andere bei einer interessanten Stadtparkrallye die Geheimnisse Zwiesels und erprobten dann ihre Kräfte in der Sporthalle der Schule bei Fußball, Turnen und Klettern.
Gegen Abend nahmen die Jüngsten der Schulfamilie die hauseigene Schulküche in Beschlag und bereiteten ihr eigenes Abendessen in Form von bekannten italienischen Teigspezialitäten zu, welche sich alle in einem zuvor zu einem Speisesaal umfunktionierten Klassenzimmer schmecken ließen.
Herausforderungen wagen
Danach schickten die sich liebevoll um die Kinder kümmernden Tutoren ihre Schützlinge auf eine Schulhaus-Schnitzeljagd, bei der diese die Räumlichkeiten der Schule genauer erkunden konnten. Die Übernachtung im Meditationsraum oder in einem Klassenzimmer wurde mit Spannung erwartet, denn für viele stellte dies den Höhepunkt des Projekts dar. Lustig wurde es noch einmal beim Spielfilm „Pets“ und nachdem es sich die Kinder mit ihren Matratzen, Schlafsäcken, Kissen und Decken gemütlich gemacht hatten, konnten sie zur Ruhe kommen und ihre Erfahren noch in langen Gesprächen teilen, bis alle Nachtgespenster vertrieben waren.
Schulfamilie sein
Nach einem von den jungen Abenteurern bereits sehnsüchtig erwarteten Frühstück am nächsten Morgen kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass die gemeinsame Zeit genau das gebracht hatte, wofür sie gedacht war: sich gegenseitig kennenzulernen, neue Freunde zu finden und sich als ein Teil der Schulfamilie des Gymnasiums Zwiesel zu fühlen.
(Olivia Ertl)
Berufsorientierung konkret
Selbsterkundungstag für die Oberstufe Q12
Als ersten Schritt im Rahmen des Aufbaumoduls zur Beruflichen Orientierung in der Oberstufe wurde gleich zu Schuljahresbeginn ein Selbsterkundungstag für Q12 durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der IHK Niederbayern, der Bundesagentur für Arbeit und ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Zwiesel konnten die Teilnehmer im Rahmen von Workshops Einblicke in fünf verschiedene Berufe gewinnen.
Der Tag bot vielfältige Workshops, die die jungen Leute dabei unterstützten, ihre persönlichen Fähigkeiten zu erkennen und mit verschiedenen Berufsbildern in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Selbsterkundung auseinander.
StRin Jana Aschenbrenner und StD Harald Mahl waren für die Organisation verantwortlich und konnten eine Reihe an kompetenten und engagierten Referentinnen und Referenten für die Veranstaltung gewinnen.
(Harald Mahl)
Spannender Schulstart am Gymnasium
98 Fünftklässler freuen sich über die neue Schulgemeinschaft
Mit strahlenden Gesichtern trotz des trüben Herbstwetters versammelten sich am ersten Schultag des aktuellen Schuljahres 98 aufgeregte und gespannte Schülerinnen und Schüler in der Aula des Gymnasiums Zwiesel zum Start in eine neue Schullaufbahn. Schulleiter Martin Huber und seine Stellvertreterin Martina Kuchler hießen zusammen mit den Tutoren aus den 10. Klassen, Herrn Dahlke vom Verein der Freunde des Gymnasiums Zwiesel, Frau Kreitmayr mit ihrem fleißigen Team vom Elternbeirat und den Klassenleitern die Fünftklässler herzlich willkommen.
Start in die Gymnasiums-Rallye
Nach einer kurzen Begrüßung und einer ersten gemeinsamen Zeit in den neuen Klassenzimmern im Herzen des Schulhauses starteten die Schülerinnen und Schüler zu einer spannenden Schulhausrallye mit ihren ausgebildeten Guides, den schon „großen“ Tutoren, die das weitläufige Schulhaus etwas übersichtlicher erscheinen ließen und mit kleinen Spielen die erste Aufregung milderten. Die Eltern konnten bei einem gemütlichen Elterncafé in der Aula des Gymnasiums erste Kontakte knüpfen und auf die Rückkehr ihrer kleinen Entdecker warten.
Neue Schule – neues Outfit
Ein Highlight an diesem aufregenden ersten Schultag in ganz neuer Umgebung stellte sicherlich die Übergabe eines bunten Geschenkpakets dar, das aus Einnahmen der Schulfamilie, vom Verein der Freunde des Gymnasiums Zwiesel und der SMV finanziert wurde. Neben einer Waldwasserflasche für gesunde Trinkpausen aus dem Waldwasserbrunnen der Schule und einem Gläschen Honig aus der Schulimkerei war der neue Schulpulli in Wunschfarbe mit Schullogo wohl das begehrteste Geschenk. Damit gehören die jüngsten Schülerinnen und Schüler gleich sichtbar zu ihrer neuen Schulfamilie und sind gerüstet für die nächsten spannenden Schulabenteuer im generalsanierten, hellen und freundlichen Schulhaus.
(Martina Kuchler)
Vom Überleben im Busch mit Taylor Swift
Bunte Projekttage am Gymnasium
Jugendliche, die ihr Überleben im Busch proben, Mausefallenautos, die durch die Gänge sausen. und offene Schafkopfturniere in den Klassenzimmern?! Ja, all das und noch viel mehr konnte man bestaunen bei den drei Projekttagen am Gymnasium Zwiesel, bei denen die Schülerinnen und Schüler all ihre Alltagskompetenzen mit Spaß und Gruppenmotivation austesten konnten.
Freie Wahl nach eigenen Vorlieben
Mit einem ganz neuen Konzept waren die Projekttage in diesem Schuljahr gestartet: Jede Lehrkraft bot einen ganz speziellen Workshop an und die Schülerinnen und Schüler hatten die Qual der Wahl bei ihrer Abstimmung über das Portal Mebis: Dort konnten sie Erst, Zweit- und Drittwahl angeben und landeten so zum überwiegenden Teil in ihren Wunschgruppen.
Abenteuer, Entspannung, Kreatives
Und es war wirklich für jeden das Passende geboten: Während die Abenteuerfreaks sich bei den Bushcraft-Skills ausprobierten, beim Geocoaching, Mountainbiken, Sommerbiathlon oder LeParkour schwitzten, chillten die Entspannungsbegeisterten bei „Read and Chill“ oder Vampire Diaries und lernten „Theaterstücke richtig sehen“ beziehungsweise die moderne Poesie der Taylor Swift erkunden. Die Kreativen bazelten Vasen aus Ton, bauten kunstvolle Kugelbahnen. gestalteten wunderbare Mosaiken, belebten die Kunst des Häkelns wieder oder ernteten leckeren Honig in der Schulimkerei.
Schüler unterrichten Schüler
Ganz besonders hervorzuheben sind dabei eine Reihe von Schülerworkshops: Jugendliche mit besonderen Hobbies und Softskills boten eigenständig kreative Gruppen zur Wahl an. Da konnte man „Schafkopf für Anfänger“ belegen, Freundschaftsarmbänder knüpfen lernen, einen Tanzkurs in der Aula belegen, das vegane Kochen üben oder eine kreative Auszeit mit Elementen aus Gruppenstunden der Ministrantenausbildung genießen.
Wechsel zwischen Pflicht und Kür
Jede Klassenstufe belegte in diesen drei Tagen ein festes Projekt, das thematisch zu den Ausbildungsrichtungen der jeweiligen Teilnehmer passte: So absolvierten die 10. Klassen ein interessantes und effektives Bewerbertraining mit Experten von der Sparkasse Regen-Viechtach, die 9. Klassen konnten ein Erste-Hilfe-Kurs-Zertifikat mit Profis vom Roten Kreuz erwerben, die 8. Klassen erhielten spannende und lehrreiche Einblicke in ein Leben mit Behinderung – ebenfalls gestaltet von Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse im Rahmen ihres P-Seminars „Soziale Gerechtigkeit“. Die unteren Klassenstufen freuten sich über Exkursionen in den Nationalpark, zum Bio-Bauernhof, ins Wildniscamp oder zum Waldmuseum.
In- und Outdoor
Viele weitere Ausflüge etwa zum Roten Schulhaus in Rinchnach, zum Glasfusing in Frauenau oder zu einer realen Gerichtsverhandlung in Viechtach unter dem Motto „Recht in echt“ sowie zahlreiche kreative Bastelworkshops für Technikbegeisterte rundeten diese drei etwas anderen Schultage ab: Mikroskopieren, Programmieren, digitales Fotografieren oder alles rund um die PV-Anlage!
So bot sich für alle Schülerinnen und Schüler wie auch für die Lehrkräfte ein gelungener Endspurt in die letzte Schulwoche mit vielen schönen Gruppenerlebnissen und lehrreichen wie kreativen Auszeiten!
(Martina Kuchler)
Goldgelb fließt der Honig aus der Schleuder
Honigernte am Gymnasium Zwiesel
Die harte Arbeit der Schulimkerei und ihrer fleißigen Bienen hat sich gelohnt. So konnten die Schülerinnen und Schüler des Wahlfaches zusammen mit ihrem Lehrer, OStR Sascha Madl, am Schuljahresende eine beträchtliche Honigernte einfahren.
Zuerst wurden die vollen Honigwaben aus den Bienenvölkern entnommen. Im Anschluss daran wurden die Waben entdeckelt, d.h. die Wachsdeckel wurden entfernt, um den Honig aus den Waben schleudern zu können. An der Honigschleuder waren dann Gefühl und Kraft an der Kurbel gefordert, sodass die Waben beim Schleudern nicht brechen und doch der ganze Honig gewonnen werden kann. Als der goldgelbe Honig aus der Schleuder in den Eimer lief, war dies für die Schulimker schon ein besonderer Moment.
Der erste Honig landete aber nicht in Gläsern, sondern auf Butterbroten, die sofort probiert wurden. „Der eigene Honig schmeckt am besten“, darin waren sich die jungen Imker sofort einig. Abschließend wurde der Honig in Gläser abgefüllt.
Das Design der neuen Etiketten stammt aus dem Kunst-Unterricht von StRin Usija Wallner, die mit ihrer 8. Klasse Gestaltungsentwürfe ausarbeitete. Letztendlich konnte sich der Entwurf von Teresa Plein aus der 8c durchsetzen, der jetzt das Etikett des Schulhonigs ziert. Der leckere Schulhonig kann auf dem diesjährigen Weihnachtsbazar erworben werden.
(Sascha Madl)