Sportler kämpfen tapfer in Garmisch-Partenkirchen

Sportler kämpfen tapfer in Garmisch-Partenkirchen

Schwierige Bedingungen beim Landesfinale Ski Alpin

Sowohl das Kreisfinale wie auch das Bezirksfinale Ski Alpin mussten heuer leider kurzfristig schneebedingt abgesagt werden. So qualifizierten sich die Jungen der WK IV bestehend aus Leo Bachmaier, Thomas Duschl, Sebastian Probst, Lenz Pscheidt und Michael Bredl zum Landesfinale Ski Alpin in Garmisch-Patenkirchen durch Losentscheid.

Freudiger Aufbruch zum Gudiberg

Diesem Highlight am berühmten Gudiberg fieberten die Schüler sehnsüchtig entgegen. Am Abfahrtstag musste leider unser Schulsieger Leo Bachmaier gesundheitsbedingt absagen und so reisten wir mit nur vier Schülern des Gymnasiums Zwiesel zusammen mit den Mädchen des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums Grafenau nach Garmisch-Patenkirchen.

Am Vortag des Rennens durften wir am Gudiberg schneebedingt nicht trainieren, so dass wir auf den Hausberg in Garmisch-Patenkirchen ausweichen mussten. Hier absolvierten wir dann auf der Kandahar ein paar Trainingsschwünge.

Dabeisein ist alles

Am Mittwoch, den 06.03.2024, konnte dann das Landesfinale stattfinden, nachdem über Nacht noch einiges an Schnee gefallen war.

Die Pistenverhältnisse gestalteten sich aber äußerst schwierig v.a. für die männlichen Teilnehmer. Der schön gesteckte Riesentorlauf fiel den widrigen Bedingungen zum Opfer. Die Pistenverhältnisse wurden von Rennläufer zu Rennläufer immer schwieriger, so dass nur ein Durchgang durchgeführt werden konnte. Unsere Schüler erwischten leider keinen so guten Tag und es kamen nur Thomas Duschl und Sebastian Probst ins Ziel. Da aber drei Zeiten für eine Mannschaftswertung benötigt werden, kam unser Team leider nicht in die Wertung.

Es war aber trotzdem für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis und wir hoffen, dass wir nächstes Schuljahr wieder das Landesfinale erreichen.

(Bianca Schiller)

Radioaktivität im Kochtopf

Radioaktivität im Kochtopf

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums besuchen das Bundesamt für Strahlenschutz

Seit dem Reaktorunglück von Tschernobyl ist die Radioaktivität von Waldpilzen in unserer Region ein Thema. Das P-Seminar Physik des Gymnasiums Zwiesel nimmt diese Belastung genau unter die Lupe. Bereits im Herbst wurden dazu Pilzproben an verschiedenen Standorten im Zwieseler Winkel gesammelt. Zunächst wurden die Arten bestimmt und die Proben zur Messung aufbereitet.

Die Pilze reisen nach München

Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärte sich bereit, die Radioaktivitätsmessungen für die Schüler vorzunehmen. Außerdem wurde das P-Seminar eingeladen, das Radioökologielabor des Bundesamtes für Strahlenschutz in Oberschleißheim zu besichtigen. Diese Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu gewinnen, ließen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nehmen. Mit den getrockneten Pilzproben im Gepäck reiste die Gruppe gemeinsam mit ihrem Lehrer, Stephan Loibl, dorthin zum Helmholtz-Zentrum, wo sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Labors bereits erwartet wurden.

Die Aufbereitung der Proben

Zunächst gab Laborleiterin Dr. Eva Kabai einen Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweisen des Bundesamts für Strahlenschutz. Anschließend teilten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen auf, die sich mit unterschiedlichen Schritten der Probenuntersuchung beschäftigten. Eine erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Probeneingang. Von ihnen wurden die selbst mitgebrachten Proben sortiert und für die weitere Untersuchung erfasst. Die zweite Gruppe erhielt Einblick in die Probenaufbereitung. Um aussagekräftige Ergebnisse erhalten zu können, müssen die Proben definierte Eigenschaften aufweisen. Sie müssen dazu pulverisiert und endgetrocknet werden.

Die letzte Gruppe beschäftigte sich schließlich mit der Gammaspektroskopie – der eigentlichen Radioaktivitätsmessung. Dabei wird die Belastung der Proben mittels stickstoffgekühlter Germanium-Detektoren erfasst. Im Rahmen einer Führung durch das gesamte Labor konnten die Schüler einen Einblick in die Themenfelder der anderen Gruppen gewinnen.

Die Erwartung der Ergebnisse

Mit einem guten Einblick in den weiteren Untersuchungsprozess der mitgebrachten Proben und dem Versprechen, schon im April mit Messwerten rechnen zu können, reisten die Schüler wieder nach Zwiesel zurück. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden sie vom P-Seminar in Form einer Homepage aufbereitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

(Stephan Loibl)

Ideen zur Außenanlage des Gymnasiums Zwiesel

Ideen zur Außenanlage des Gymnasiums Zwiesel

Schüler erhalten Berufsorientierung zu Landschaftsarchitektur und Stadtplanung

„Ein Kind“, sagt ein schwedisches Sprichwort, „hat drei Lehrer: Der erste Lehrer sind die anderen Kinder. Der zweite Lehrer ist der Lehrer. Der dritte Lehrer ist der Raum.“

In diesem Sinne machten sich 46 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Zwiesel im Kunstunterricht Gedanken über die Nutzung und Gestaltung der Außenanlagen ihrer Schule vor dem Hintergrund der aktuellen Sanierung. Ihre Ideen wurden der Schulfamilie in Form von Plakaten und Modellen in der Pausenhalle vorgestellt. Es entstanden Entwürfe zu Freiflächen der Bewegung, Fantasie und Naturerfahrung.

Von Sitzfiguren bis zum Schachbrett

So entwickelten die Schüler Modelle zu plastischen Sitzgelegenheiten mit organischen Formen in Anlehnung an Skulpturen von Henry Moore. In Schichten angeordnete Holzformen ergeben skulpturale Sitzgelegenheiten. Vor dem Hintergrund, dass das Gymnasium Zwiesel auch  Nationalpark-Schule ist, entstand die Anregung, ein Gewächshaus zu bauen, dessen Glasoberfläche mit Motiven des Nationalparks in Sandstrahltechnik veredelt wird. Nachdem im Innenhof nach wie vor viel Asphalt vorhanden ist, wäre aus Sicht der Schülerschaft ein Schachbrett in Wabenmuster wünschenswert, welches auf die schuleigene Schulimkerei verweist. So hätten die Schüler die Möglichkeit, spielerisch den bestehenden Asphalt zu nutzen.

Nachdem die Schule zudem Waldwasser-Partner ist, entstand die Idee, Wasser in Form eines Brunnens erlebbar zu machen. Auch eine Bocciabahn selbst zu bauen, könnte von Schülern unkompliziert verwirklicht werden.

Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern als Ausgleich zum Leistungsdruck im Schulalltag eine Freifläche für Naturerfahrung, Bewegung und Fantasie anzubieten, die auch zur Identitätsbildung innerhalb der Schulfamilie beiträgt.

Von Landschaftsplanung bis zur Logistik

Zum Abschluss des Projekts besuchte dankenswerterweise der Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Hans Nicklas von der Architekturschmiede Brunner in Ruhmannsfelden die Schülerinnen und Schüler. In einem äußerst anschaulichen und tiefgründigen Vortrag gab der beauftragte Architekt Einblicke in seine professionellen Arbeitsweisen und in die aktuelle Situation der Schulsanierung. Anhand eines bebilderten Vortrags schilderte er zunächst das Beispiel einer Dorferneuerung in Zenting. Hier wollten die Schüler wissen, wer bei den Entscheidungen in einer Gemeinde mitbestimmen darf und wie eine lebendige Dorfgestaltung zur Belebung der Dorfkultur beitragen kann.

Danach erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die aktuelle Bausituation ihrer Schule. Sie wurden informiert über die herrschenden Vorgaben behindertengerechter Zugänge, Bodenbestandsaufnahmen, logistische Entscheidungen der Entscheidungsträger bei diesem Vorhaben. Zudem erhielten sie einen Überblick über die Planung der Außengestaltung. Die Ideen eines Klettergerüsts und eines Basketballkorbs fanden breite Zustimmung. Es entstanden lebhafte Gespräche, die die Schüler an den Bauvorhaben gedanklich teilnehmen ließen, so dass sie auf anschauliche Weise berufsorientierende Erfahrungen mitnehmen konnten.

(Usija Wallner)

Die Wichtigkeit von Weggefährten

Die Wichtigkeit von Weggefährten

Schriftstellerwerkstatt gestaltet Lesenacht

Gemäß bereits langjähriger Tradition durften auch in diesem beginnenden Jahr 2024 die Mitglieder der Schriftstellerwerkstatt des Gymnasiums Zwiesel unter der Leitung von StDin Martina Kuchler die Lesenacht des Hospizvereins Regen-Zwiesel in der Stadtbücherei Regen als Bühne für ihre Werke nutzen.

Die jungen Mitglieder der „Schriftstellerwerkstatt“ hatten sich wieder die unterschiedlichsten Ideen zum Thema des Abend einfallen lassen und begeisterten die Zuhörerschaft mit nachdenklichen, skurrilen, fantastischen und tief reflektierten Geschichten, Gedichten und Essays.

Geheimnisvolle Welten

Bereits die ganz jungen Mitglieder aus der 6. Klasse entführten ihr Auditorium sprachgewaltig in Welten der Fantasie. Da entpuppte sich bei Johanna Ademi in ihrer Geschichte „Etwas ganz Besonderes“ ein geheimnisvolles schwarzes Buch mit mörderischer Präsenz als gefährliche Bedrohung für Jugendliche, die sich des Mobbings schuldig gemacht hatten. Mit der Kraft der Worte, die die wichtigsten Gefährten des Menschen sind, kann jedoch der Fluch aufgehoben werden.

Ava Ganserer – ein neues Schreibtalent der Gruppe – ließ in gekonntem Vortrag eine Welt voller Mysterien erstehen, in welcher die Heldin, zusammen mit einem sprechenden schwarzen Kater, auf der Suche nach einem geheimnisumwitterten, legendenhaften Kristall ist, der den Wunsch des Menschen nach Reichtum erfüllen kann. Im spannenden Showdown der Erzählung „Der Weg“ aber erkennt das Mädchen, dass nichts wichtiger ist im Leben als die Freundschaft und der Einsatz füreinander.

Reale Weggefährten

In ein ganz realistisches Szenario ließ Anna-Lena Hamel aus der 9. Klasse des Gymnasiums ihre Zuhörer blicken: in die Gefühlswelt eines jungen Mädchens, dessen Bruder schwer erkrankt ist und die deshalb in einem Internat landet. Mit Hilfe einer Gefährtin, die sie dort findet und deren Vertrauen und Zuspruch sie trösten, kann sie „Die gemeine Seite unseres Lebens“ – so der Titel ihrer Geschichte – überwinden.

Von Hybris, Angst und unserem eigenen Spiegelbild

Der letzte Teil der Lesung gehörte den bereits erfahrenen Schreiberinnen und Schreibern der „Schriftstellerwerkstatt“. So verdeutlichte Johanna Lemberger aus der 12. Klasse des Gymnasiums in einer gleichnishaften Parabel die Problematik von Selbstüberschätzung und Hybris und die Wichtigkeit der Wahrnehmung der hilfreichen Personen und Umstände in unserem Leben, während Lisa Stadler – bereits Absolventin der Schule – als Gaststar ein äußerst bewegendes Gedicht im Rapstil über eine unserer treuesten Weggefährtinnen vortrug: die Angst, die uns Menschen täglich begleitet.

Loren Dankesreiter, ebenfalls Schüler der 12. Klasse, überzeugte mit einer Rede über die vielfältigen Weggefährten unseres Lebens, die zum Teil auch schemenhaft und fast unsichtbar uns in Form bereits Verstorbener begleiten, uns schützen und Halt geben. Den Abschluss bildete ein Essay von Lisa Stadler „Das Mädchen im Spiegel und ich“, der den Zuhörern unter die Haut ging: In einem Gedankenspaziergang zu unserem eigenen Spiegelbild – einmal witzig und komisch, dann tief ergreifend – machte die junge Autorin bewusst, wer unser wichtigster und treuester Lebens- und Weggefährte ist: wir selbst!

(Martina Kuchler)

Sonnige Wettkampftage in Oberstdorf

Sonnige Wettkampftage in Oberstdorf

Zwieseler Schüler erfolgreich beim Landesfinale Skilanglauf

Zwei Mannschaften des Gymnasiums Zwiesel (Mixed IV und Jungen II) und eine Mannschaft der Realschule Zwiesel (Mädchen IV) qualifizierten sich beim diesjährigen Bezirksfinale in Finsterau für  das Landesfinale Skilanglauf, das heuer wieder im Nordiczentrum Oberstdorf stattfand.

Gemeinsam mit den anderen niederbayerischen Mannschaften aus Grafenau, Freyung und Waldkirchen trat man am Montag die Anfahrt nach Oberstdorf an. Nach der Streckenbesichtigung am Montag fanden dann am Dienstag die Einzelwettkämpfe und am Mittwoch die Staffelwettkämpfe auf den Strecken statt, auf denen zwei Wochen vorher noch die Nordischen Kombinierer ihren Weltcup ausgetragen haben.

Beachtliche Erfolge der jungen Langläufer

Das Landesfinale Skilanglauf ist ein reiner Mannschaftswettbewerb, bei dem alle Einzelzeiten und die Staffelzeit addiert werden. Die Mannschaft mit der besten Gesamtzeit gewinnt.

Dabei konnten die Zwieseler Teams sehr erfolgreiche Leistungen präsentieren. Die Mixedmannschaft des Gymnasiums mit Elena Fischer, Julia Gürster, Kagerbauer Antonia, Julian Fischer und Quirin Bredl belegte einen hervorragenden dritten Rang, zumal sie die jüngste Mannschaft von allen war.

Die Mannschaft Jungen III des Gymnasiums mit Dengler Timo, Draxler Lucas, Wallner Franz, Weinberger Felix, Müller Andreas, Kreuzer Josef und Schiller Florian landete auf einem sehr beachtlichen 4. Platz im Mittelfeld aller Wettbewerber.

Ebenso beendete die Mannschaft Mädchen IV der Realschule mit Franziska Stadler, Paula Felgenhauer, Anna Kollmeier, Lani Zisler und Anoek Zisler den Wettkampf auf einem ebenso beachtlichen 5. Rang.

Einblicke in die Skiflugwelt

Begleitet wurden die drei Mannschaften von den Lehrkräften Kerstin Bredl und Franz Kuchler vom Gymnasium und Gabi Kreutzer von der Realschule. Am Dienstagnachmittag hatten die Mannschaften noch Gelegenheit, sich die Flugschanze anzuschauen. Mit dem Aufzug gings ganz hinauf und keiner konnte es fassen, dass man sich da mit Skiern hinunterstürzt. Insgesamt war es bei bestem Wetter und idealen Wettkampfbedingungen ein unvergessliches Erlebnis für alle Sportler.

(Franz Kuchler)

Gesunder Geist im gesunden Körper

Gesunder Geist im gesunden Körper

Gymnasiastinnen erkunden ihre Fitness

Gleich zu Beginn des neuen Jahres konnten die Mädchen der Klassen 11ac von Frau Roder-Bscheidl ein besonderes Sporterlebnis verbuchen: Der Unterricht fand nicht wie gewohnt in der Turnhalle des Gymnasiums, sondern im Vitalo Fitnessstudio am Stadtplatz statt. Nachdem die Schülerinnen in Wochen zuvor im Unterricht bereits verschiedene Fitnesstrends wie Yoga, Pilates, HIIT (high intensity intervall training) oder Fullbody Workouts erfahren durften, ging es nun darum, ein ausdauerorientiertes Krafttraining an Geräten kennenzulernen.

Mit Kraft und Power in den Tag

Die Schülerinnen wurden herzlich durch das Vitalo-Team begrüßt und gleich darauf im Kursraum durch Carolin Lambürger-Treml mit einem Aufwärmprogramm zu motivierenden Beats für die folgenden Kraftübungen vorbereitet. Im Anschluss daran wurden die Schülerinnen in drei Gruppen aufgeteilt, um sich gezielt verschiedenen Körperpartien zu widmen und letztendlich nach drei Wechseln ein Ganzkörpertraining absolviert zu haben. Carolin stellte den Mädels im Kursraum ein Tabata Training für die Beinmuskulatur vor, bei dem jeweils in intensiven Intervallen verschiedene Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Sprünge oder aber auch Hebebewegungen abgewechselt wurden, bei denen die Schülerinnen ordentlich ins Schwitzen kamen.

Muskeltraining an Geräten

Im Gerätebereich stellte Helmut Treml den Mädels verschiedene Geräte zur Verbesserung der Gesäßmuskulatur vor, denn obwohl der Gesäßmuskel einer der größten Muskel im menschlichen Körper ist, gilt er durch das viele Sitzen und den passiven Alltag als der, der am schwächsten ausgeprägt und demnach vernachlässigt ist. Durch KickBacks (bei denen ein Gewicht aus dem Stand einbeinig nach hinten gedrückt wird) und Hip Thrusts (bei denen in Rückenlage die Hüfte angehoben wird) konnten die Schülerinnen an den entsprechenden Fitnessgeräten mit individuellen Gewichten effektive Trainingsreize setzen.

Conny Treml zeigte den Mädels an drei Geräten, wie sie ihre Bauchmuskulatur gezielt trainieren. Dazu zählten die Leg Raises (man stützt sich mit den Unterarmen seitlich des Körpers auf einem Polster ab, lässt zunächst die Beine locker nach unten hängen und hebt dann die Beine gestreckt bis zur Waagrechten nach vorne an), die Crunches (sitzend mit Gewichten) und ein Bauchtrainer, bei dem aufrecht kniend auf einer Art Schlitten die Knie aktiv Richtung Ellenbogen gezogen werden müssen. Schnell merkten die Schülerinnen, dass die zusätzlichen Gewichte nach nur wenigen Wiederholungen zu einem Trainingsreiz führten, den sie mit dem eigenen Körpergewicht erst nach unzähligen Übungen erreicht hätten.

Investieren in die eigene Gesundheit

Insgesamt war der Besuch des Vitalo Fitnessstudios ein voller Erfolg. Die Schülerinnen lernten neue Möglichkeiten des Kraft- und Ausdauertrainings kennen, knüpften erste Kontakte und konnten vor allem ihre anfängliche Skepsis gegenüber einer „Mucki-Bude“ ablegen, denn schnell wurde klar, dass Kraftsport für Jung und Alt, für Mann und Frau, aber auch für Profis und Normalos, die in ihre Gesundheit investieren wollen, geeignet ist.

Ein großer Dank geht an das gesamte Vitalo-Team, das in gewohnt entspannter, freundlicher, motivierender und professioneller Manier den Besuch zu dem gemacht haben, was er war- zu einer ganz besonderen und inspirierenden Sportstunde!

Gymnasium feiert deutsch-französischen Tag

Gymnasium feiert deutsch-französischen Tag

Vive l´amitié franco-allemande!

Bereits traditionell wird der deutsch-französische Tag am Gymnasium Zwiesel in besonderer Weise, und dieses Jahr sogar zweifach begangen. Am eigentlichen Jubiläumstag des Freundschaftsvertrages von 1963, dem 22. Januar, verkaufte die Klasse 7 b mit den Französischlehrkräften Herrn und Frau Lauber in der Pause leckere Waffeln in der Aula, deren Duft das ganze Schulhaus erfüllte.

Alors, on danse

Die 9. Klassen von Frau Raith und Frau Achatz hatten sich im Unterricht ihre Gedanken zu den deutsch-französischen Beziehungen gemacht und auf Plakatwänden festgehalten, die in bunter und informativer Form die Aula zierten. Die Klasse 11 c mit Frau Egner sorgte mit einem kleinen Tanz zu „Alors, on danse“ für die nötige Bewegung in der großen Pause, während zahlreiche Schülerinnen und Schüler sich die gaufres, französisch für Waffeln, schmecken ließen.

Lesekünstler in der Fremdsprache

Der traditionelle Französisch-Vorlesewettbewerb der 7. Jahrgangsstufen fand dann einen Tag später statt und wurde von Frau Egner und Herrn Lauber organisiert. Die 7. Klassen fanden sich gespannt über die Vorlesekünste ihrer Mitschüler im Veranstaltungsraum B 308 ein. Unter den strengen Blicken der Jury, zusammengesetzt aus einer Lehrerin (Frau Lauber) und Oberstufenschülern der Q 12 (Mia Pscheidt und Sophie Paternoster), mussten die Schülerinnen und Schüler je einen aus dem Unterricht bekannten und einen unbekannten Text vortragen. Es war keine leichte Entscheidung für die Jury. In die Endrunde geschafft hatten es Michelle Baum, Eneas Kronschnabl, Julian Schmid, Emma Lorenz, Leo Geiß und Richard Rothmeier.

Den 1. Platz belegte schließlich Michelle Baum vor Eneas Kronschnabl und Richard Rothmeier. Großen Applaus gab es für alle sechs Teilnehmer, gehört doch etwas Mut dazu, in der Fremdsprache vor Publikum zu lesen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich über eine Urkunde in den französischen Farben sowie kleine Geschenke, die sie mit nach Hause nehmen durften.

(Daniel Lauber)

Weihnachten im Zeichen der Nachhaltigkeit

Weihnachten im Zeichen der Nachhaltigkeit

Gymnasiasten sammeln Rekordsumme für „Dumelang“

„Every day is christmas“ – mit diesem Lied der Musikgruppe unter der Leitung von Armin Weinfurter im Weihnachtsgottesdienst kann man die Stimmung des letzten Schultages vor den Weihnachtsferien am Gymnasium Zwiesel umschreiben: Helligkeit, Licht, Menschlichkeit und die Besonderheit des Miteinanders sollten spürbar werden in einer einfühlsamen gemeinsamen Feier in der Stadtpfarrkirche mit Pfarrer Heiko Hermann und Stadtpfarrer Carl Snethlage.

Helle Musikklänge aus dem Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ zauberten eine ganz besondere Stimmung in die Gemeinschaft und Anspiel wie Fürbitten erinnerten daran, wie man mit kleinen Gesten und einem Aufeinander-Zugehen Licht in die Welt der Mitmenschen tragen kann.

Ein Gruß nach Afrika

Und diese Empathie und Verantwortung für Menschen, die nicht auf der Lichtseite des Lebens geboren sind, zeigte sich auch im zweiten Teil des gemeinsamen letzten Schultages der Gymnasiasten: beim schon traditionell gewordenen Weihnachtsbasar in der Turnhalle.

Wie bereits seit mehreren Jahren sollten die Einnahmen aus dieser fröhlichen Abschlussveranstaltung des Kalenderjahres an das Schul-Hilfsprojekt nach Südafrika gehen, zum Projekt „Dumelang“.  „Sei gegrüßt!“, so lautet die Übersetzung des Namens des Hilfsprojektes in Südafrika, das Pfarrer Ganserer aus Lindberg gegründet und großartig entwickelt hat. Eine Schule, ein Kindergarten, Betreuungseinrichtungen für junge Menschen helfen benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Afrika, viele von ihnen Aidswaisen, eine Chance im Leben zu erhalten. Eine Chance auf ein Zuhause, auf Lernen, Bildung, einen Beruf, ein menschenwürdiges Leben!

Viele Jugendliche verbringen im „Dumelang“-Hilfsprojekt auch ein soziales Jahr nach dem Abitur und machen dort Erfahrungen, die ihr Leben prägen!

Ein Fest in Gemeinschaft

Auch dieses Weihnachten sollen die Einnahmen aus dem Schulbasar an Alois Ganserers Organisation gespendet werden. Die Einzelturnhalle der Schule verwandelte sich dank der Organisation durch die SMV in eine bunte Weihnachtswelt, erfüllt von einer Mischung aus Waffelgeruch, Würstelduft und Musikklängen. Jede Klasse ließ sich dazu etwas Besonderes und Kreatives einfallen, so dass viele Stände der Halle eine leuchtende und helle Atmosphäre verliehen – und dies auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Dabei konnten Angebot und Auswahl für die Besucher nicht vielfältiger sein: Von selbst gebackenen Leckeren Kuchen und Plätzchen über eine Gebrauchtkleiderbörse bis hin zum Bücherflohmarkt und wunderbaren Bastelarbeiten der 5. Klassen. Hier faszinierten kleine Engelchen aus Baumrinde und Federn, gefilzte Püppchen und als große Besonderheit boten Schüler der Q 12 handgemachte Seifen und Pflegeprodukte.

Kinderpunsch, fairen Kaffee und Kakao gab es in selbst mitgebrachte Tassen oder gegen Tassenpfand.

Ein Gamingroom stellte eine echte Herausforderung an die adventsgeschädigte Koordinationsfähigkeit dar, während die eher meditativ Gesinnten eine staade Zeit beim Geschichtenvorlesen verbringen konnten.

Ein gemeinsames Ziel

Nach dem Schulstress vor Weihnachten war dieser Tag eine gelungene Einstimmung für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Eltern und Besucher auf ein ruhiges und hoffentlich friedvolles Weihnachtsfest.

Und so konnte schließlich nach all den gemeinschaftlichen Bemühungen am Ende dieses Tages die absolute Rekordsumme von 5368,80 Euro an „Father Alois“ nach Südafrika gesandt werden. Wie auch die letzten Jahre mit einem erneuten herzlichen „Dumelang“ – „Sei gegrüßt!!!“

(Martina Kuchler)

Tierisch menschliche Geschichten

Tierisch menschliche Geschichten

Uwe Krauser liest für die 5. Klassen am Gymnasium

„Das darf doch wohl nicht wahr sein – Ich öffne meine Augen und höre die aufgebrachten Stimmen von meinen Herrchen. Eben noch war ich im Traum bei meinem Lieblingsmetzger und habe mir den Bauch vollgestopft, doch nun bin ich hellwach. Mit einem Satz springe ich aus dem Bett und laufe eilig in den Garten, wo meine beiden Menschen aufgebracht diskutierten.“ (aus: Layla – Heldin auf vier Pfoten)

Abenteuer aus Hundesicht

Hellwach waren auch die Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Zwiesel, als in der Weihnachtswoche mit der Lesung von Uwe Krauser noch einmal ein Highlight den schulischen Alltag unterbrach. Zwei Schulstunden lang entführte sie der Schriftsteller aus Bodenmais in die Welt seiner beiden Hunde und deren Abenteuer. Dabei ist es vor allem die Erzählperspektive seiner bekannten und preisgekrönten Romane, welche die Schülerinnen und Schüler begeisterte, da die Bücher aus der Sicht der aufgeweckten Hündin Phoebe geschildert sind.

Lustiges trifft Nachdenkliches

Diese wirbelt den Alltag ihrer beiden Herrchen, die in Bodenmais ein Hotel betreiben, regelmäßig gehörig durcheinander und sorgt zusammen mit ihrer Hundefreundin Layla für unzählige lustige und spannende Vorfälle, über welche sich das junge Publikum köstlich amüsieren konnte. Neben all den heiteren Passagen waren jedoch auch einige nachdenkliche Auszüge dabei, in denen Themen wie gute Freundschaft, Loyalität, Anerkennung und Fürsorge zur Sprache kamen.

Lesefutter für die Ferien

Dass die Kinder am Ende der Veranstaltung noch gar nicht genug von den vergnüglichen, aber auch gedankenvollen Geschichten hatten, zeigte sich neben den vielen Nachfragen während der Lesung nicht zuletzt daran, dass etliche von ihnen die Gelegenheit wahrnahmen, ein Buch mit persönlicher Widmung des Autors zu erstehen. So kann die Reise in die Hundewelt weitergehen, mit vielen Schmunzlern und der Erkenntnis: „Himmel, was sind die Menschen nur für komplizierte Wesen?“

(Silvia Kern)

Furioser Feuertornado fegt durch die Aula

Furioser Feuertornado fegt durch die Aula

Das P-Seminar Physik sucht bei Showabend die Physikprofis unter den Lehrern

In Umfragen wird Physik immer wieder als langweilig beschrieben. Davon, dass dieses Vorurteil nicht zutrifft, konnten sich die Besucher des Showphysik-Abends des Physik P-Seminars am Gymnasium Zwiesel überzeugen. Spannende, verblüffende und spektakuläre Experimente wurden versprochen und man hielt Wort.

Zauberei im Spiel?

Gut dreihundert Besucher konnten die Schüler, die sich selbst als die „Physik-Anten“ bezeichnen, am Montagabend in der Schulaula begrüßen. Einen ersten Eindruck des bevorstehenden Programms konnte man bereits bei der Begrüßung gewinnen. Sabrina Pfeffer, P-Seminaristin aus der Q 12, kümmerte sich zunächst um eine freie Bühne und ließ große Styroporstangen wie von Zauberhand in einer kleinen Tüte verschwinden.

Zauberei war dabei nicht im Spiel, so klärte sie anschließend auf, sondern ein Becher Aceton, in dem das Styropor schnell aufgelöst wurde. Nach diesem pfiffigen Einstieg hießen die weiteren P-Seminar-Teilnehmerinnen Eva Probst und Sophie Loibl ihre Gäste willkommen. Die beiden führten den gesamten Abend launig durch das Programm, während Sabrina Pfeffer, Elias Hellberg, Bastian Gabler und Tobias Sager sich um die Durchführung und Erklärung der Experimente kümmerten.

Lehrerteams in fremden Welten

Die Moderatorinnen erklärten, dass die Besucher neben vielen Experimenten vor allem ein Wettstreit zwischen drei Lehrerteams um den Titel „Physikprofis“ erwarten wird. Mit großem Applaus wurden das Team Schulleitung, mit Schulleiter Martin Huber und Stellvertreterin Martina Kuchler, das Team Deutsch, mit den Lehrern Sascha Madl und Kai Winter, sowie das Team Oberstufe, bestehend aus den beiden Oberstufenkoordinatorinnen Jana Aschenbrenner und Petra Raith, auf der Bühne begrüßt. Sie mussten sich einer Vielzahl von Quizfragen und Aktionen stellen und so ihr Wissen und Geschick unter Beweis stellen.

Zunächst machte man sich auf in die Welt der Flammen. Mit der Schätzfrage „Wie lange hält ein mit Wasser gefüllter Luftballon einer Kerzenflamme stand?“ begann der Fragereigen. Elias Hellberg und Tobias Sager zeigten, dass auch nach langer Zeit der Ballon unbeeindruckt von der Flamme bleibt. Sie erklärten, dass man den Ballon praktisch unendlich lange in die Flamme halten könne, da das Wasser die Wärme der Flamme aufnimmt und so die Ballonhaut kühl hält.

Von Flammenfarben zum Feuertornado

Bastian Gabler führte vor, wie man mit verschiedenen Salzlösungen die Flamme eines Gasbrenners bunt färben kann. Die Lehrer mussten dabei voraussagen, welche Färbung sich jeweils wohl einstellen würde. Lehrerin Petra Raith war dabei auf sich alleine gestellt. Die Moderatorinnen untersagten Jana Aschenbrenner, selbst Chemielehrkraft, aus Fairnessgründen das Mitraten und wiesen vorausschauend darauf hin, dass Vorsagen wie in der Schule die Note 6 zur Folge hätte. Auch hier wurde das Publikum über den quantenmechanischen Hintergrund des Phänomens aufgeklärt.

Es folgte der erste Höhepunkt des Abends: Der Feuertornado. In einem etwa zwei Meter hohen Drahtgitterzylinder wurde ein kleines Feuer entzündet. Der Zylinder wurde schwungvoll in Rotation versetzt. Durch den Pirouetteneffekt entwickelte sich dabei aus der kleinen Flamme eine beachtliche, übermannsgroße Feuersäule, die sich fauchend in den Himmel reckte. Die Lehrer mussten vorher schätzen, wie hoch die Flamme wohl steigen könne. Voller Vertrauen in ihre Schüler setzten alle Teams ihre Markierung am obersten Punkt des Gitters und konnten sich so über einen Punkt freuen.

Von der Welt der Töne ins Stromland

Mit dem nächsten Experiment wurde in einen weiteren Themenbereich übergeleitet – die Welt der Töne. In einem langen Glasrohr erhitzten die jungen Physiker mit einem Gasbrenner ein Metallgitter, worauf die Röhre einen lauten und anhaltenden Ton von sich gab. Das unerwartete Singen des Rohres rührt von Resonanzeffekten. Dabei wird die genau zur Rohrlänge passende Schwingung der Luft in der Röhre verstärkt. Auf demselben Prinzip beruhte der nächste Versuch, bei dem das gesamte Publikum mitwirken musste. Unter den Sitzplätzen der Besucher lagen kleine Plastikrohre in verschiedenen Längen bereit, die bei einem Schlag auf die Öffnung Töne von sich gaben. Nun galt es für die Kandidaten aus der Lehrerschaft die Lieder, die das Publikum als Röhrchenorchester darbot, zu erraten. Während „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ noch Schwierigkeiten bereitete, konnte Sozialkundelehrer Madl mit einer schnell erkannten Europahymne beeindrucken.

Den Abschluss vor der Pause bildete die Welt des Stroms. Mit einem Hochstromtransformator führten die Physik-Anten vor, wie man mit Elektrizität einen Nagel erst zum Glühen und dann zum Schmelzen bringen kann. Dabei, so wussten die Schüler, sei nicht die angelegte Spannung, sondern die hohe Stromstärke entscheidend. Nicht alle der Lehrer lagen hier richtig, so dass sich spätestens jetzt das Team Oberstufe an die Spitze absetzen konnte, gefolgt vom Team Deutsch. Die beiden Schulleiter hielten die rote Laterne, worauf die Moderatorinnen süffisant hinwiesen. Auch mit kleinen Strömen konnten die Show-Physiker Erstaunliches zeigen und leiteten das Tonsignal eines Mp3-Players durch eine lange Menschenkette, um es zum Schluss wieder hörbar zu machen.

Von der leuchtenden Essiggurke zum wachsenden Schokokuss

Nach der Pause hatte man angeblich mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Bühnenbeleuchtung war ausgefallen. Die findigen Physiker hatten aber sofort eine Lösung parat und brachten eine Essiggurke zum Leuchten. Es folgte der Endspurt in der Welt von Luft und Druck. Eine große Tonne wurde von den Schülern zu einer Rauchring-Kanone umfunktioniert. Nun war nicht das Wissen, sondern das Geschick der Rateteams gefragt. Mit den Rauchringen sollten sie so viele Kerzen wie möglich löschen. Wieder zeigten hier die beiden Oberstufenkoordinatorinnen Frauenpower und setzten sich noch deutlicher an die Spitze ab.

Nach den sportlichen Höchstleistungen wurde ein Schokokuss mittels Vakuumpumpe zum Anschwellen gebracht, um als Stärkung für die sechs Pädagogen zu reichen. Nach Anheben der Vakuumglocke mussten die Schüler allerdings ihre hungrigen Lehrer enttäuschen. Der Süßigkeit ging leider wieder die Luft aus. Ungestärkt mussten sich nun die Kandidaten an den Magdeburger Halbkugeln versuchen. Im Inneren zweier Metallhalbkugeln wurde ein Vakuum erzeugt. Die Schalen sollten nun durch Muskelkraft wieder getrennt werden. Ein vergebliches Unterfangen, wie die Physik-Anten später erläuterten. Durch den Druckunterschied zwischen Innen- und Außenraum reicht der Luftdruck von außen aus, um die Kugeln quasi untrennbar zu machen.

Vom Vertrauen in die Kraft der Physik

Zum Abschluss boten die Schüler ihren Lehrern noch die Möglichkeit für einen letzten Punkt an. Hier war das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern ausschlaggebend. In einem kleinen Plantschbecken stehend sollten sie sich gegenseitig große Wassergläser über den Kopf halten, die nur von einem Blatt Papier verschlossen waren. Wer auf den Luftdruck und seinen Spielpartner vertraute, bekam den letzten Sonderpunkt. Hier wagten sich nur das Team Deutsch und die beiden Oberstufenkoordinatorinnen nach vorne. Schulleiter Huber und Stellvertreterin Kuchler erklärten hingegen, sie hätten durch große mathematische Kompetenz festgestellt, dass sie auch mit einem Zusatzpunkt den letzten Platz belegen würden. Das Risiko für nasse Haare würde sich also nicht lohnen.

Diesen Ausblick auf den Endpunktestand griff das Moderationsduo auf und krönte Petra Raith und Jana Aschenbrenner zu den Physikprofis unter den Lehrern. Für die Unterlegenen gab es kleine Pokale.

Fulminanter Schlusskracher

Doch bevor die Schüler ihre Gäste in den Abend entließen, kündigten sie noch einen großen Kracher zum Abschluss an. Ein großes, mit heißem Wasserdampf gefülltes Ölfass wurde verschlossen und mit kaltem Wasser abgekühlt. Nach wenigen Sekunden wurde das Fass mit einem ordentlichen Knall vom Luftdruck zerquetscht. Nach diesem letzten verblüffenden Versuch bedankten sich die Schüler noch bei allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Besonderen Dank richteten sie an ihre Lehrer, die sich als Kandidaten zur Verfügung gestellt haben, Hausmeister Christian Wenig, der u. a. beim Bau des Feuertornados unterstützte, und die Glasfachschule Zwiesel, die Material für einige Versuche zur Verfügung stellte. Zum Schluss holten die Show-Physiker noch ihren Lehrer Stephan Loibl auf die Bühne, unter dessen Leitung das Seminar in den vergangenen Monaten die Show erarbeitet hat. Auch an ihn richteten sie einen großen Dank.

Überzeugt, dass Physik tatsächlich nicht langweilig ist, sondern mit viel Spannendem aufwarten kann, traten die Besucher schließlich den Heimweg an.

(Stefan Loibl)

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