Vortrag der Bundesagentur für Arbeit

Vortrag der Bundesagentur für Arbeit

Im Rahmen der P-Seminare fand am 9. November ein Vortrag der Bundesagentur für Arbeit statt. Die Berufsberaterin, Frau Dr. Giese, erläuterte die ausführlich Unterschiede zwischen verschiedenen Hochschulen und ging u.a. darauf ein, wie die persönlichen Stärken und Interessen der Schüler die Wahl eines Studienplatzes beeinflussen.

Das Team zur Studien- und Berufsorientierung am Gymnasium Zwiesel, das StDin Ingrid Weber, StRin Jana Aschenbrenner, StDin Petra Raith und StD Harald Mahl umfasst, plant zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit weitere Veranstaltungen, in denen nach den Interessen der Schüler Schwerpunkte gesetzt werden.

(Harald Mahl)

Mädchen schnuppern Technikluft

Mädchen schnuppern Technikluft

TUM Entdeckerinnen Tag am Gymnasium Zwiesel

Mädchen für MINT, also Fachgebiete wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, das haben sich am vergangenen Donnerstag 14 Referentinnen von der Technischen Universität in München zur Aufgabe gemacht. Angereist sind die Expertinnen mit einem riesigen Aufgebot an Experimentierkiste, vollgepackt mit 3D-Druckern, Vermessungsgeräten, Chemikalien und vielen weiteren Mess- und Untersuchungsgeräten.

Praktisches Arbeiten, Tüfteln, Konstruieren

Im Rahmen des Aktionstages am Gymnasium Zwiesel konnten sich so die 40 Mädchen der 10. Jahrgangsstufe für jeweils eines von vier zur Verfügung stehenden Projekten entscheiden. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz standen die Themen „Warum ist die Erde warm?“, „Ist das Kunst(stoff)-oder kann das weg?“, „Vom Gips zum 3D-Druck“ und „Ganz schön vermessen“ zur Auswahl. Nach der Gruppeneinteilung hatten die jungen Forscherinnen dann einen ganzen Schultag lang Zeit, sich mit diesen aktuellen und spannenden Themen auseinanderzusetzen. Dabei stand das praktische Arbeiten und das gemeinsame Tüfteln, Konstruieren und Diskutieren mit den MINT-Expertinnen und in der Gruppe im Vordergrund.

Vom Navi bis zu Polymeren

So lernte z.B. eine Schülerinnen-Gruppe anhand von verschiedenen Experimenten kennen, wie man Erdwärme als erneuerbare Energiequelle nutzen kann. In einem anderen Projekt durften die jungen Entdeckerinnen verschiedene Vermessungsgeräte, wie das Tachymeter und den Laserscanner ausprobieren, um besser verstehen zu können, wie Google Maps, Navi und Satelliten funktionieren. Im Bereich Chemie experimentierten die Mädchen mit verschiedenen Möglichkeiten, Kunststoffe herzustellen, überprüften, ob das auch mit nachwachsenden Rohstoffen gelingt und welche Eigenschaften diese Polymere dann haben. Mit einem eigenen designten Modell aus dem 3D-Drucker durfte eine weitere Gruppe nachhause gehen, die sich mit dem Fertigungsprozess von orthopädischen Hilfsmitteln beschäftigte.

Eigene Fähigkeiten entdecken

Durch diesen Aktionstag sollen die Schülerinnen dabei unterstützt werden, einen neuen Blick auf die eigenen Fähigkeiten in den MINT-Bereichen zu entdecken, zu erproben und weiter zu entwickeln. So kann das Selbstvertrauen der Mädchen in diese Fähigkeiten gestärkt werden und vielleicht auch die ein oder andere berufliche Orientierung in diese Richtung gelenkt werden.

Ein anderer wichtiger Punkt ist das Aufbrechen von Stereotypen. Die Schülerinnen lernen in ihren Projektleiterinnen junge Frauen kennen, die Studiengänge und Berufe aus Fachgebieten gewählt haben, die oft männlich attribuiert sind. Die Mädchen konnten sich ohne Leistungsdruck in Bereichen ausprobieren, mit denen sie selbst, zum Beispiel aufgrund herkömmlicher Sozialisation oder überkritischer Selbstbeurteilung, vielleicht nicht in Berührung gekommen wären.

Soziale Berufe erkunden

In diesem Zusammenhang durften die männlichen Schüler der 10. Klassen an diesem Tag ihre Zeit in vier verschiedenen sozialen Einrichtungen rund um Zwiesel verbringen. So besuchte jeweils eine Jungen-Gruppe den AWO-Kindergarten, die Dr. Löw`sche TSM-Einrichtung, das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe und die Christophorus-Schule in Schweinhütt. Die Schüler konnten hier in die verschiedenen Aspekte der sozialen Berufe hineinschnuppern und erste Erfahrungen sammeln.

(Kerstin Bredl)

Erneute Frauenpower

Erneute Frauenpower

Schülersprecherwahl am Gymnasium

Die Wahl der Schülersprecher durch die SMV im Oktober hat diesmal eine rein weibliche „Führungsriege“ der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Zwiesel hervorgebracht:

Zur ersten Schülersprecherin wurde Mia Pscheidt aus der Q 12 gekürt, gefolgt von der 2. Schülersprecherin Eva Schleicher aus der Klasse 10a.

Die Dritte im Bunde der Powerfrauen ist Lilli Weinfurtner aus der Klasse 10b.

Die Schülersprecher spielen eine ganz zentrale Rolle im Schulleben: Neben der Organisation wichtiger Aktionen im Schuljahr wie der Nikolausaktion oder der Beachparty sind sie Ansprechpartner für Schulleitung, Schüler, Eltern, Sekretärin, Hausmeister, … Sie vertreten die Interessen aller Schülerinnen und Schüler nach innen und nach außen, tragen Bitten und Beschwerden aus der Schülerschaft der Schulleitung vor, versuchen Konflikte zu lösen und, und, und …

Die ganze Schulfamilie wünscht dem neuen Sprecherinnenteam viel Erfolg und Freude bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe, zündende Ideen sowie Kraft und Ausdauer bei seinem Einsatz für die Mitschülerinnen und Mitschüler!

(Martina Kuchler)

Input für Leib und Seele

Input für Leib und Seele

Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit am Gymnasium Zwiesel

„Man muss dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“, so formulierte bereits der berühmte Staatsmann Winston Churchill. Und passen zu diesem Zitat erlebten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel eine ganz besondere Unterrichtswoche im Zeitraum vom 16.- 20. Oktober 2023– eine Woche im Zeichen der Gesundheit und Nachhaltigkeit, die gemäß dem diesjährigen Motto des Kultusministeriums mit der Überschrift „#teilhaben“ versehen war.

Unter diesem vielschichtigen Thema erwarteten die jungen Leute verschiedenste interessante Vorträge, Mitmachaktionen und Erfahrungen

Teilhaben und aktiv gestalten

Auf besonders leckere Art legten verschiedene Klassenstufen den Fokus auf eine gesunde und regionale Ernährung. Die 5. Klassen bereiteten zusammen mit ihren Tutoren aus den 10. Klassen einen besonders gesunden Brunch mit Obst und Gemüse und taten sich daran gütlich. Ebenso beschäftigte sich der Wahlkurs „Kochen -gesunde Ernährung“ – genau mit der Fragestellung „Was ist gesund?“ und leistete gleichzeitig einen tollen Beitrag zur Woche der Gesundheit. Man kreierte einen vegetarischen Wrap mit allerlei Gemüse (z.B. Tomaten, Paprika, Salat, Mais, Bohnen und vielem mehr), der mit Kräuterquark gefüllt wurde. Eine schnelle und vor allem gesunde Alternative zum Fast Food, die schmeckt und gleichzeitig ausreichend sättigt. 

Die Jahrgangsstufen 7 und 8 konnten anhand der Lernkiste „Ernährung in Zeiten des Klimawandels“ auf kreative und aktivierende Weise Einblick gewinnen in eine Vielfalt an Zusammenhängen bezüglich nachhaltiger Ernährung und bewusstem Einkauf.

Sensibilisierung für weltweite Problematik

Den Blick ausweiten auf globale Themen der Gesundheit und Nachhaltigkeit konnten die Klassenstufen 6, 9 und 10.

So starteten die 6. Klassen zu einer Reise auf die verschiedensten Kontinente unserer Erde – unter der Reiseleitung von StDin a. D. Ingeborg Schmidt, die die Kinder mitnahm zur Erkundung der Weltbevölkerung und deren Wohlstand bei ihrem interaktiven Vortrag zu „Fairem Handel“ und dem „Eine-Welt-Laden“. Die Schülerinnen und Schüler wurden dabei selbst zu Bewohnern Australiens, Nord- oder Südamerikas oder des reichen Europas und konnten am eigenen Leib erfahren, welch großen Wohlstand sie genießen können – und zwar sinnbildlich anhand von Schokotäfelchen! Nur wurde dabei klar, dass die Europäer je drei Täfelchen in der Hand hielten, die Lateinamerikaner aber zum Teil gar keines. „Wie kann man dieses Problem lösen?“, so die Frage der Vortragenden. „Indem man teilt!“, war die einhellige Antwort der Zuhörer. Und dies geschah dann auch. Im Anschluss daran verdeutlichte Ingeborg Schmidt die Arbeitsbedingungen in verschiedensten Ländern, erklärte das Prinzip des fairen Handels und stellte auch das reiche Sortiment des „Eine-Welt-Ladens“ vor.

Ergänzt wurden diese Ein- und Ausblicke durch die „Jeanskiste“, ein interaktives Lernspiel, bei welchem den Neuntklässlern die Produktionsbedingungen, Umweltproblematik und globalen Missstände im Hinblick auf die Textilproduktion bewusst gemacht wurde.

Ebenso gelang es, die zehnten Klassen in einem Vortrag über „Konsum und Nachhaltigkeit“ für die Problematik von Wasserressourcen und Klimaveränderungen zu sensibilisieren.

Achtsam sein

Im Zeichen der Achtsamkeit mit sich selbst standen ganz besondere Schulstunden für die 9. Jahrgangsstufe: Sie übten sich in Entspannungstechniken und Aufmerksamkeitsübungen, die ganz wichtig für die Gesunderhaltung des Körpers und der Psyche gerade in unseren immer hektischer werdenden modernen Zeiten erscheinen.

Unter der Anleitung der Schulpsychologin StRef Katharina Stadlbauer konnten die Schülerinnen und Schüler den eigenen Bedürfnissen nachspüren, erhielten Tipps für einen gelingenden, harmonischen Alltag und entdeckten die Technik der progressiven Muskelentspannung.

Achtsamkeit gegenüber den Mitmenschen vermittelte für die 10. Jahrgangsstufe eine Unterrichtseinheit zum Thema „Knochenmarkspende“, die – passend zum Lehrplan der Stufe –  wichtige Informationen über die Möglichkeiten einer Typisierung potentieller Knochenmarksspender und die Vorgänge im Körper bei verschiedenen Krebsarten vermittelte.

Selbst gestalten und aktiv werden

Eigenes kreatives Tun war gefragt bei den Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Jahrgangsstufe: Diese boten im Laufe der Woche mehrere aktivierende und gemeinschaftsfördernde Tanzpausen in der Aula der Schule an und informierten mit der Spanisch-Lerngruppe auf übersichtlichen und äußerst interessanten Stellwänden über aktuelle nachhaltige Umweltprojekte wie Neupflanzungen mittels Drohnen.

Auch die 10. Klassen wurden gestalterisch tätig und entwarfen eine äußerst attraktive Schaufensterdekoration für den „Eine Welt Laden“ in der Angerstraße in Zwiesel.

Zukunft planen

Zum Abschluss der Woche besuchte die Klasse 10c das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel: Im Fokus stand eine wirklich gelungene Ausstellung über die in unserer Gesellschaft zunehmend virulente Problematik der Demenz, die Gymnasiasten konnten zudem in Kontakt treten mit den Auszubildenden für soziale Berufe und lernten die vielfältigen Möglichkeiten und Ausbildungsrichtungen der Institution kennen. Ein interessanter Ausblick im Hinblick auf die Berufsorientierung, etwa die Möglichkeit des Studiengangs „Soziale Arbeit“ seit dem Sommersemester 2021!

Insgesamt boten sich den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums so vielerlei Einblicke in die Thematik der Gesundheit und Nachhaltigkeit, an der sie im wahrsten Sinn des Wortes „#teilhaben“ konnten.

(Martina Kuchler)

Chic, chic! – Wie man seinen persönlichen Stil findet!

Chic, chic! – Wie man seinen persönlichen Stil findet!

Ein Französischprojekt der Klasse 11c

Ein wichtiges Thema im Leben Heranwachsender ist mit Sicherheit das Thema Mode. Im Rahmen des Französischunterrichts beschäftigte sich die Klasse 11c mit der Frage nach dem eigenen Stil. „Vivre ma vie – mon style“, so lautet der Titel der Unterrichtseinheit.

Mediation an aktuellen Beispielen

Frau Egner, die in der Klasse 11c Französisch und Englisch unterrichtet, hatte für jede Schülerin eine Ausgabe der Freistunde angefordert. Die Freistunde – Deine Zeitung in der Zeitung ist eine Sonderbeilage für junge Leserinnen und Leser, die jeden Freitag zusammen mit den Regionalausgaben des Straubinger Tagblatts erscheint. In dieser Ausgabe, die man zum Üben der Aufgabenform Mediation verwendete, geht es um unterschiedliche Fragen zum Thema Mode: Wie findest du deinen eigenen Modestil? Wohin entwickelt sich Mode? Welche Trends für den Herbst 2023 gibt es?

Trends: Zwang oder freie Wahl

Die zwei wichtigsten Botschaften lassen sich wohl so zusammenfassen: Um den eigenen Stil zu finden, darf man ruhig verschiedene Styles ausprobieren und experimentierfreudig sein. Aber jeden Trend mitmachen, das muss man nicht, wenn man sich in dem entsprechenden Outfit nicht wohlfühlt. Es ist total okay, auch mal nein zu sagen zu einem Trend, denn „jeder ist in Ordnung, so wie er ist“, betont eine Fashion-Expertin in einem Beitrag der Freistunde.

Egner Beate

Mit dem Mountainbike über die Alpen

Mit dem Mountainbike über die Alpen

Gymnasiasten starteten erneut zur „Tour de Franz“

Bereits zum sechsten Mal stellte sich eine Gruppe von neun Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Zwiesel der Herausforderung, die Alpen mit dem Mountainbike zu überqueren. Begleitet wurden die Abenteurer wie immer von den Lehrkräften Kerstin Bredl und Franz Kuchler, der im Rahmen eines P-Seminars Sport mit den Schülern über das gesamte letzte Schuljahr diese Tour geplant hat.

Die Vorplanungen

Routenauswahl, Quartiersuche und das Finden von Sponsoren waren neben der konditionellen Vorbereitung in vielen gemeinsamen Trainingsfahrten die Hauptaufgaben im Vorfeld. Schließlich startete dann die Gruppe in Westendorf, in der Nähe von Kitzbühel zu ihrer sechstägigen Tour mit dem Ziel Völser Weiher, ein schöner kleiner Badesee in der Nähe der Seiser Alm.

Von Westendorf zum Kronplatz

Gleich die erste Etappe von Westendorf über das Filzenjoch nach Krimml und hoch zum Krimmler Tauernhaus verlangte den meisten Teilnehmern schon alles ab, da sie mit 1900 Höhenmetern und 50 Kilometern Länge zu den zwei schwersten Etappen zählte. Und das am bisher heißesten Tag des Jahres. Alle freuten sich auf ein kurzes Bad und eine angenehme Abkühlung im kalten Wasser der Krimmler Ache.

Der nächste Tag führte die Gruppe über den Krimmler Tauernpass, bei dem das Rad über 700 Höhenmeter geschoben werden musste, da das Gelände dort unfahrbar war. Am Etappenziel Gais bei Bruneck zeigte das Thermometer an diesem Tag bereits 36Grad Celsius. Der nächste Morgen begann nach einer kurzen Anfahrt angenehm, da der Kronplatz mit der Gondel erzwungen wurde. Ansonsten wäre die Etappe zu lang geworden.

Über steinige Wege zum Fünfgängemenü

Über St. Vigil ging es zum Rifugio Pederü und in die sagenumwobene Fanes hoch zum Limojoch und hinab nach St. Kassian. Eine Abfahrt über einen verblockten Gebirgswanderweg, den nur wenige aus der Gruppe fahren konnten. Der nächste Tag führte die Gruppe über den Valparolopass vorbei an den Cinque Torri zum Rifugio Averau. Die folgende Abfahrt nach Santa Lucia über die Strada de la Vena gehört sicher zu den besten Flow Trails in den Alpen überhaupt. Über 16 Kilometer und 1600 Höhenmeter schwebte man hinab nach Rocca Pietore, bevor es wieder den Fedaiapass hochging. Ungefähr auf halber Höhe erreichte man kurz vor einem Gewitter das Etappenziel Baita Dovich, wo die Gruppe für die zurückliegende harte Etappe mit einem Fünfgängemenü belohnt wurde.

Die folgende Etappe brachte etwas wechselhaftes Wetter mit Gewitter. Vom Fedaiasee am Fuße der Marmolata kämpfte sich die Gruppe über den Passo Padon, der einen wunderbaren Blick auf die Marmolata bot, und das Pordoijoch bis zum Rifugio Schiavanneis am Sellastock.

Auf der Ziellinie nach 9000 Höhenmetern

Am Abschlusstag ging es nach der Abfahrt nach Canazei über das Mahlknechtjoch zur Seiseralm, hinab nach Völß und rein in das erfrischende Nass des Völser Weihers. Insgesamt wurden in den sechs Tagen etwa 9000 Höhenmeter und 270 Kilometer Strecke zurückgelegt. Trotz der immensen Anstrengungen, die den einen oder anderen an seine Leistungsgrenze brachten, herrschte die ganze Zeit gute Stimmung in der Gruppe und so wurde diese Tour über die Alpen ein unvergessliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe.

(P-Seminar Sport)

Sonniger Schulstart am Gymnasium

Sonniger Schulstart am Gymnasium

96 Fünftklässler freuen sich über die neue Schulgemeinschaft

Begleitet von herrlichem Spätsommerwetter versammelten sich am ersten Schultag des aktuellen Schuljahres 96 aufgeregte und gespannte Schülerinnen und Schüler in der Aula des Gymnasiums Zwiesel zum Start in eine neue Schullaufbahn. Schulleiter Martin Huber und seine Stellvertreterin Martina Kuchler hießen zusammen mit den Tutoren aus den 10. Klassen, Herrn Dahlke vom Verein der Freunde des Gymnasiums Zwiesel, Frau Kreitmayr mit ihrem fleißigen Team vom Elternbeirat und den Klassenleitern die Fünftklässler herzlich willkommen.

Start in die Gymnasiums-Rallye

Nach einer kurzen Begrüßung und einer ersten gemeinsamen Zeit in den ganz neu fertiggestellten Klassenzimmern starteten die Schülerinnen und Schüler zu einer spannenden Schulhausrallye mit ihren ausgebildeten Guides, den schon „großen“ Tutoren, die das weitläufige Schulhaus etwas übersichtlicher erscheinen ließen und mit kleinen Spielen die erste Aufregung milderten. Die Eltern konnten bei einem gemütlichen Elterncafé in der Aula des Gymnasiums erste Kontakte knüpfen und auf die Rückkehr ihrer kleinen Entdecker warten.

Neue Schule – neues Outfit

Ein Highlight an diesem aufregenden ersten Schultag in ganz neuer Umgebung stellte sicherlich die Übergabe eines bunten Geschenkpakets dar, das vom Elternbeirat, dem Freundeskreis des Gymnasiums Zwiesel und der SMV finanziert wurde. Neben einer Waldwasserflasche für gesunde Trinkpausen aus dem Waldwasserbrunnen der Schule und einem Gläschen Honig aus der Schulimkerei war der neue Schulpulli in Wunschfarbe mit Schullogo wohl das begehrteste Geschenk. Damit gehören die jüngsten Schülerinnen und Schüler gleich sichtbar zu ihrer neuen Schulfamilie und sind gerüstet für die nächsten spannenden Schulabenteuer im generalsanierten, hellen und freundlichen Schulhaus.

(Martina Kuchler)

Au revoir Mesdames et Monsieur

Au revoir Mesdames et Monsieur

Launige Abschiedsfeier am Gymnasium

Bei einem bunten, unterhaltsamen und auch emotionalen Abend verabschiedete sich das Kollegium des Gymnasiums Zwiesel am vergangenen Donnerstag von zwei langgedienten und hochgeschätzten Lehrerinnen, die den verdienten Ruhestand antreten, wie auch von seinem bereits jetzt schmerzlich vermissten Schulleiter.

Der Personalrat des Kollegiums hatte eingeladen zu einer gemeinsamen Grillfeier und fast alle Lehrerinnen und Lehrer wie auch eine große Zahl ehemaliger Kolleginnen und Kollegen waren der Einladung gefolgt. Dies zeigte in besonderer Weise die Wertschätzung gegenüber den beiden künftigen Pensionistinnen StDin Ulrike Kammerer und StRin Beate Kraus wie auch dem seit vier Jahren die Schule in bester Weise leitenden OStD Dr. Wolfgang Holzer.

Ulrike Kammerer und die Kultur des Französischen

Die gebürtige Zwieslerin Ulrike Kammerer hat über viele Jahre hinweg Generationen von Schülerinnen und Schüler in die Schönheit der französischen Sprache eingeführt, hat durch ihre Eleganz und Nonchalance die Kultur des Französischen verkörpert und in ihrer Sportlichkeit nicht nur den Geist, sondern auch Beweglichkeit und Körperbeherrschung der Jugend gefördert. Nun geht die versierte Pädagogin zum Ende dieses Schuljahres 2022/23 in den Ruhestand, der aber sicher bewegt sein und die reisefreudige Weltbürgerin in so manche Regionen der Erde ziehen wird. Das Gymnasium Zwiesel wird sie als erfahrene, vielseitige und weltgewandte Lehrerpersönlichkeit vermissen.

Als langjährige Fachschaftsleiterin Französisch arbeitete sie beständig an der Weiterentwicklung und Außenwirkung ihres Faches. StDin Ulrike Kammerer ist aber auch das Gesicht des deutsch-französischen Schüleraustausches. Nach Jahren des Stillstands u.a. wegen der Coronapandemie, konnte die Lehrerin 2022/ 2023 eine Renaissance des Schüleraustausches mit dem Collège Immaculée Conception in Méru/ Picardie einläuten und hofft auf viele Wiederholungen.

Beate Kraus und die Werteerziehung

Auch StRin Beate Kraus schließt die Schulbücher. Nach 20 Jahren Dienst am Gymnasium Zwiesel verabschiedet sich die Lehrerin aus Regen, die vielen Schülergenerationen mit ruhiger und versierter Art die schöne französische Sprache nahebrachte und sie im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts bei ihrer persönlichen Entwicklung begleitete, in den wohlverdienten Ruhestand. Ihre zurückhaltende, sanfte und sehr menschliche Art werden Schüler wie Lehrer vermissen.

Sehr gern hat Frau Kraus stets die Französisch-Anfängerklassen unterrichtet: „Weil man den Kindern wirklich etwas Neues beibringen und in einigen die Liebe zur französischen Sprache wecken kann!“

Als Religionslehrerin war es ihr immer wichtig, neben religiösem Wissen vor allem christliches Wertebewusstsein zu vermitteln und Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen, gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen aufgeschlossen und kritisch zu begegnen.

Germanys next topmodel geht in neue Staffel

Zum Abschied der beiden Damen hatten sich der Personalrat und die Fachschaften Französisch/Sport eine besonders witzige Einlage ausgedacht: Karl Lagerfeld persönlich war aus himmlischen Sphären angereist (unnachahmbar dargestellt von Personalratsvorsitzender Ingrid Weber), um gemeinsam mit der Chefredakteurin der Zeitschrift Vogue (dargestellt von Petra Raith) und Heidi Klumm (perfekt nachgeahmt von Beate Egner) eine neue Folge von Germanys next Topmodel durchzuführen. Alle Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaften mussten sich in Bademoden, Sportoutfit und eleganter Garderobe den nicht immer nur freundlichen Kommentaren von Karl Lagerfeld stellen, der immer noch von Claudia Schiffer träumte.

Letztendlich aber konnte das eleganteste Top-Model gekürt werden in Form von StDin Ulrike Kammerer, knapp gefolgt von StRin Beate Kraus.

Dr. Holzer und die Tücken der Bauwelt

Auch OStD Dr. Holzer, der ja die vier Jahre seiner Amtszeit nicht nur mit der Corona-Pandemie, sondern auch mit den Mühen einer unendlichen Baustelle zu kämpfen hatte, wurde in gebührender Weise mit einer zweiten Einlage des Personalrates verabschiedet.

Ein Bauabnahmetrupp mit Architekt und Bauvorarbeiter (legendär gemimt von Stephan Loibl mit Meterstab und Bierflaschl) untersuchte nicht ganz unskeptisch den Baufortschritt an der Schule und Architekt und Immobilienhai Dr. Axler (Markus Draxler) versuchte, etwas abgewrackte Immobilien an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Nachdem ein idyllisches Sacherl in Froschaumühle doch nicht die Begeisterung von StDin Kammerer wecken konnte, gelang es schließlich, ein nicht ganz zeitgemäß renoviertes Schulgebäude in Passau – aufgrund der aktuellen Attraktivität von „lost places“ – an Dr. Holzer zu vermitteln.

Mit dem abgewandelten Song „Bitte kommen`s auf ein Wort“, das in liebevoller Weise die so intensiven Bemühungen Dr. Holzers um alle Kollegen der Schule aufs Korn nahm, und der Überreichung eines Bauleiterhelmes mit der Unterschrift aller Lehrerinnen und Lehrer an den scheidenden Schulleiter mündete der Abend schließlich noch in ein langes gemütliches Beisammensein mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen: „Au revoir, Mesdames et Monsieur!“

(Martina Kuchler)

Spannende Ferienlektüren

Spannende Ferienlektüren

Gymnasium ehrt die Klassenbesten

Auch in diesem Schuljahr 2022/23 kann sich die Schulfamilie des Gymnasiums Zwiesel wiederum über eine ganze-Reihe von Schülerinnen und Schülern freuen, die sich mit wirklich herausragenden Leistungen in allen Fächern hervorgetan und somit ihre Begabungen unter Beweis gestellt haben.

Die fleißigsten Lerner und besten Denker des jeweiligen Schuljahres werden nach bewährter Schultradition mit einer kleinen Anerkennung gewürdigt. So durften sich die Klassenbesten als Belohnung für ihren Einsatz und Lerneifer ein Lieblingsbuch für die Ferien aussuchen, wobei auch in diesem Jahr die Wunschliste bunt gefüllt war: Von den Vampirschwestern über die Sagen des klassischen Altertums, von interessanten Sachbüchern zu reißenden Thrillern, von anspruchsvollen Romanen hin zu aktuellen preisgekrönten Jugendbüchern – zum Teil auch im englischen Original!

Ein herzlicher Dank der Schulfamilie geht dabei, wie jedes Jahr, an den Verein der „Freunde des Gymnasiums Zwiesel“, der alljährlich diese wohlverdiente Anerkennung für die Schüler finanziert und so eine besondere Freude mit pädagogischer Wirkung bereitet. Denn, wie schon Astrid Lindgren, deren Held Michel heuer 60 Jahre alt wird, so schön formulierte: „ „Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum ersten Mal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.“

(Martina Kuchler)

Spannende und abwechslungsreiche Projekttage am Gymnasium

Spannende und abwechslungsreiche Projekttage am Gymnasium

Von Alltagskompetenzen zur Schule für`s Leben

In der letzten Schulwoche stand für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums nicht das intellektuelle Lernen spezifischen Fachwissens im Vordergrund, vielmehr lag der Fokus – ganz gemäß dem ministeriellen Konzept „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ – auf der Stärkung des Praxis- und Lebensweltbezugs.

Von Schwimmkompetenz bis Mobbingprävention

Dabei freuten sich die Klassen 5 bis 7 jeweils über einen Schwimmtag im ZEB, der nicht nur der Gesundheit förderlich erscheint, sondern auch die Alltagskompetenz des Schwimmens, die, wie vielfach in den Medien berichtet, immer mehr verloren geht, in den Fokus stellt. Zudem widmeten sich die Schüler der 5. Klassen dem neu am Gymnasium installierten Präventionskonzept „Gemeinsam statt einsam“, das in interaktiver Weise das Thema Mobbing in den Blick nimmt und das Bewusstsein für negative Strukturen und Verhaltensweisen in der Klasse schärft.

Zudem gab es bis zur 8. Klasse spannende Exkursion zum Erlebnisbauernhof Almer in Bärnzell sowie zum Biobauernhof Scherm, um hinter die Kulissen der Nahrungsmittelproduktion zu schauen. Weitere Ziele boten interessante Erkundungen im Nationalpark, produktives Gestalten im Glasmuseum mit Werkstätten in Frauenau, ein Ausflug ins Xperium St. Englmar sowie Improtheater und ein Kunstprojekt mit dem Waldmuseum.

Digital handeln und analog Kochen

Die neunten Klassen, die in besonderer Weise mit dem Projekt Alltagskompetenz verknüpft sind, beschäftigten sich auf dem Feld des digitalen Handelns mit der Gefahr des „Cyber-Groomings“ und widmeten sich der Evaluierung ihrer kürzlich absolvierten Praktikumstage im Rahmen der beruflichen Orientierung.

Jede 9. Klasse absolvierte zudem an einem der Projekttage einen „Erste-Hilfe-Kurs“ unter der Leitung der Malteser, der mit einem Zertifikat abgeschlossen wurde. Eine besondere analoge Herausforderung stellte sich schließlich in einem spannenden Kochduell in der Schulküche. Einzelne Gruppen traten gegeneinander an und die Herausforderung bestand darin, sich selbstständig ein Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise auszudenken und die Zutaten zu besorgen. Danach war ein Zeitrahmen von zirka 3 Stunden eingeplant, um das Menü in der Gruppe zu kochen und zuzubereiten
Eine Jury aus drei Lehrkräften ermittelte das beste Menü nach Kreativität, Geschmack, verwendeten Zutaten, aber auch ‚Aussehen. Dabei gab es sowohl deutsche Küche mit Schweinebraten und zweierlei Knödeln, aber auch asiatische (z.B. gebratene Nudeln), griechische (z.B. griechischer Flammkuchen) und italienische Küche (z.B. Lasagne und Tiramisu).

Die Lehrkräfte waren von allen zubereiteten Speisen begeistert und eine Entscheidung, das beste Menü auszuwählen, fiel extrem schwer.

Berufswahl und Bewerbung

Die zehnten Klassen schließlich widmeten sich mehr dem Feld der Berufserkundung mittels interessantem Bewerbertraining durch Mitarbeiter der Sparkasse und erhielten besondere Einblicke in die Berufswelt durch Besichtigungen wichtiger Betriebe verschiedener Sparten wie der Zwiesel Kristallglas AG und Stahlbau Regenhütte.

Die Klasse 10 c hatte daneben noch einen besonderen kreativen Auftrag zu erfüllen: Sie gestalteten in Street-Art-Manier eine Mauer vor dem Cafe des Glasmuseum Frauenau (wir berichteten).

Ein buntes Programm also, das allen Schülerinnen und Schülern altersgemäß und interessensorientiert einen Einblick in die Kompetenzen der Alltagswelt bot: eine Schule für`s Leben!

(Martina Kuchler)

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