
Zwischen Irland und Bayerwald
Ein musikalischer Wurf mit Geige und Guinness-Feeling
Konzert mit „Martin’s Irish Project“ am Samstag, 31.05.2025 – Aula des Gymnasiums Zwiesel
Nach dem furiosen Auftakt der „Back to school“-Konzertreihe mit dem Wandelkonzert am vergangenen Mittwochabend folgte am Wochenende der zweite Paukenschlag.
Am Samstagabend um 19:30 Uhr verwandelte sich die ehrwürdige Aula des Gymnasiums Zwiesel erneut in einen musikalischen Schmelztiegel – oder besser gesagt: in ein irisch-bayerisches Klanglabor mit leichtem Stromschlag. Denn das zweite Konzert der Ehemaligen-Reihe hatte es in sich.
Nach dem stimmungsvollen Wandelkonzert am Mittwoch zuvor (von Raum zu Raum, von Stil zu Stil – ganz ohne Wanderschuhe) und vor dem bevorstehenden krönenden Abschluss mit den „Äff-tam-tam-Musikanten“ am Sonntag, legte „Martin’s Irish, Jazzy and Psychedelic Project“ am Samstag einen musikalischen Zwischenstopp ein – und was für einen.
Ein irischer Abend – mit bayerischem Beigeschmack
Schulleiter Martin Huber begrüßte das Publikum gewohnt souverän – obwohl er sich vermutlich fragte, ob seine Aula nach diesem Konzert je wieder geordnet aussehen würde. Denn kaum hatten Martin Schmidt und Sebastian Schneider die Bühne betreten, war diese mehr Kabel- als Bodenfläche. Mancher Zuschauer fragte sich, ob man hier ein Konzert oder ein Improvisations-Training für Stromausfälle erleben würde. Doch das furiose Irish-Projekt meisterte dieses kreative Chaos in unglaublicher Weise: Moderiert und geleitet vom vielseitigen Tausendsassa Martin Schmidt, der sich zuweilen nicht entscheiden konnte, welches Instrument er als Nächstes spielen wollte – Geige? Gitarre? Klavier? Oder doch einfach alles gleichzeitig? Als er dann auch noch sang, wusste man: Dieser Mann hat mindestens drei Gehirnhälften.
Begleitet wurde er von einer illustren Mischung aus exzellenten Musikern:
Von seinem legendären Vater Josef „Bepp“ Schmidt, der zwischen Klassik, Volksmusik und trockenem Humor pendelte wie ein musikalisches Metronom. Von Sebastian Schneider, Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Viechtach, der auf seinen Gitarren (es waren viele) zeigte, dass man Bluesrock auch mit irischer Seele spielen kann – und das sogar, ohne dabei das Stromnetz der Schule lahmzulegen. Von Michael Thurnbauer am Schlagzeug – der lebende Taktstock mit Rhythmus im kleinen Finger. Und schließlich Armin Weinfurter, dessen Geige sowohl bayerisch tänzeln als auch dramatisch klagen konnte – manchmal sogar gleichzeitig.
Von Fiddlestücken, Kabeln und familiären Streichen
Die Musik: ein elektrisierender Mix aus irischer Tradition, angereichert mit Jazz, Bluesrock, psychedelischen Eskapaden und der einen oder anderen bayerischen Schlenkerpolka im Unterton.
Manchmal war man sich nicht sicher, ob man sich in einem Dubliner Pub, auf einem Woodstock-Nachfolgekongress oder doch in der Zwieseler Schulband-Generalprobe der Zukunft befand.
Besonders für Lacher sorgte eine Szene mit einer absichtlich verstimmten Geige, die „Bepp“ Schmidt von seinem eigenen Sohn untergejubelt bekam – ein klassischer Fall von filius interruptus. Auf die Frage des Vaters, ob es wenigstens Noten dazu gebe, kam vom Sohnemann die lapidare Antwort: „Na.“ – Minimalismus in Reinform.
Kulinarik, Kabel und Kultur
Für die leibliche Versorgung sorgte an diesem Abend nicht etwa ein Catering-Profi, sondern das Kollegium höchstpersönlich. Der Eintritt war frei, dafür wurde für einen guten Zweck gesammelt: Spenden zugunsten der Inneneinrichtung der Schule. Wenn also bald neue Sofas, Stühle oder Notenständer auftauchen – bitte nicht wundern.
Standing Ovations mit Bodenhaftung
Am Ende des Konzerts: Begeisterungsstürme. Und das völlig zu Recht. Die Aula bebte – ob vor Applaus oder wegen eines lockeren Stromkabels, ließ sich nicht genau sagen.
Sicher ist: Dieses Konzert war nicht nur ein musikalischer Leckerbissen, sondern auch ein Beweis dafür, dass Musik, Humor und ein bisschen Chaos manchmal die besten Lehrmeister sind – ganz im Sinne des „Back-to-School“-Mottos.
Fazit:„Martin’s Irish Project“? Eher ein interkulturelles Abenteuer mit Geigen, Gitarren, einem Vater-Sohn-Streich und musikalischem Wahnsinn im besten Sinne. Die Schule wurde zur Bühne, und das Publikum durfte für einen Abend lang die Schulbank gegen den Barhocker im irischen Pub eintauschen. Sláinte!
(Martina Kuchler)

Civilization – Wie wir heute leben
Tagesfahrt der ILV-Schülerinnen und Schüler nach München
Nie lebten mehr Menschen auf der Erde, nie war unser Einfluss auf den Planeten größer, nie waren wir enger vernetzt – unsere Gesellschaft wandelt sich immer rasanter. Die Ausstellung Civilization folgt den sichtbaren Spuren der Menschheit rund um den Globus aus dem Blickwinkel von über 100 international renommierten Fotografen und Fotografinnen. Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums widmet sich die Kunsthalle München mit dieser Ausstellung der Frage, wie wir heute leben und veranschaulicht die Vielfalt und die Widersprüche unserer Zivilisation, die die Zukunft der Menschheit prägen wird oder bereits prägt.
Faszinierende Fotokunst
Da das Thema „Visions of the Future“ im Englischunterricht der 11. Jahrgangsstufe verpflichtend zu behandeln ist, durften die Schülerinnen und Schüler der ILV, die ja eventuell die 11. Klasse überspringen oder wegen eines Auslandsaufenthaltes nicht dem Unterricht am Gymnasium Zwiesel beiwohnen werden, diese Ausstellung mit ihren Englischlehrerinnen OStRin Olivia Ertl und StDin Beate Egner besuchen. Die großformatigen Fotos zeigen Umweltsünden, wie zum Beispiel den Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste Chiles, ein Neubaugebiet mitten in der Wüste Nevadas oder auch den Versuch, die Natur mittels künstlicher Gärten in die Städte zurückzuholen, wie etwa die Gardens By The Bay in Singapur. Alle zeigten sich beeindruckt von den Bildern, die Fußballstadien wie UFOs aussehen lassen oder Starbucks-Filialen wie Byzantinische Kirchen.
Auch in Sachen Museumspädagogik hat sich in den letzten Jahren viel getan. Mittels eines QR-Codes konnten sich die Schülerinnen und Schüler den Audioguide zur Ausstellung auf ihr eigenes Handy laden und so zu ausgewählten Fotografien erklärende Texte in deutscher und englischer Sprache abrufen. So kann man auch Digital Natives für Museen begeistern!
An- und Heimreise erfolgten übrigens klimafreundlich mit dem Zug.
(Beate Egner)

Spannende Woche der Artenvielfalt
Mit der eigenen Pflanze zum Escape-Game
Spannende Woche der Artenvielfalt am Gymnasium Zwiesel
In der vergangenen Woche widmete sich das Gymnasium Zwiesel ganz dem Rahmen der „Woche der Artenvielfalt“, wobei Schülerinnen und Schüler der ganzen Schule vielfältige Aktionen erlebten, die das Bewusstsein für Biodiversität stärken und Spaß am Naturschutz vermitteln sollen. Anlass bot der Internationale Tag der Artenvielfalt. Der Tag erinnert an unsere Verpflichtung und Verantwortung, die biologische Vielfalt zu schützen und zu erhalten. Wir müssen alles dafür tun, unseren Artenschatz den nachfolgenden Generationen zu vererben, denn Artenschutz und Klimaschutz gehen Hand in Hand.
Eine eigene Pflanze zum Hegen und Pflegen
Ein besonderes Highlight war die großzügige Pflanzen-Spende der Gärtnerei Bachhuber. Diese spendete zahlreiche Pflanzen, die die Klassenzimmer „grüner“ und lebendiger machen und Artenvielfalt auch im Schulalltag erlebbar machen sollen. Eine 5. Klasse machte sich dazu mit ihren Natur- und Technik-Lehrern OStRin Kerstin Bredl und StR Florian Müller auf den Weg zur Gärtnerei Bachhuber und nahm die Zimmerpflanzen in Empfang. Jeder einzelne Schüler bekam auch seine eigene Pflanze, um die er sich in den kommenden Schuljahren kümmern soll und verfolgen kann, wie sich die Pflanze entwickelt, hoffentlich gedeiht und wächst. So können die Kinder direkt erleben, wie vielfältig und lebendig unsere Natur ist, und lernen, wie wichtig es ist, Pflanzen für den Erhalt der Biodiversität zu schützen.
Vielfältige Beiträge auf der digitalen Pinnwand
Neben den Pflanzaktionen gab es noch viele weitere spannende Aktivitäten. Eine digitale Pinnwand mit dem Titel „Was kreucht, fleucht und wächst denn da in und rund um Zwiesel!“ lud die Schülerinnen und Schüler wie auch die Eltern dazu ein, Fotos und Infos über die Tier- und Pflanzenwelt in ihrer Umgebung digital zu teilen. Die digitale Fotowand, die sich mit jedem Tag mehr füllte, konnte online eingesehen werden und war auch im Eingangsbereich der Schule für jedermann gut sichtbar zu bestaunen. So wurde das Thema Biodiversität auf kreative Weise erfahrbar gemacht.
Vom Escape Game zum Stationenquiz
Außerdem gab es ein Escape Game, bei dem die Kinder gemeinsam Rätsel lösen mussten, um sich mit dem Thema Biodiversität, Artenschutz und Bestäuber-Arten vertraut zu machen.
Ein weiteres Highlight war ein Stationen-Quiz mit interaktiven, informativen und anschaulich gestalteten Lernstationen aus dem Aktionsrucksack Biodiversität der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Diesen konnte das Gymnasium dankenswerterweise kostenlos vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regen ausleihen.
Es ging um Themen wie: Wild- und Honigbienen, Blühflächen, Gewässerschutz, Boden- und Wildtiere und vieles mehr. Hier konnten die Kinder ihr Wissen testen, noch mehr über die Vielfalt der Natur erfahren und begreifen, wie wichtig nachhaltiges Handeln und der Artenschutz auch im Alltag sind.
Voll Motivation in eine nachhaltige Zukunft
Die Aktionswoche am Gymnasium Zwiesel zeigte, wie viel Freude und Engagement die jungen Menschen für den Schutz unserer Umwelt aufbringen. Mithilfe derartiger Projekte wird das Bewusstsein für Biodiversität und Artenvielfalt gestärkt und die Schülerinnen und Schüler werden für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft motiviert.
(Kerstin Bredl)

Biodiversität mit dem „Starfish“
Projektarbeit im Fach Englisch der Oberstufe
Auch der Q12-Kurs mit Englisch als Leistungsfach beschäftigte sich am 22. Mai, dem „Internationalen Tag der Biodiversität“, mit dem Thema der Artenvielfalt. Bereits in den Wochen zuvor hatte man sich aus der WWF-Liste der bedrohten Arten ein Tier ausgesucht und sich eingehend damit beschäftigt. In fünf Gruppen überlegten die Schülerinnen und Schüler nun, mit welchen Maßnahmen man dieses Tier und sein Habitat schützen könnte, beziehungsweise welche Umweltsünden wir so schnell wie möglich abstellen sollten.
Ergebnisse fischen
Bei der Methode „Starfish“ – auf Deutsch „Seestern“ – gibt es verschiedene Kategorien, denen jeweils eine Farbe zugewiesen wird. In diesem Fall waren das die Kategorien „Start“ (= grün), „More“ (= gelb), „Keep“ (= blau) und „Stop“ (= rot). Die Ideen wurden auf Zettel notiert, mit einem Klebepunkt in der jeweiligen Farbe versehen und um den Seestern herum angeordnet. Dadurch entstanden ideenreiche und auch optisch ansprechende Collagen, in die man auch das diesjährige Logo und Motto des „International Day for Biodiversity“ eingebaut hatte.
Nachhaltig lernen
Durch die intensive Beschäftigung mit diesem Thema erweiterten alle quasi nebenbei und ganz individuell ihr Englischvokabular im Wortfeld „Umweltschutz“ und „Artenschutz“. Selbstverständlich wurde bei der Erstellung der Materialien auf ein nachhaltiges Vorgehen geachtet. So wurde für die Notizen ein Stapel mit Fehldrucken aus dem Kopierraum in Zettel im A6-Format geschnitten, damit nicht unnötig Papier verschwendet wurde.
(Beate Egner)

DDR-Zeitzeuge am Gymnasium
„In den Augen des DDR-Regimes war ich ein verurteilter Verbrecher“ –
Zeitzeuge berührt Schüler mit DDR-Erfahrungen
Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der sich in die Entscheidungen des Einzelnen einmischt, unliebsame Meinungen bestraft und selbst ganz private Lebensbereiche kontrolliert? Der DDR-Zeitzeuge Bernd Dämmrich vermittelte bei seinem Vortrag am Gymnasium Zwiesel auf eindrucksvolle Weise, was es heißt, unter einer Diktatur aufzuwachsen. Seine Erlebnisse ermöglichen den Schülerinnen und Schülern 11. Klassen einen sehr persönlichen Zugang zur Realität des Lebens in der DDR.
Persönliche Erfahrungen mit der Diktatur
Bereits in jungen Jahren erlebte Dämmrich, wie sehr das Leben in der DDR von der politischen Gesinnung abhängig und geprägt war. Familienbesuche in den Westen wurden nicht genehmigt, der Besuch der Oberschule verweigert, der in der BRD lebende Vater als Vorwand für die Verweigerung für den Armeeeintritt genutzt. Als „Vormilitärische Übungen“ als Pflichtfach in der Grundschule seiner Kinder eingeführt wurden, entschloss sich Bernd Dämmrich, der DDR den Rücken zu kehren.
Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern versuchte er 1977, die DDR über Polen zu verlassen, um sich im Westen ein neues Leben aufzubauen.
Gescheiterte Flucht
Doch bereits kurz nach der Einreise nach Polen flog der Fluchtversuch auf und die Familie wurde noch am Flughafen verhaftet. In Warschau kam das Ehepaar Dämmrich zunächst in eine dreimonatige Haft, bevor es an die DDR-Behörden und letztlich ins Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen überstellt wurde.
Während dieser Zeit waren die beiden Kinder, 4 und 7 Jahre alt, getrennt in staatlichen Kinderheimen für Schwererziehbare untergebracht, bevor sie schließlich bei den Großeltern wohnen durften. Nach rund zwei Jahren Gefängnis hatte das Ehepaar Dämmrich jedoch Glück im Unglück, und sie wurden von der BRD als politische Häftlinge freigekauft. Doch auch diese Episode verlief nicht reibungslos. Weitere fünf bange Monate waren die Dämmrichs von ihren Kindern getrennt, bevor diese ebenfalls nachkommen durften. Seit 1979 lebt die Familie Dämmrich im niederbayerischen Passau.
Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit
Noch immer reist Bernd Dämmrich als Zeitzeuge umher, und besucht auch regelmäßig Schulen. Ihm ist es ein großes Anliegen, jungen Menschen bewusst zu machen, wie wertvoll Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit sind – und dass diese Errungenschaften nicht selbstverständlich sind.
„Freiheit ist ein hohes Gut“, sagt Dämmrich zum Abschluss seiner Vorträge. Gerade wenn populistische oder antidemokratische Stimmen wieder lauter werden, gilt es besonders, sich dies bewusst zu machen. „Denn Freiheit ist kein Selbstverständnis.“
(Silvia Kern)

Ein voller Erfolg
Lerncafé Mathematik am Gymnasium Zwiesel
In der Zeit zwischen Oster- und Pfingstferien öffnete eine ganz besondere neue Einrichtung am Gymnasium Zwiesel erstmals seine Türen – und wurde auf Anhieb zu einem vollen Erfolg: das Lerncafé Mathematik! Initiiert und organisiert wurde es von engagierten Schülerinnen und Schülern des P-Seminars Mathematik unter der Leitung von StRin Angela Jakob.
Lerncoaching und Lehrpläne
Zu Beginn des Schuljahres 2024/25 starteten die Seminarteilnehmer aus der 11. Jahrgangsstufe mit der Ideenfindung. In den darauffolgenden Sitzungen planten sie immer genauer die Gestaltung und den Ablauf des Lerncafés bis zu den finalen Zügen kurz vor den Osterferien. In dieser Zeit beschäftigten sich die Seminarteilnehmer außerdem intensiv mit verschiedenen Themen aus dem Lerncoaching und dem Lehrplan der Mathematik, um die Besucher des Lerncafés bestmöglich unterstützen zu können.
Erfolgreiches Lernen in der Gruppe
So konnten jeden Dienstag von 12:35 bis 14:05 Uhr interessierte Schülerinnen und Schüler an einem ruhigen Ort im Schulhaus lernen, sich austauschen und sich gezielt auf anstehende Prüfungen oder schulische Aufgaben vorbereiten. Besonders erfreulich: Auch manche Schülerinnen und -Schüler der Offenen Ganztagsschule nutzten nach Absprache dieses Angebot.
Das Konzept ging voll auf. Die Lernenden schätzten die entspannte Atmosphäre und das strukturierte Lernumfeld. Von großem Vorteil war zudem die persönliche Unterstützung durch die Tutoren, die nicht nur bei fachlichen Fragen halfen, sondern auch Tipps zu Lernstrategien, Zeitmanagement und Konzentration gaben. Bei individuellen Schwierigkeiten standen sie immer beratend zur Seite.
Mit Motivation zu Potentialen
Zur Förderung der Motivation und als Belohnung wurden zudem kleine Snacks wie Gebäck und Kuchen angeboten. Um schonmal Erfahrung im Backen zu sammeln, haben die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars vorher bereits Plätzchen gebacken. Am Weihnachtsbasar wurden die in der Schule angefertigten Plätzchen und frischer Kaffee verkauft.
Abschließend kann man sagen, dass das Lerncafé gezeigt hat, wie viel Potenzial in Schülerprojekten steckt und wie sehr gemeinsames Lernen in einer angenehmen Atmosphäre den schulischen Alltag bereichern kann.
„Es war schön zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler gekommen waren und sich auf ihre schulischen Aufgaben konzentriert haben“, berichten die Organisatoren. Die Rückmeldung war durchwegs positiv.
(Anna Gigl und Ida Rankl – P-Seminar Mathematik)

Uwe Krauser liest am Gymnasium
Von Menschen, Möpsen und anderen Katastrophen – Autor Uwe Krauser liest am Gymnasium Zwiesel
Ein Hotel in Bodenmais, zwei temperamentvolle Hunde und jede Menge Chaos: Das ist der Stoff, aus dem Uwe Krauser seine tierisch menschlichen Geschichten spinnt – und genau damit traf er den Nerv seines jungen Publikums. Zwei Schulstunden lang lauschten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Gymnasiums Zwiesel gespannt den Episoden rund um Phoebe und Layla, die Hauptfiguren seiner beliebten Hundebücher.
Hundeabenteuer aus besonderer Perspektive
Die besondere Perspektive ist dabei das Erfolgsrezept des Autors: Erzählt wird aus Sicht der quirlig-witzigen Hündin Phoebe, die das Leben ihrer beiden Herrchen – Hotelbetreiber im Bayerischen Wald – regelmäßig auf den Kopf stellt. Mal verpasst sie um ein Haar den großen Durchbruch als Hundemodel, mal gerät sie mit ihrer Freundin Layla in turbulente Alltagskatastrophen. Da wird der Besuch beim Tierarzt zur Mutprobe, die Hundeschule zur Lachnummer und eine ganze Schachtel Pralinen zur gesundheitlich wie sittlich brisanten Herausforderung.
Tierisch menschlich
Uwe Krauser versteht es hervorragend, tierische Abenteuer mit menschlichen Themen zu verweben: Freundschaft, Zusammenhalt, Fürsorge – aber auch der ganz normale Wahnsinn des Alltags – all das steckt in seinen Geschichten. Und während die Zuhörerinnen und Zuhörer schmunzelten, kicherten oder herzlich lachten, konnten sie nebenbei auch lernen, was es eigentlich bedeutet, wenn sich zwei Hunde genüsslich im „Duft der Natur“ wälzen.
Literatur mit Lebensweisheit
Die Lesung war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Unterricht, sondern auch ein echtes literarisches Erlebnis. Viele der Kinder nutzten im Anschluss die Gelegenheit, sich ein Exemplar mit persönlicher Widmung des Autors zu sichern – ein Andenken an eine lebendige Begegnung mit Geschichten, die noch lange im Gedächtnis bleiben dürften.
Denn eines wurde schnell klar: In Uwe Krausers Welt sind die Hunde nicht nur beste Freunde des Menschen – sie sind auch seine schärfsten Beobachter. Und manchmal seine weisesten Kommentatoren. Oder wie Phoebe es wohl sagen würde: „Ich habe gelernt, dass Menschen oft viel reden, aber wenig sagen. Wir Hunde hingegen verstehen uns auch ohne Worte.“
(Silvia Kern)

Kreisentscheid Schwimmen
Gymnasium Zwiesel siegt in Klasse III der Jungen
Am 6. Mai 2025 nahmen unsere Schülerinnen und Schüler mit großer Begeisterung am Kreisentscheid Schwimmen in Viechtach teil. Insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge traten in Einzelläufen und einer abschließenden Staffel gegen andere Schulmannschaften aus dem Landkreis an. Geschwommen wurden jeweils 50 Meter Freistil, 50 Meter Brust und eine 4 x 50 Meter Staffel, wobei die erreichten Zeiten addiert wurden.
Mit Teamgeist, Einsatzfreude und sportlichem Ehrgeiz erzielten unsere Schwimmerinnen und Schwimmer beachtliche Ergebnisse. Besonders hervorzuheben ist der erste Platz der Jungen in der Wettkampfklasse III. Auch die Platzierungen unserer anderen Teams konnten sich sehen lassen:
Mädchen IV: 3. Platz
Mädchen III: 2. Platz
Mädchen II: 2. Platz
Jungen II: 2. Platz
Für das Gymnasium Zwiesel im Einsatz:
6c: Ellerbeck, Victoria Kollmeier, Linda Prenißl, Lina Topolski, Maya | 7b: Stadler, Franziska Waldhauser Lilly | 7c: Halmagian, Michelle | 8a: Kronschnabel, Eneas Lippl, Emma Raffalt, Simon |
8b: Ernst, Anna König, Moritz Kroner, Leni Riedmann, Simon Treml, Paula | 8c: Lorenz, Emma | 9a: Hannes, Lukas Reiner, Constantin Wildfeuer, Luis | 9b: Lehmann, Caithlin |
9c: Heller, Anna | 10a: Gersy, Alexander Gallenkamp, Caroline | 10c: Büttner, Luna Hamel, Anna-Lena Kühlmann, Finn Müller, Andreas Wallner, Franz |
(Michael Hamberger)

Spannendes Fußballturnier
Tapfere Kämpferinnen in Ruhmannsfelden
Am 11. April 2025 fand in Ruhmannsfelden das Fußballturnier der Mädchen statt. Bei herrlichem Wetter konnten die Zuschauer zahlreiche spannende Spiele verfolgen und die tolle Atmosphäre genießen. Unsere Mädchen zeigten in verschiedenen Altersklassen beeindruckende Leistungen und kämpften mit viel Einsatzgeist.
Spannendes Spiel mit 7-Meter-Schießen
Besonders hervorzuheben ist das Spiel unserer WK IV Mädels gegen die Realschule aus Viechtach. Das Match war ausgeglichen und spannend bis zum Schluss. Unsere Mannschaft hatte mehr Spielanteile und zeigte eine starke Leistung, doch ein Tor fiel in diesem Spiel nicht und so endete die Partie schließlich 0:0, was die Spannung bis zum Ende aufrecht erhielt.
Da kein Sieger im regulären Spiel ermittelt werden konnte, musste die Entscheidung im 7-Meter-Schießen getroffen werden. Hier zeigte die Torfrau der Realschule Viechtach eine beeindruckende Leistung, konnte den entscheidenden Schuss abwehren und so den Sieg für ihre Mannschaft sichern.
Eine Minute der Unaufmerksamkeit
In der WK III waren unsere Mädels besonders dominierend. Sie konnten sich zahlreiche hochkarätige Chancen erarbeiten und zeigten eine starke Leistung auf dem Platz. Leider wollte der Torabschluss an diesem Tag nicht gelingen, sodass das Spiel mit 1:0 verloren ging. Das einzige Gegentor resultierte aus einer Unaufmerksamkeit unserer Mannschaft, was die Mädchen natürlich bedauerlich fanden, aber sie zeigten weiterhin viel Einsatz und Teamgeist.
Voller Elan trotz Niederlage
Die Mädchen der WK II hatten im Verlauf des Turniers zwei Spiele zu bestreiten. Im ersten Match gegen die Realschule aus Regen zeigte unsere Mannschaft eine gute Leistung und hatte einige Torchancen. Trotz des engagierten Spiels gelang es jedoch nicht, den Ball im Tor unterzubringen, und so endete das Spiel mit 1:0 für die Realschule aus Regen.
Im zweiten Spiel gegen die Realschule aus Viechtach mussten unsere Mädchen eine deutliche Niederlage hinnehmen. Das Spiel endete mit 4:0, doch auch hier zeigten die Mädchen Einsatz und versuchten, das Beste aus der Situation zu machen.
Insgesamt war es ein lehrreiches Turnier, bei dem unsere Mädchen viel Erfahrung sammeln konnten. Trotz der Niederlagen zeigten sie Einsatz, Teamgeist und den Willen, sich weiter zu verbessern. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen zu ihren tollen Leistungen!
(Bianca Schiller)

Musik und Gemeinschaft sind schulübergreifend
Maibaum-Connection spielt auf in Schweinhütt
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel sorgten in der Christophorus-Schule Schweinhütt beim traditionellen Maibaumaufstellen für ausgelassene Stimmung. Die Gruppe „Maibam-Connection“, bestehend aus Theresa Pfeffer und Nico Birnböck (Klarinetten), Katja Kapfhammer (steirische Harmonika) und Franziska Mader (Posaune) unterhielten die Kinder und Jugendlichen mit zünftiger Volksmusik, die zum Mitschunkeln einlud. Musiklehrer Leonhard Muckenthaler begleitete auf der Gitarre.
Die „Jagerische Polka“ und der Zwiefache „Unsa oide Kath“ verliehen dem Baum in Weiß und Blau den nötigen Schwung. Als dieser letztlich in Position gebracht war, lieferte die „Connection“ der darauffolgenden Brotzeit die musikalische Begleitung. Mit frisch gebackenen Sennselten aus dem Brotbackofen gab es dann auch für die Musikerinnen und Musiker eine ordentliche Stärkung.
Anton Naegeli, Schulleiter der Christopherus-Schule, zeigte sich sehr erfreut über die schulübergreifende Zusammenarbeit und dankte den Volksmusikern mehrfach. Seine Schülerinnen und Schüler taten es ihm mit ausgelassenem Applaus gleich.
Ein Dank geht auch an die Musikschule Zwiesel, die beim Zusammenstellen des Programms sowie bei der Erarbeitung der Stücke tatkräftig unterstützte.
(Leonhard Muckenthaler)