Berufswahltag in Deggendorf

Berufswahltag in Deggendorf

P-Seminar WR sammelt wertvolle Erfahrungen für die Zukunft

Am Samstag, dem 9. November 2024, trafen sich die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Wirtschaft und Recht (WR) erneut an einem eigentlich schulfreien Tag. Ziel war es, gemeinsam den Berufswahltag in Deggendorf zu besuchen und wertvolle Einblicke in die Berufs- und Studienangebote der Region zu gewinnen – Erfahrungen, die den Seminarteilnehmern bei der Planung ihres eigenen Projekts – der Gestaltung eines Berufswahltages am Gymnasium Zwiesel – zugutekommen sollen.

Gezielte Suche nach Angeboten

Der Fokus lag dabei auf der persönlichen Berufsorientierung der Teilnehmer. Die Schülerinnen und Schüler nahmen sich Zeit, verschiedene Unternehmen sowie deren Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu erkunden und gezielt nach passenden Angeboten zu suchen. Dabei fiel schnell auf, dass die Aussteller stark um die Jugendlichen buhlten: Die Unternehmen sind dringend auf der Suche nach motivierten Azubis und Studenten.

Vielfalt an beruflichen Chancen

Mit vollen Taschen, die mit Werbegeschenken und Informationsmaterialien gefüllt waren, und zahlreichen Ideen für ihre eigene berufliche Zukunft und den eigenen Berufswahltag verließen die Jugendlichen schließlich das Schulzentrum in Deggendorf. Der Besuch des Berufswahltags bot nicht nur wertvolle Orientierung, sondern auch einen weiteren Einblick in die vielfältigen beruflichen Chancen, die die Region zu bieten hat.

Klasse 11c lernt von Finanzexperten

Klasse 11c lernt von Finanzexperten

Interessante Einblicke in das deutsche Steuersystem

Spannende Einblicke in das komplexe deutsche Steuersystem erhielten die Schülerinnen und Schüler der 11c am Freitag, den 08.11.2024.

Unter anderem wurde den Heranwachsenden von versierten Finanzbeamten, Frau Jung und Herrn Schwarz, anschaulich erklärt, warum es durchaus von Vorteil ist, dass es so viele Regelungen rund um das Thema Steuern gibt.

Von Leistungsfähigkeit und Gerechtigkeit

In kaum einem anderen Land werden nämlich die individuellen Lebensumstände bei der Erhebung der Abgaben so umfassend berücksichtigt wie in Deutschland. Außerdem wird dabei das Prinzip der Leistungsfähigkeit in den Blick genommen, was bedeutet: Jeder Bürger zahlt so viel an Steuern, wie ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Verhältnisse möglich ist. Die Einnahmen werden dann zum Beispiel für die Finanzierung von Sozialleistungen verwendet, was wiederum dazu beiträgt, für gerechten Ausgleich in der Gesellschaft zu sorgen.

Von Praxisnähe und Alltagskompetenz

Im Anschluss an die theoretischen Ausführungen durften die Schülerinnen und Schüler anhand eines Beispielfalls eine Steuererklärung ausfüllen. Dabei wurden sie von den beiden Fachleuten tatkräftig unterstützt.

Der Besuch der beiden Finanzexperten verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern einmal mehr, dass der Unterricht in der Schule nicht nur durch theoretisches Wissen, sondern auch mittels praktischer Kenntnisse und Kompetenzen fürs Leben vorbereitet.

(Lena Fischl)

„Einer für alle – alle für einen“

„Einer für alle – alle für einen“

Beeindruckender Theaterbesuch der Oberstufe bei den Drei Musketieren

Im Rahmen des Französischunterrichts machten sich die Schülerinnen und Schüler der Französischkurse der 11. Klasse und der Q12 gemeinsam mit ihren Lehrkräften StDin Petra Raith und StDin Heike Lauber auf den Weg ins Stadttheater Passau.

Dort besuchten sie das in der Originalsprache Französisch aufgeführte Theaterstück ,,Les trois mousquetaires“, welches auf dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas basiert und im Frankreich des 17. Jahrhunderts spielt. Es handelt von dem jungen D’Artagnan, der nach Paris reist, um Musketier zu werden. Dort trifft er auf die drei Musketiere Athos, Porthos und Aramis. Gemeinsam kämpfen sie gegen Intrigen und Verschwörungen, insbesondere gegen die machthungrige Milady de Winter und Kardinal Richelieu.

Die Themen Freundschaft, Ehre und Loyalität stehen im Mittelpunkt der Handlung. D’Artagnan und die Musketiere erleben zahlreiche Abenteuer, die sie zusammenschweißen und ihre Fähigkeiten als Kämpfer und Freunde auf die Probe stellen. Die berühmte Devise ,,Einer für alle, alle für einen“ verkörpert den Geist der Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Protagonisten.

Das Theaterstück sorgte nicht nur für Unterhaltung, es ermöglichte auch einen authentischen Einblick in die französische Sprache, wobei die Zwieseler Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Französischkompetenzen testen konnten. Nach einem äußerst eindrucksvollen Vormittag sind die Gymnasiasten überzeugt, dass man auch im nächsten Jahr gerne wieder eine fremdsprachliche Aufführung besuchen möchte.

(Elina DiProspero und Sarah Hellberg)

P-Seminar WR besucht den Berufswahltag in Regen

P-Seminar WR besucht den Berufswahltag in Regen

„Jobs dahoam“ erkundeten die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Wirtschaft und Recht beim Berufswahltag am 12. Oktober 2024 in Regen. Das vorrangige Ziel der Schülergruppe war es, bei diesem Besuch möglichst zahlreiche Unternehmen für den hauseigenen Berufswahltag im nächsten Jahr zu gewinnen.

Schon nach Gesprächen an wenigen Ständen war klar: Das Interesse der Unternehmen an diesem Projekt ist außerordentlich hoch und die Liste möglicher Teilnehmer füllte sich schnell. Für die Heranwachsenden waren die Gespräche aber nicht nur im Hinblick auf den eigenen Berufswahltag am Gymnasium in Zwiesel gewinnbringend, sie konnten ganz nebenbei auch diverse Firmen und deren vielfältige Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeiten kennenlernen.

Dabei gelang es den Vertretern in unterschiedlicher Weise, die Schülerinnen und Schüler von ihrem Angebot zu überzeugen. Erfreulich war außerdem, dass viele weitere junge Erwachsene aus der Oberstufe des Gymnasiums aus eigenem Antrieb gekommen waren, um sich über „Jobs dahoam“ zu informieren. Für alle Besucher war dieses Angebot in jedem Fall eine wertvolle Erfahrung auf ihrem Weg zur richtigen Berufswahl.

Neuer Elternbeirat am Gymnasium

Neuer Elternbeirat am Gymnasium

Ein wichtiges Gremium konstituiert sich

Am Gymnasium Zwiesel wurde kürzlich im Rahmen eines gut besuchten allgemeinen Eltern-Informationsabends das wichtige Gremium des Elternbeirats im regelmäßigen Turnus für die kommenden zwei Schuljahre gewählt. Wer an dem Termin zur Abgabe seiner Stimme verhindert war, konnte sein Wahlrecht auch vorab per Briefwahl wahrnehmen.

In der ersten, konstutuierenden Sitzung des neu gewählten Gremiums wurde die Ämterverteilung vorgenommen. Neue Vorsitzende des Elternbeirats ist Claudia Maurer, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement die Arbeit des Beirates leiten wird. Ihr zur Seite stehen Fabienne Jung als 2. Vorsitzende und Birgit Wildfeuer als Stellvertreterin.

Weiter setzt sich der Elternbeirat aus einer engagierten Gruppe von 12 Eltern zusammen, die sich in den kommenden Monaten aktiv in die Schulfamilie einbringen wollen. Neben den drei Vorsitzenden gehören auch Verena Brem, Britta Draxler, Andreas Hartl (Schriftführer), U. Kaufmann (Kassier), Michaela Müller, Sandra Reiner, Katharina Schachenmayer, Marion Schiller und Ivonne Schweikl dem Elternbeirat an. Zusätzlich stehen als mögliche Nachrückerinnen Christin Twarz und Nadine Schober zur Verfügung und werden die Arbeit des Elternbeirates aktiv unterstützen.

Die Gewählten machten deutlich, dass sie sich auf die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften sowie auf die Möglichkeit, die Schule aktiv mitzugestalten, freuen. Der Elternbeirat wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern zu fördern und Projekte zu unterstützen, die das schulische Leben bereichern.

(Martina Kuchler)

Vom Brückenbau zur Gesundheitsforschung

Vom Brückenbau zur Gesundheitsforschung

Jungen der 10. Jahrgangsstufe erkunden die TH Deggendorf

„Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf, so hieß es am 24.10.24 für 36 Jungen der 10. Klasse des Gymnasiums Zwiesel. Nach kurzer Anreise mit der Bahn und einem Fußmarsch durch die Stadt zum Deggendorfer Uni-Campus wurde die Gruppe in Begleitung der beiden Lehrkräfte Elisa Igelhaut und Matthias Schönberger von Studierenden der THD begrüßt.

Brückenbauen leicht gemacht

Die „Universität einen Tag lang hautnah erleben“ war nun angesagt und so teilten sich die Schüler in zwei Gruppen auf, um in kurzen Workshops einmal in die Rolle von Studenten zu schlüpfen. Beim ersten Workshop Brückenbauen, oder wie es die beiden Referenten nannten „Mit wenig Baustoffen viel erreichen“, erhielten die Schüler eine kurze Einführung in die Geschichte von Brücken und Furten und erfuhren die Unterschiede der einzelnen Brückentypen mit deren spezifischen Vor- und Nachteilen. Die Gruppe lernte dabei, welche Baustoffe es gibt und wie sich diese auf den Brückenbau auswirken. Nach der Theorie kam im Anschluss die Praxis und so sollte in Kleingruppen aus zwei DIN-A3 Blättern und Klebstoff eine möglichst stabile Brücke gebaut werden, welche das größtmögliche Gewicht trägt.

Die eigene Gesundheit erforschen

Beim zweiten Workshop Gesundheitsforschung wurde den Schülern der Wert der eigenen Gesundheit aufgezeigt. Dies umfasste sowohl die Frage, wie Theorien in der modernen Forschung bestätigt oder widerlegt werden, als auch den Aufbau und die Durchführung wissenschaftlicher Studien zur Medikamentenforschung. Anschließend wurde es in dem zweiten Workshop ebenfalls praktisch, als es um folgende Fragen zum Thema Herzkreislauf ging: Wie wird der Herzschlag gemessen und in einem Dreisatz auf Schläge pro Minute umgerechnet? Wie verändert sich der Puls nach einer sportlichen Belastung und was passiert bei einem Herzkreislauf-Stillstand bis zu den gesetzlichen 14 Minuten bis der Notarzt kommt?

Vielfalt an Studienmöglichkeiten

Nach einer kurzen Mittagspause ging es für die Schüler des Gymnasiums Zwiesel dann noch konkreter um das Thema Studieren an der Technischen Hochschule Deggendorf. Seit 30 Jahren kann man dies in Deggendorf tun, was aktuell auch ca. 9000 Studierende an acht Fakultäten über alle Bachelor und Masterstudiengänge verteilt machen. Zur besseren Übersicht kamen hierzu Referenten der verschiedenen Fakultäten, um mit den Zwieseler Schülern in Kleingruppen zu vorbereiteten Fragen die jeweiligen Studiengänge näher zu durchleuchten. So konnte der ein oder andere für sich wertvolle Informationen über seine eigene Studienwahl in ein paar Jahren gewinnen.

(Matthias Schönberger)

TUM Entdeckerinnen Tag

TUM Entdeckerinnen Tag

Als eine von nur acht Partnerschulen in ganz Bayern kam das Gymnasium Zwiesel in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal in den Genuss, am Projekt „MINT-Impulse in der Schule” der „TUM-Entdeckerinnen“ der Technischen Universität München teilzunehmen.

Mädchen für MINT, also Fachgebiete wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, das haben sich am vergangenen Donnerstag 11 Referentinnen von der Technischen Universität in München zur Aufgabe gemacht. Angereist sind die Expertinnen mit einem riesigen Aufgebot an Experimentierkisten, vollgepackt mit 3D-Druckern, Vermessungsgeräten, Chemikalien und vielen weiteren Mess- und Untersuchungsgeräten.

Tüfteln, Konstruieren, Diskutieren

 Im Rahmen des Aktionstages am Gymnasium Zwiesel, konnten sich die 40 Mädchen der 10. Jahrgangsstufe für jeweils einen von vier zur Verfügung stehenden Workshops entscheiden. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz standen die Themen „Was Nanopartikel alles können! – Selektive Trenntechnik“, „Ist das Kunst(stoff)-oder kann das weg?“, „Vom Gips zum 3D-Druck“ und „Ganz schön vermessen“ zur Auswahl. Nach der Gruppeneiteilung hatten die jungen Forscherinnen dann einen ganzen Schultag lang Zeit, sich mit diesen aktuellen und spannenden Themen auseinanderzusetzen. Dabei stand das praktische Arbeiten und das gemeinsame Tüfteln, Konstruieren und Diskutieren mit den MINT-Expertinnen und in der Gruppe im Vordergrund.

Von Google Maps zum 3D-Drucker

So lernte z.B. eine Schülerinnen-Gruppe anhand von verschiedenen Experimenten, wie man Abwasser mithilfe von Nanopartikeln reinigen kann. In einem anderen Projekt durften die jungen Entdeckerinnen verschiedene Vermessungsgeräte, wie das Tachymeter und den Laserscanner ausprobieren, um besser verstehen zu können, wie Google Maps, Navi und Satelliten funktionieren. Im Bereich Chemie experimentierten die Mädchen mit verschiedenen Möglichkeiten, Kunststoffe herzustellen, überprüften, ob das auch mit nachwachsenden Rohstoffen gelingt und welche Eigenschaften diese Polymere dann haben. Mit einem eigenen designten Modell aus dem 3D-Drucker durfte eine weitere Gruppe nachhause gehen, die sich mit dem Fertigungsprozess von orthopädischen Hilfsmitteln beschäftigte.

Alte Rollenbilder aufbrechen

Durch diesen Aktionstag sollen die Schülerinnen dabei unterstützt werden, einen neuen Blick auf die eigenen Fähigkeiten in den MINT-Bereichen zu entdecken, zu erproben und weiter zu entwickeln. So kann das Selbstvertrauen der Mädchen in diese Fähigkeiten gestärkt werden und vielleicht auch die ein oder andere berufliche Orientierung in diese Richtung gelenkt werden.

Ein anderer wichtiger Punkt ist das Aufbrechen von Stereotypen. Die Schülerinnen lernen in ihren Projektleiterinnen junge Frauen kennen, die Studiengänge und Berufe aus Fachgebieten gewählt haben, die oft männlich attribuiert sind. Die Mädchen konnten sich ohne Leistungsdruck in Bereichen ausprobieren, mit denen sie selbst, zum Beispiel aufgrund herkömmlicher Sozialisation oder überkritischer Selbstbeurteilung, vielleicht nicht in Berührung gekommen wären.

Damit das Projekt auch nachhaltig Wirkung zeigt, gibt es für die Schülerinnen vielfältige Anschlussangebote, um sich weiter im MINT-Bereich auszuprobieren und dabei tiefer in bestimmte Themen und Bereiche einzutauchen. Im vergangenen Jahr haben dies schon einige Schülerinnen des Gymnasiums begeistert genutzt.

(Kerstin Bredl)

Von Tackeln, Ei und Touch

Von Tackeln, Ei und Touch

Rugby Woche am Gymnasium

„Bewegung bewegt.“, sagte Georg Wilhelm Exler und so wird auch m Gymnasium Zwiesel großer Wert daraufgelegt, im Sportunterricht ein breites Bewegungsangebot für die Kinder und Jugendlichen bereitzustellen. Daher fand vom 14. bis 21. Oktober eine spannende Rugby Woche für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen statt.

Beim Rugby treten zwei Mannschaften mit je 15 Spielern gegeneinander an und versuchen, den Ball – das sogenannte „Ei“-  in der gegnerischen Endzone abzulegen. Zwar wird bekannterweise auch mit Körpereinsatz gespielt, Ballgefühl und Taktik stellen aber einen mindestens genauso entscheidenden Faktor in dieser Sportart dar. Darüber hinaus werden aber auch wichtige Werte wie Respekt, Fairness und Solidarität vermittelt.

Um eine ideale Einführung zu gewährleisten, leitete der ehemalige Rugbyprofi und Abteilungsleiter vom TV Zwiesel, Herr Rupert Rath, den Unterricht in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Sport-Lehrkräften. So wurden neben dem „Ballhandling“, dem richtigen „Tackeln“, auch erste Erfahrungen im „Touch-Rugby“ gesammelt. In allen Spiel- und Übungsformen stand, wie bei den Profis, vor allem der Teamgeist im Mittelpunkt.

Nach motivierenden und auch schweißtreibenden 90 Minuten waren sich alle Schülerinnen und Schüler einig, dass Rugby unbedingt öfter in die Sportstunden aufgenommen werden sollte, ganz gemäß dem Rugby-Spruch: „Without motivation there is no sacrifice, without sacrifice there is no discipline and without discipline there is no success!“

(Michael Hamberger)

Selbst.bewusst.sein

Selbst.bewusst.sein

Bunte Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit am Gymnasium

Wie lebe ich bewusster und schaffe es, gesund zu sein und nachhaltig zu agieren? Diesen und weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zwiesel in ihrer fairen Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit auf den Grund, die dieses Jahr unter dem Motto „Selbst.bewusst.sein“ stand.

Bunte Möglichkeiten

Frei nach Nelson Mandela heißt es, Bildung sei die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern. Wo also fängt man an, Dinge besser zu machen, als man sie vorfindet? Am besten in jeder Jahrgangsstufe ein kleines Stück, dachten sich die Lehrerinnen Kerstin Bredl und Birgit Mühlbauer und stellten einen bunten Strauß an Programmpunkten zusammen. So konnte an jedem Schultag Lehrreichen, Unterhaltsames und Aktivierendes geboten werden:

Von den Tiefen des Meeres zum eigenen Fußabdruck

Die 5. und 7. Klassen durften am Freitag das Filmtheater in Zwiesel besuchen, wo sie mit der australischen Produktion „Blueback – Eine tiefe Freundschaft“ ein herzerwärmendes Plädoyer für den Umwelt- und Meeresschutz zu sehen bekamen. Zudem erkundeten die 5. Klassen ihren ökologischen Fußabdruck mittels einer spannenden Lernkiste.

Rund um die Welt mit Fair Trade

Den 6. Klassen zeigte die ehemalige Kollegin, StDin a. D. Inge Schmidt, die sich seit Jahren ehrenamtlich im FAIR Weltladen in Zwiesel engagiert, in einem anschaulichen Vortrag, was fairer Handel eigentlich bedeutet – und zu welch kleinem Prozentsatz der Weltbevölkerung unsere Schüler gehören, denen es im Vergleich zu anderen Ländern der Erde wirtschaftlich doch sehr gut geht.

Von Klimawandel und virtuellem Wasser

Die 8. Jahrgangsstufe informierte sich mittels einer „Lernkiste“ über Ernährung in Zeiten des Klimawandels, was durch einen Vortrag von Frau Biller Ramona vom Amt für Ernährung ergänzt wurde. Mitarbeiter des Landratsamtes bauten für unsere 9. Klasse sogar einen eigenen Klimaladen auf. Frau Angelika Burger von der Umweltakademie Cumnatura klärte schließlich die 10. Klässler am Freitag der bunten Woche über die Bedeutung und den Verbrauch virtuellen Wassers auf. Dabei standen sehr beeindruckende Ergebnisse im Raum, etwa der Verbrauch von 16 Badewannen Wasser für ein Baumwoll-Tshirt. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen wurden dagegen wieder selbst aktiv in einem Online-Escape-Game zum Thema „Die letzte Chance“.

Selbst aktiv werden

Dass Gesundheit und Nachhaltigkeit nicht vorrangig Themen sind, deren Dringlichkeit die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern verdeutlichen müssen, sondern sich diese selbst aktiv beteiligen wollen, zeigten eindrucksvoll Elina Di Prospero und Sarah Hellberg aus der Q12: Sie veranstalteten am Freitag zum krönenden Abschluss der Woche eine bewegte Pause, in der sie zu Beginn von den jüngeren Schülern noch schüchtern beobachtet wurden, diese aber schnell für ihre Tanzmoves begeistern und zum Mitmachen animieren konnten. Die Mädchen aus der Q11 des P- Seminars „Fairtrade“ unter der Leitung von Frau Mühlbauer veranstalteten einen Verkauf von fair gehandelten Säften, der auch die Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick ließ: Brachte man seinen eigenen Becher mit, mussten 50 Cent weniger bezahlt werden.

Mit kleinen Schritten zur besseren Welt

Wir als Schulfamilie bedanken uns herzlich bei Theresa Raith und Gudrun Unrecht vom Landratsamt Regen, den Damen vom Filmtheater Zwiesel sowie Inge Schmidt vom FAIR Weltladen Zwiesel für die tatkräftige Unterstützung, mit der unsere Woche noch bunter und abwechslungsreicher gestaltet werden konnte. Die faire Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit wurde nun schon zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt und soll weiterhin als feste Größe in unserem Veranstaltungskalender ihren Platz finden, um daran erinnert zu werden, die Welt jeden Tag lieber ein kleines bisschen besser als schlechter zu machen.

(Birgit Mühlbauer)

Stabwechsel bei den Schülersprechern

Stabwechsel bei den Schülersprechern

Die Wahl der Schülersprecher durch die SMV im Oktober hat nach der im Vorjahr rein weiblichen „Führungsriege“ der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Zwiesel diesmal eine absolut männlich dominierte Truppe hervorgebracht:

Zum ersten Schülersprecher wurde Thomas Stern aus der Klasse 11a gekürt, gefolgt vom 2. Schülersprecher Thomas Schwarz aus der Q12 mit nur zwei Stimmen Rückstand.

Der Dritte im Bunde des „Triumvirats“ ist Jonas Kubitschek aus der Klasse 11b.

Die Schülersprecher spielen eine ganz zentrale Rolle im Schulleben: Neben der Organisation wichtiger Aktionen im Schuljahr wie der Nikolausaktion oder der Beachparty sind sie Ansprechpartner für Schulleitung, Schüler, Eltern, Sekretärin, Hausmeister, … Sie vertreten die Interessen aller Schülerinnen und Schüler nach innen und nach außen, tragen Bitten und Beschwerden aus der Schülerschaft der Schulleitung vor, versuchen Konflikte zu lösen und, und, und …

Die ganze Schulfamilie wünscht dem neuen Sprecherteam viel Erfolg und Freude bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe, zündende Ideen sowie Kraft und Ausdauer bei seinem Einsatz für die Mitschülerinnen und Mitschüler!

(Martina Kuchler)

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