Zum wiederholten Male hat es sich am Gymnasium Zwiesel auch in diesem Pandemie-Schuljahr 2020/21 eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern zum Ziel gesetzt, die Alpen mit dem Mountainbike zu überqueren. Angeboten und geleitet wird das P-Seminar von Sportlehrer Studiendirektor Franz Kuchler, die Planung der Unternehmung hingegen wird ausschließlich von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern übernommen.

Vielfältige Herausforderungen

Darunter fallen Aufgaben wie Routenfindung, Suche und Buchung von Quartieren, Organisation des Transfers zum Startpunkt, Planung und Durchführung von geeigneten Trainingseinheiten und auch die Finanzierung des Projekts.

Um die Kosten für das Unternehmen Alpenüberquerung möglichst niedrig zu halten, sind die Teilnehmer des Projekts auf der Suche nach Sponsoren und anderen Möglichkeiten, Geld einzunehmen. Eine willkommene Gelegenheit für die Sammlung eines Startkapitals bot sich durch die Zusammenarbeit mit der Arber–Bergbahn.

Kreative Trainingseinheit

Die Teilnehmer des Seminars arbeiteten im November mehrere Tage auf der Weltcup-Piste am Arber, wobei sie mithalfen, die kleinen Fichtenpflanzen, die dort immer wieder heranwachsen, zu entfernen.

Diese körperlich doch anstrengende Arbeit sahen die Schüler zudem als gutes Training zur Gewinnung von Fitness und Ausdauer für die Fahrt über die Alpen, bei der die sportlichen Teilnehmer über sechs Etappen lang jeden Tag sechs bis acht Stunden im Sattel sitzen werden.

Hoffnung auf die „Tour de Franz“

Alle Radsportler hoffen jetzt natürlich, dass bis zum Ende des Schuljahres oder zumindest nach den Sommerferien es die Pandemielage zulässt, dass das Unternehmen Alpenüberquerung – von vielen auch „Tour de Franz“ genannt – tatsächlich und analog durchgeführt werden kann.

Franz Kuchler