Herzlich Willkommen am Gymnasium Zwiesel!

Übertrittsinfos 2025/26

Vortrag vom Hospizverein

Leben in Würde bis zuletzt!

Ehrenamtliche Hospizbegleiterin Heidemarie Horenburg zu Gast am Gymnasium Zwiesel

Seit über 20 Jahren widmet sich die ehemalige Schulrätin Heidemarie Horenburg einem ganz besonderen Dienst der Nächstenliebe: Sie begleitet schwerkranke Menschen auf ihrem letzten und schwersten Weg: auf dem Weg bis zum Tod. An vielen dieser wertvollen und berührenden Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat, ließ sie die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangstufe des Gymnasium Zwiesel nun teilhaben.

Die Hintergründe der Hospizbewegung

Dass Frau Horenburg ihr Ehrenamt mit absoluter Passion und sehr viel Herzblut ausübt, erahnten die Zehntklässler schon zu Beginn, als sie sich vorstellte. Sie war selbst über 40 Jahre im Lehrberuf tätig, es fiel ihr also keinesfalls schwer, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. Zunächst machte die Referentin ihre Zuhörer allerdings mit den Hintergründen der Hospizbewegung vertraut. Dazu erwähnte sie markante Persönlichkeiten wie Cicely Saunders, eine englische Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin, die als Begründerin sowohl der modernen Hospizbewegung als auch als Pionierin der Palliativmedizin gilt. Ihr war es wichtig, sterbenskranke Patienten auf ihrem letzten Weg nicht einfach abzuschieben, sondern sie gerade in dieser letzten Zeit liebevoll zu begleiten und ihnen den Weg zum Tod so angenehm wie möglich zu gestalten. Fasziniert von dieser Idee hatte sich auch Heidemarie Horenburg dazu entschieden, ihre Freizeit und ihr Engagement Menschen zu widmen, die ihren Sterbeweg nicht alleine beschreiten können oder wollen.

Ambulante und stationäre Hospizarbeit

Frau Horenburg erklärte den ZehntklässlerInnen im Anschluss daran, welche Arten von Hospizarbeit existieren. So gibt es zum einen die stationären Hospize, die man sich wie sehr kleine Krankenhäuser vorstellen kann, deren Ziel es jedoch nicht ist, Patienten zu heilen, sondern deren Schmerzen zu lindern. Dies ist das Anliegen der Palliativmedizin und kommt dann zum Tragen, wenn Menschen eine Diagnose erhalten haben, für die es keine Heilung mehr gibt. Das nächstgelegene stationäre Hospiz befindet sich in Niederalteich.

Heidemarie Horenburg selbst arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich der ambulanten Hospizarbeit und unterstützt dabei den Hospizverein Arberland e.V. Hier arbeiten festangestellte Koordinatorinnen und etwa 80 ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter.

Berührende Erfahrungen bei der Sterbebegleitung

Die Zuhörer folgten Heidemarie Horenburg sehr interessiert und machten auch weiterführende Einwände. Frau Horenburg ging darauf ein, wie eine Sterbebegleitung zustande kommt, welche Gründe es gibt, dass sich Sterbende oder Angehörige an den Hospizverein Arberland e.V. wenden oder wie eine Begleitung dann konkret gestaltet wird. So verdeutlichte sie, dass eine Hospizbegleitung immer sehr individuell gestaltet ist und sich stets an den Bedürfnissen des Sterbenden, aber auch des Begleitenden orientiert. So sei für einen Hospizbegleiter beispielsweise sehr wichtig, welchen Beruf oder welche Hobbys der zu Begleitende gehabt habe, um Anknüpfungspunkte zu finden, über die man positive Erinnerungen hervorrufen könne.
Besonders als Heidemarie Horenburg dann anschauliche Beispiele aus ihrer tagtäglichen Arbeit erzählte und betonte, wie wertvoll und wichtig das Zuhören und Da-Sein und auch sanfte Berührungen für die Menschen seien, herrschte im Klassenzimmer eine berührte Stille. Menschen haben das Recht, gehört zu werden, gesehen zu werden und zu erfahren: „Du bist nicht allein!“ – und daher ist es das wichtige und wertvolle Anliegen der Hospizbegleiter, Menschen ihren letzten Weg so angstfrei und angenehm wie möglich zu gestalten. Und dazu trägt nicht unwesentlich auch der „Hospizhund“ von Frau Horenburg bei, der sanft sein Schnäuzchen auf den Patienten legt.

Und ganz oft werden auch noch „Herzenswünsche“ der Patienten erfüllt: Anschaulich und berührend erzählte Heidemarie Horenburg von solchen erfüllten Wünschen sterbenskranker Menschen: noch einmal die Heimat Hamburg zu sehen, eine Oper zu besuchen, in einem Cafe zu sitzen oder alte Freundinnen zu besuchen!

Die Schulleitung des Gymnasiums Zwiesel bedankt sich ganz herzlich bei Heidemarie Horenburg, dass sie das Thema Hospiz so anschaulich und lebensnah mit den Schülerinnen und Schülern der zehnten Jahrgangsstufe geteilt hat.

(Martina Kuchler)

Cooler Mitschüler begrüßt

Weihnachtsvorfreude am Gymnasium

Pünktlich vor dem ersten Advent zeigen sich auch am Gymnasium Zwiesel leise Vorboten der nahenden Weihnachtszeit: So konnte überraschenderweise Anfang dieser Woche ein sehr entspannter und cooler neuer Mitschüler im Innenhof begrüßt werden: Schüler der 11 c bemühten sich sehr um den Neuzugang und statteten ihn, mangels wetterfester Kleidung und aufgrund abgefrorener Nase, mit Ersatz aus dem Angebot der Mensa und aus Utensilien des Hausmeisters aus.

Nunmehr scheint er sich recht wohl zu fühlen, während auch im Inneren des Schulhauses der Christbaum leuchtet und die Gruppe der jungen Mitglieder der „Schriftstellerwerkstatt“ wieder anheimelnde Adventsfester mit Zitaten großer Dichter und Schülerversen zur „staaden“ Zeit gestaltet hat. Die Schulfamilie freut sich nunmehr auf die Wochen vor Weihnachten mit zahlreichen Aktionen wie dem Adventslesen, Weihnachtskonzert und Weihnachtsbasar.

(Martina Kuchler)

Gut zu Wissen

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Termine und Veranstaltungen

SJ 2025/26

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Weihnachtskonzert

11. Dezember 2025, 19 Uhr, Aula 

Weihnachtsbasar

19. Dezember 2025, ab 10 Uhr

Weihnachtsferien

ab 20. Dezember 2025

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1. Opernabend

Donnerstag, 05. Februar 2026

Imagefilm

Das Gymnasium Zwiesel stellt sich vor