P-Seminar Wirtschaft und Recht analysiert die Jobmesse Deggendorf
Für das P-Seminar Wirtschaft und Recht des Gymnasiums Zwiesel war der Besuch der Jobmesse im Schulzentrum Deggendorf am 15. November 2025 ein Pflichttermin mit doppeltem Nutzen. Im Zentrum der Exkursion stand nicht nur die eigene Berufsorientierung, sondern vor allem die intensive Analyse der Veranstaltung als „Best-Practice-Beispiel“ für das eigene Schulprojekt: die Organisation eines Berufswahltages an der Heimatschule am 19. März 2026.
Unter der Leitung von StRin Lena Fischl agierten die Schülerinnen und Schüler als verdeckte Organisatoren. Ausgestattet mit Checklisten und Notizblöcken richteten sie ihr Augenmerk weniger auf Broschüren, sondern auf die Struktur, die Logistik und das Engagement der Aussteller.
Scouting statt nur Schauen
Die Seminarteilnehmer beleuchteten die Veranstaltung aus einer professionellen Perspektive. Sie analysierten den Besucherstrom, evaluierten die Standkonzepte der Unternehmen und protokollierten, welche Interaktionsformen – von Vorträgen bis hin zu praktischen Vorführungen – bei den Besuchern am besten ankamen.
Orientierung im Doppelpack
Obwohl die organisatorische Planung im Vordergrund stand, kam auch der persönliche Mehrwert nicht zu kurz. Während sie Kontakt zu Personalverantwortlichen knüpften, um sich Tipps für die Ausstellerakquise zu holen, nutzten die Jugendlichen gleichzeitig die Gelegenheit für den direkten Austausch über ihre eigenen Studien- und Berufswünsche. Dieser pragmatische, projektorientierte Ansatz ermöglichte es den Schülern, ihre eigene Berufswegeplanung direkt mit den Anforderungen der Wirtschaftswelt abzugleichen.
Der Besuch der Jobmesse Deggendorf war somit ein essenzieller Schritt in der Konzeptphase des P-Seminars. Die gesammelten Eindrücke und detaillierten Analysen dienen nun als solide Grundlage für die Planung des eigenen Berufswahltages, der in den kommenden Monaten an der Schule umgesetzt werden soll. Die Teilnehmer sind sich einig: Die Rolle als Beobachter und zukünftige Organisatoren hat den Blick auf die Komplexität solcher Veranstaltungen nachhaltig geschärft.
(Lena Fischl)